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Hallo zusammen,

ich führe eine FE-Berechnung mit einem linearen Materialmodell durch. Für die Bereiche die über der Zugfestigkeit liegen setzte ich diese Neuber- Regel ein.

Frage:

1) Kann man diese Regel nur für Kerben einsetzen?

2) Kann man diese Regel nur dann einsetzen, wenn der plastisch verformte Bereich im Vergleich zum Bauteil klein ist?

3) Wird die Dehnung, die man durch die Neuber-Regel ausrechnet, mit der Bruchdehnung verglichen?

Ich habe eine Aussage gehört, dass es in Ordnung ist, wenn die Dehnung unter 1 [%] liegt!
Worauf beruht diese Aussage?

Gruß
Windkraft

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fkm_neuber.pdf

Hallo,

1) streng genommen, ja, wird aber in der Praxis (FKM) auch global angewendet.

Rest) FKM behauptet, dass die ertragbare Dehnung min. 5% bei duktilen Werkstoffen beträgt. Voraussetzung ist immer, dass kein Querschnitt durchplastifiziert (plastischer Kollaps), also in jedem Fall ein Restquerschnitt trägt. Jedoch ist der Einfluss der Starken Verformungen lediglich bis 1% (max. 2%) Dehnung irrelevant. FKM berücksichtigt diesen Effekt nicht. Mit der Neuber-Umrechnung wird üblicherweise die plastische Stützzahl berechnet, diese wird z.B. mit 240 MPA (S235) multipliziert. So bekommst Du dann die maximal zulässige Spannung (in der Kerbe). Falls Du eine sichere Auslegung ohne Starke Verformungen anstrebst, beträgt die plastische Stützzahl für S235 etwa 3. D.h. in der Kerbe darfst Du maximal 240x3=720 MPa (Vergleichsspannung nach v.Mises) haben.

Gruß Paul
PS: gemeint war die statische Beanspruchung

[Diese Nachricht wurde von ToTacheles am 09. Nov. 2016 editiert.]

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Hallo Paul,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

Die hilft mir auf jeden Fall weiter.

Kannst Du mir bitte auch sagen, wo ich das alles im FKM finde?

Gruß
Windkraft

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Beispiel

mit FKM-Verweisen.

Gruß Paul

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Super, vielen Dank

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Hallo zusammen,

kann man mir jemand erklären woher die Druckeigenspannungen kommen?

http://www.werner-stahl.de/LeseprobenBuch3/3_1.4.2.html

Gruß
Windkraft

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