schau 'mal hier: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum139/HTML/000374.shtml http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum139/HTML/000338.shtml http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum139/HTML/000251.shtml ein Koordinatensystem fuer das ganze Produkt laesst sich nur erstellen, indem man in das Produkt ein leeres Teil mit einem eigenen Achsensystem einfuegt. Ich selbst mache das gleich zu Beginn der Erstellung des Produktes, fuege das leere Teil ein und nenne es meistens Referenzteil fuer Positionierung. Dort ist ein Achsensystem standardmaessig eingefuegt. Auf dieses System kannst Du dann auch die Positionen Deiner Katalogteile beziehen. Bis jetzt kann ich sagen das man über ein Skelett (bestehend z.B. aus Linien und Planes) einen Körper oder eine Baugruppe steuern kann, in dem man alles auf das Skelett legt/bezieht und dem Skelett Parameter gibt oder einfach die Maße des Skeletts ändert. So kann man z.B. den Winkel in einem Gelenk ändern. Muß nun noch herausfinden welche vor und nachteile das ganze hat. Die Grundidee der Skelettmodelierung (auch Adapterpart genannt) ist es, möglichst die Verlinkung von Parts, die in einem Produkt liegen untereinander zu verhindern und damit die Abhängikkeitsstruktur zu vereinfachen. Ziel ist es insbesonders ein sauberes Updateverhalten zu garantieren, Modifikationen am Design und das Austauschen von Komponenten zu vereinfachen. Ein weiterer Vorteil ist das Erleichtern des Concurrent Engineering - es wird sichergestellt das jedem Konstrukteur die gleichen Ausgangsdaten zur Verfügung gestellt werden. Dabei werden die Parts des Produktes nur von einem Part, dem Adapterpart gesteuert und haben untereinander keine weiteren Links mehr. Dieses Adapterpart muss also Informationen erhalten, die man zum Aufbau der bauteilübergreifenden Parametrik benötigt, da man sich diese Informationen eben nicht mehr aus den anderen Parts oder Unterbaugruppen holen darf. Als Skelett kann ein spezielles Part, das kein Bauteil der tatsächlichen "physischen" Baugruppe ist, oder auch ein tatsächliches Part oder auch ein Produkt dienen, es muss also nicht immer nur ein speziell zu diesem Zweck gestaltetes Adapterpart sein. Nachteile hat das Ganze natürlich auch, zuerst einmal soll ja das Adapterpart alle Informationen enthalten, also müssen die auch in diesem definiert werden, ein nicht zu unterschätzender Aufwand, der sich bei kleinen Assemblies kaum lohnt. Ausserdem muss das Adapterpart während einer Konstruktion immer weiter mit Informationen gespeist werden, denn wer weiss schon am Anfang einer Konstruktion auf welche Elemente er seine Konstruktion im Kontext referenzieren müssen wird? Es kommen ja ständig neue Referenzierungsmöglichkeiten in Form von Bauteilgeometrie hinzu, die, z.B. wenn es räumlich sehr knapp zugeht, immer wieder als Referenz für neue Bauteile benötigt werden. Eben diese Referenzen müssen aber in dem Adapterpart liegen, und nicht direkt in einem Anderen Part. Eine Adapterpartkonstruktion nützt die Möglichkeiten der V5 nicht immer optimal aus. Eine gut aufgebaute "konventionelle" Konstruktion,die unter Verwendung von Publikationen entstanden ist, kann ähnlich stabil sein, setzt aber ein umfangreiches Methodikwissen und eine einwandfreie Kommunikation unter den Konstrukteuren voraus Eine Adapterpart - Konstruktion ist dagegen ziemlich "narrensicher" insbesondere wenn jeder Konstrukteur nur in seinem Bauteilverzeichnis schreibberechtigt ist. mehr dazu gibt es unter folgendem Link: https://www.fh-trier.de/fachbereiche/mb/ak_cad/vortragsreihe/02-03/ws02mh05.pdf das hört sich ganz nach einer Vorgehensweise von einem Automobilhersteller an. habe mich auch schon ein bisschen mit der Thematik beschäftigt. Ich denke, man kann das Ganze auch ein wenig einfacher gestalten, indem man nicht alles in dem Adapterpart erzeugt, sonder auch einzelne Veröffentlichungen in den einzelnen Parts zulässt. Natürlich nur nach einer bestimmten Struktur Du solltest zunächt klären, was Du mit einer "parametrischen Baugruppe" erreichen willst. Es gibt diverse Ansätze, die grundsätzlich unabhängig vom CAD-System sind (Geometrieskelett, Einbauskelett,...) Skelette sind nichts anderes als Referenzgeometrien - in den meisten Fällen Kurven - auf die die Baugruppe aufgebaut wird. Eine Änderung des Skeletts wirkt sich daher auf die einzelnen Elemente der Baugruppe aus. CATIA V5 bietet im Gegensatz zu anderen CAD-Systemen leider keine bevorzugte Behandlung von Skeletten. Ab R9 können Koordinatensysteme im Skelettpart und in den Einzelteilen eingesetzt werden, um eine Position innerhalb einer Baugruppe festzulegen. Dies ermöglicht einen Ausbau/Austausch von Teilen, ohne den gesamten Kontext der Baugruppe zu beeinflussen ("Einbauskelett).