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Erstellen und Verwenden von iFeatures

Um Zeit zu sparen benutzen viele Konstrukteure sogenannte Shortcuts (Abkürzungen). Autodesk Inventor™ Release 5  bietet Ihnen die Möglichkeit beliebige Basiskonturen zu speichern und je nach Anwendungsfall wiederzuverwenden. So können Sie Grundkonturen schnell und einfach wiederverwenden.

Dieses Tutorial zeigt Ihnen wie eine 2D Schlüssellochkontur mit 3D Parametern und  Abhängigkeiten (siehe Bild 1) versehen und danach in einer neuen Zeichnung einfügen können.

Erzeugen Sie zuerst die unten aufgezeigte Schlüssellochkontur in einem Quader als Ausstanzung. Achten Sie bitte darauf, daß Sie keine Kante des Quaders als Referenz benutzen (z.B. als Lotrechte für die vertikalen Schlüssellochlinien), da diese Kante sonst im iFeature mit aufgenommen wird.

Bild 1
Bild 1: Erzeugung einer Schlüssellochausstanzung
Starten Sie aus der Elemente-Werkzeugleiste im Popup-Menü die Funktion iFeature erstellen (Bild 2).
Bild 2
Bild 2: Popup-Menü iFeature erstellen

Hinweis: Bevor Sie ein Element in iFeature umwandeln können, müssen Sie die dazugehörige Skizze mit Extrusion, Drehung oder Sweeping bearbeiten. Benutzen Sie nur diese Funktionen um ein Element in ein iFeature umzuwandeln.

Wählen Sie in der Zeichnung das Schlüsselloch durch einen Doppelklick aus. Die Dialogbox der Funktion iFeature erstellen zeigt die dazugehörigen Parameter an.

Bild 3
Bild 3: Auswahl eines Elementes

Wählen Sie jetzt im Fenster Ausgewählte Elemente den Parameter mit der Bemaßung 3 mm und kopieren ihn mit dem >> Button in das Größenparameter Fenster. Wiederholen Sie das Ganze auch für die 6 mm und 12 mm Bemaßung (Bild 4). 

Bild 4
Bild 4: Größenparameter Definition

Wählen Sie im Größenparameter Fenster die Zeile mit der 3 mm Bemaßung den Namen der Bemaßung per Doppelklick. Jetzt können Sie einen neuen Namen vergeben. Verwenden Sie kleine_Bohrung. Für die 6 mm Bemaßung vergeben Sie grosse_Bohrung und für die 12 mm Bemaßung vertikaler_Abstand.

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Bild 5
Bild 5: Namensdefinition der Größenparameter

Hinweis: Verwenden Sie für die Namensvergabe keine Sonderzeichen und Leerzeichen. Falls Sie ein ungültiges Zeichen verwendet haben, werden Sie beim Speichern der iFeature gewarnt.

Speichern Sie jetzt die Parameter. Im folgenden Dialog können Sie ein Verzeichnis für die Schlüssellochkontur wählen. Speichern Sie die Kontur im Verzeichnis Slots mit dem Namen Schluesselloch ab (Bild 6). Innerhalb des Dialogs haben Sie auch noch die Möglichkeit mit den Optionen die Vorschau, sowie die Aktualisierung für das iFeatures festzulegen (Bild 7).

Bild 6
Bild 6: Speichern des iFeatures
Bild 7
Bild 7: Speicher Optionen

Jetzt können Sie das iFeature testen. Erzeugen Sie dazu ein zweites Bauteil (Platte 50x50x10) in Ihrer Zusammenbauzeichnung.

Starten Sie aus der Elemente-Werkzeugleiste im Popup-Menü die Funktion iFeature einfügen.

Bild 9
Bild 9: iFeature einfügen Dialog

Klicken Sie auf den Suchen Button. Doppelklicken Sie das Verzeichnis Slots um dort das Schluesselloch.ide iFeature zu öffnen.

 

Bild 10
Bild 10: Selektion des iFeatures Schluesselloch.ide

Es wird jetzt die Position des iFeatures auf dem Bauteil abgefragt. Wählen Sie die obere Ebene auf Ihrer Platte aus und klicken Sie auf Weiter im geöffneten Dialog.

Bild 11
Bild 11: Position des iFeatures auf einer Ebene

Jetzt können Sie die verschiedenen Parameter in der Größe verändern. Ändern Sie den vertikalen_Abstand auf 20 mm und die grosse_Bohrung auf 10 mm ab und klicken Sie auf Weiter.

Bild 12
Bild 12: veränderbare Parameter

Anschließend aktivieren Sie die Option Skizzenbearbeitung nicht aktivieren und klicken Sie danach auf Fertig stellen. Das iFeature wird eingefügt.

Bild 13
Bild 13: Aktivierung der Skizze

Die so eingefügte Schlüssellochbohrung kann jederzeit im Featurebaum mit Hilfe der benannten Parameter editiert werden.

Bild 14
Bild 14: Das neu eingefügte iFeature

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