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Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys
Autor Thema:  Arbeitsalltag als Berechnungsingenieur (3571 mal gelesen)
Updike
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erstellt am: 14. Jul. 2013 18:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Leute,

mich würde einmal interessieren wie so der  Arbeitsalltag eines Berechnungsingenieurs aussieht. Konkret wieviel Mathematik ihr aus dem Studium im Berufsalltag benutzt ? Sind Sachen wie Mehrgitterverfahren, Sobolev-Räume, numerische lineare Algebra im Arbeitsalltag vorhanden ? Oder überlässt man das alles der CAD-Software ?


Grus und Dank

Updike

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smittytomcat
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erstellt am: 14. Jul. 2013 19:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

moin,

ich denke die Mathematik spielt eher eine untergeordnete Rolle. Zu wissen wie etwas funtioniert mit den Mathematik-Gundlagen sollte sein.
Nur selbst anwenden - wozu?
Die Fragestellungen die in den Alltag hineinspielen sind eher in der Mechanik und der Werktsoffkunde angesiedelt bzw. natürlich auch in der E-Technik, der Fluiddynamik usw. .
Und da heißt es fit sein - Leute die meinen ein Programm sollte alles kontrollieren gehören nicht als Berechner in eine verantwortungsolle Positon.
Und im Allgemeinen sind die maßgeblichen Rechenverfahren  + - * / .

------------------
Gruß
Gerd 
Katzen wurden in die Welt gesetzt, um das Dogma zu widerlegen, alle Dinge seien geschaffen,
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Markus_30
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erstellt am: 15. Jul. 2013 16:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von smittytomcat:
... Zu wissen wie etwas funtioniert mit den Mathematik-Gundlagen sollte sein ...

Genau so sehe ich das auch.

Ein buntes FE-Bildchen kann schließlich bald mal wer erzeugen. Das Ganze dann aber zu interpretieren und auf Plausibilität zu prüfen, das ist dann schon mal wieder ne andere Hausnummer. Da sollte man ein gewisses Feeling haben (kommt mit der Erfahrung) und das notwendige Rüstzeug um das Problem analytisch zu überschlagen.

------------------
Gruß 

Markus

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Rainer Schulze
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erstellt am: 15. Jul. 2013 16:50    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

>>Konkret wieviel Mathematik ihr aus dem Studium im Berufsalltag benutzt ?

Das Rechnen nimmt mir der PC gerne ab.
Das kann der schneller und verlässlicher als ich.
Aber selbstständiges Denken hat der nicht gelernt...

>>Mehrgitterverfahren, Sobolev-Räume

Nie gehört.
Aber ich habe ja auch nicht theoretische Mathamatik studiert,
sondern eine Ingenieurwissenschaft.

>>Oder überlässt man das alles der CAD-Software ?

Nein - die wirklich wichtigen Entscheidungen muß man schon selber treffen und verantworten.
Computer sind ohne Zweifel sehr hilfreich, aber dennoch stur und dumm und einfallslos.
Sie tun genau das, was der Programmierer ihnen aufgetragen hat - und keinen Deut mehr.

Und wenn hundert Programmierer hundert Jahre lang Programme schreiben,
ist es dennoch wenig wahrscheinlich, dass auch nur EIN fehlerfreies Programm erscheint.

Kann ein Berechnungsingenieur das statistisch bestätigen?

------------------
Rainer Schulze

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smittytomcat
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erstellt am: 15. Jul. 2013 17:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

Jo,

ds mit den Programmfehlern kann ich bestätigten, auch bei der professionellen Software.
Da gabs früher bei Ansys den Mausverschlucker - keiner wußte warum und deshalb wurde ein Mausreset (so etwa um 2004) in die Kopfleiste eingearbeitet.
Und auch wenn ein Programm fehlerfei läuft nach der Entwicklung, dann hat es das nur in den Beispielen getan.

------------------
Gruß
Gerd  
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[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 15. Jul. 2013 editiert.]

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Updike
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erstellt am: 15. Jul. 2013 22:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hi Leute,

danke erstmal für eure Antworten !

Nach euren Aussagen spielt die Mathematik im Alltag also eine sehr untergeordnete Rolle.

Wenn ihr aber mal Mathe aus euren Studium benutzt, was benutzt ihr genau ? Wie sieht es z.B. mit Gleichungssystemlösern aus ?

thx

Updike

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smittytomcat
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erstellt am: 15. Jul. 2013 23:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin,

so jetz mal gefragt - worauf willst Du hinaus? Oder warum Deine Frage?

------------------
Gruß
Gerd 
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Rainer Schulze
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>>Wie sieht es z.B. mit Gleichungssystemlösern aus ?

Dafür verwenden wir MathCAD von PTC - und für viele andere mathematische Fragen.

------------------
Rainer Schulze

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Wyndorps
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Zitat:
Original erstellt von smittytomcat:
...  worauf willst Du hinaus? Oder warum Deine Frage? ...

Er will zu seinem Prof. laufen und seinen Abschluss trotz nicht bestandener Matheprüfung bekommen, weil alle hier behaupten Mathe bräuchte man nicht.  Vielleicht denkt er, ab 20 derartiger Antworten gibt's ein Zehntel Notenzuschlag.

------------------
----------------

"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

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smittytomcat
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erstellt am: 16. Jul. 2013 12:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

Wyndorps:

das ist jetzt aber mehr als böse. Nun ja verstehen was da passiert sollte man es ja schon, nur man braucht es nicht für seine Arbeit anzuwenden, zwei ganz verschiedene Dinge.
Aber, so ganz falsch ist das nicht, denn wenn ich manche Fragen hier lese, dann habe ich den Eindruck die gleiche Tendenz gilt wohl nach Meinung einiger für die Mechanik
Bist Du etwa der Prof  

------------------
Gruß
Gerd  
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[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 16. Jul. 2013 editiert.]

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Callahan
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Administrator PDMLink


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erstellt am: 16. Jul. 2013 13:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Updike:
Nach euren Aussagen spielt die Mathematik im Alltag also eine sehr untergeordnete Rolle.

Dafür aber technische Mechanik, Festigkeitslehre und Plastizitätstheorie umso mehr. Und dafür brauchst Du die Mathematik alle Nase lang.

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chrisman
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erstellt am: 16. Jul. 2013 13:39    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

Meiner Meinung nach ist die Mathematik schon sehr wichtig, wenn man sie auch nicht direkt anwenden muss.

Das bedeutet: Wenn man das Handwerkszeug, sprich die Mathematik, nicht verstanden hat also auch nicht versteht was bei gewissen Programmen im hintergrund läuft, dann fällt die Auswertung auch weitaus schwerer bzw. man kann gewisse Effekte gar nicht nachvollziehen. Und grade bei einfachen analytischen Berechnungen braucht man die Mathematik sowieso.

Ich habe auch schon überlegt irgendwann vielleicht mal nebenher noch nen Bachelor in Mathe zu machen. Das hilft einen sicher bei manchen Fragestellungen doch weiter.  ... Naja gut ich bin auch ein wenig Titelgeil. 

------------------
"Grade die Geschichte dieser theoretischen Entwicklung ist ein Schulbeispiel dafür, wie wirklichkeitsfremd rein theoretische Forschungen werden, wenn die Grundlagen und Vorraussetzungen der Rechnungen nicht genügend überprüft sind."
1937;Dr.-Ing. Bruno Eck

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smittytomcat
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erstellt am: 16. Jul. 2013 13:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

So, und was man aus dem eff eff können sollte ist Vektor- und Tensorrechung, sowie die Beherrschung aller trigonometrischen Funktionen incl. der Additionstheoreme.
Und nicht schädlich sind ebenfalls  Kenntnisse in der numerischen Integration für schnelle Überschläge und Kontrollrechungen. Und auch die Kenntnisse von Potenz- und Taylorreihendarstellung ist ganz nützlich.
Hingegen hat wohl keiner von Hand irgendwann mal eine 8*8 Matrix invertiert - dafür gibt es entweder einen Tachenrechner, Excel und Mathcad.
Nachtrag: Und wichtig, fast unerlässlich bei etlichen Tätigkeitsfeldern ist auch eine sichere Beherrschung der Geometrie


------------------
Gruß
Gerd  
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Hallo Updike,

eine ordentliche Grundlage in Mechanik und Mathematik schadet nicht, es gibt auch jede Menge Aufgaben ausserhalb der eigentlichen FEM-Berechnung.
Ich kenne da Berechnungskollegen, die durchaus in der Lage sind, auf dem Papier mit Taschenrechner einen Zylinder- oder Kegelpreßverband nachzurechnen oder solche wiederholenden Aufgaben als Excel-Arbeitsblatt umzusetzen "für jedermann". Die Mathematik sollte als Wissen vorhanden sein, wird aber im Alltag von der Software weitgehend unterstützt.
Die Ergebnisse und mögliche Änderungen der Geometrie oder des Materials werden dann zusammen durchgesprochen. Daher ist es für den Berechnungsing. wichtig, die üblichen Werkstoffe und deren Verarbeitung (Zerspanung, Umformung, Wärmebehandlung) sowie die Montageverfahren (Aufpressen, Schrauben, Schweißen) zu kennen. Das Lesen von techn. Zeichnungen kommt auch noch dazu, ist für viele die aus der Konstruktion her stammen aber kein Hexenwerk.
Ein weiteres Arbeitsfeld ist die Mitarbeit bei der Auswertung und Kommentierung von Kundenanforderungen (Lastenhefte und deren mitgeltenden Unterlagen), wo oft auf Regelwerke der Branche oder des Kunden eingegangen werden muß. Darüber hinaus gibt es bei uns im Betrieb weitere interne Lastfälle zur Dimensionierung, die in Fachkreisen nicht üblich sind.
Entsprechend sind dann zahlreiche Berichte zu Berechnungen anzufertigen, teilweise intern, meist auch für die Vorlage beim Kunden sowie bei Aufsichtsbehörden, wo dann auch mal Rückfragen kommen können.

Grüße
Thomas

PS: ich bin in der Konstruktion tätig, selbst kein Berechnungsingenieur. Aber nahe dran in den Projekten.
Ein aktuelles Problem sind z.B. Paarungen von Bauteilen aus Gummi und Metall unter Belastung. Die mechanischen Eigenschaften des Gummis werden an genormten Probekörpern ermittelt und in Mehrkörpersimulationen verwendet, wobei die Ergebnisse je nach theretischem Ansatz für "Gummi" unterschiedlich ausfallen können.

[Diese Nachricht wurde von THoog am 16. Jul. 2013 editiert.]

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Updike
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erstellt am: 16. Jul. 2013 19:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hi Leute,

danke für die vielen Antworten !

Anhand euerer Aussagen stellen ich nun folgende "provokante"  These über den Arbeitsalltag (Zeit) aus:

55% Anwenden von Wissen in einer Ingenieurdisziplinen z.B. Mechanik
40% Arbeiten mit der FEM/CAD-Software
5% Ergebnisse mit Hilfe von Mathematik analysieren.

Richtig oder falsch ? Ich lasse mich gerne verbessern !


Der Hintergrund zu meiner Frage ist, das in einer Nachbarabteilung in meiner Firma eine Stelle als Berechnungsing. ausgeschrieben wurde.
Die Stelle interessiert mich aber nur falls "höhere" Mathematik in der alltäglichen Arbeit regelmäßig (10-20 %)vorkommt.

Ich möchte aber ungern den anderen Abteilungsleiter zu diesem Thema ausfragen und dabei durch meine Unwissenheit "glänzen" was den Arbeitsalltag eines Berechnungsing. angeht. Auch möchte ich nicht die Stelle antreten und dann nach einer Woche merken, dass der Job nichts für mich ist.

Ich selber habe Mathematik studiert mit Spezialisierung numerische Mathematik partieller Differentialgleichung. Sprich ich weiß relativ genau was im Inneren der FEM-Software abläuft und von daher kann ich mir vorstellen, dass mir die Arbeit liegen könnte.

Gruss

Updike

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erstellt am: 16. Jul. 2013 20:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

Oh ha,
auch wenn Du Mathe studiert hast, dann weißt Du lange noch nicht was in der Software abläuft - klar in Vektorräumen die Gleichungen hinschreiben etc. ist das ganz einfach ausgedrückt - nur die Umsetzung ist das Problem.
Z.B. war der Vater von Ansys John A. Swanson kein Mathematiker sondern Ingenieur.
Pardon, aber ganz ehrlich - Dir fehlen die Kenntnisse in Mechanik und Werktstoffkunde um die Stelle verantwortungsvoll auszufüllen wenn Du da ein Newcomer bist.

------------------
Gruß
Gerd  
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erstellt am: 16. Jul. 2013 21:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

>>These

30% Anwenden von Wissen in einer Ingenieurdisziplinen z.B. Mechanik
30% Arbeiten mit der FEM/CAD-Software
10% Ergebnisse mit Hilfe von Mathematik analysieren.
20% Dokumentation & Besprechungen
10% allgemeine Verwaltung

Ansonsten heißt mein persönliches Fazit:
Die Kenntnis der Mathematik ist sehr wichtig.
Aber im Zeitalter leistungsfähiger Rechner und Anwendungsprogramme muss man eben nicht mehr alles "von Hand" selber rechnen.

>>Hingegen hat wohl keiner von Hand irgendwann mal eine 8*8 Matrix invertiert

Aber sicher doch!
Und auch lineare Gleichungssysteme gelöst.
Zum Beginn meines Studiums 1970 gab es noch keine Taschenrechner...
Vieles, was ich damals üben musste, habe ich später nie wieder benötigt.
Und junge Leute heute verwechseln einen Rechenschieber gerne mit einem Abakus.
Etwa 1975 brachte HP dann programmierbare Taschenrechner heraus mit 25 Programmschritten und Speicherung auf kleinen Magnetkarten.
So etwa 1980 kam das erste Mikroprozessor-Entwicklungssystem mit dem Intel 8080 mit 1 MHz Taktrate. Und wenige Jahre später der IBM PC AT mit sagenhaften 10 MB Festplatte. Damals dachten wir, damit hätten wir für viele Jahre ausgesorgt.


>>Ich selber habe Mathematik studiert mit Spezialisierung numerische Mathematik partieller Differentialgleichung. Sprich ich weiß relativ genau was im Inneren der FEM-Software abläuft und von daher kann ich mir vorstellen, dass mir die Arbeit liegen könnte.

Dann bist Du vielleicht gut bei einer Firma wie CADFEM aufgehoben, wo man nicht einfach ein paar Programme anwendet, sondern diese Programme ergänzt.

------------------
Rainer Schulze

>>Dir fehlen die Kenntnisse in Mechanik und Werktstoffkunde um die Stelle verantwortungsvoll auszufüllen wenn Du da ein Newcomer bist.

Ach, Gerd - warst Du nicht auch mal jung und dumm?
Trauen wir Updike doch einfach mal zu, dass er lernfähig ist.

[Diese Nachricht wurde von Rainer Schulze am 16. Jul. 2013 editiert.]

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erstellt am: 16. Jul. 2013 21:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

Rainer: Hochachtung für die Invertierung der 8*8 Matrix - ich habe kapituliert bei 5*5.
ie ersten HP programmierbaren Taschenrechner kenne ich auch noch, hatte eine solchen sogar mit continuos  Memory.
Und ganz wie Du habe ich später nie diese Fähigkeiten gebraucht weil man sich selbst Programme dazu geschrieben hat, oder auf Programmbibliotheken zurückgegriffen hat
Leider stimmt aber nicht die Einschätzung einer Tätigkeit bei CADFEM- dort werden keine Programme ergänzt, sondern die arbeiten entweder im Bereich des Vertriebs, des Supports oder der Auftragsberechung. Die Entwicklung findet zentral bei ANSYS statt.

------------------
Gruß
Gerd 
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Ich selber habe Mathematik studiert mit Spezialisierung numerische Mathematik partieller Differentialgleichung. Sprich ich weiß relativ genau was im Inneren der FEM-Software abläuft und von daher kann ich mir vorstellen, dass mir die Arbeit liegen könnte.
Die FE-Programme sind so programmiert, dass man eben keine Ahnung von der zugrunde liegenden Mathematik haben muss. Und wenn ich das richtig einschätze, wird dich das bisschen Mathematik, was Du noch brauchst, nicht gerade glücklich machen, denn mit höherer Mathematik hat dies gar nichts zu tun (wie Du vielleicht aus den vorangegangenen Antworten erahnen kannst).
An deiner Stelle würde ich zu dem Abteilungsleiter gehen und nach der genauen Arbeit fragen. Es gibt sicher auch Abteilungen, die tiefer in die FE-Programme eingreifen und benutzerdefinierte Elemente, eigene Materialroutinen, etc. schreiben, das könntest Du spannend finden... Es gibt aber auch Stellen, bei denen Deine einzige Aufgabe das Lösen physikalischer Probleme mit kommerziellen Programmen ist, das wird Dich sicher nicht glücklich machen.

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Ing. Gollum
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erstellt am: 17. Jul. 2013 10:23    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi,

Zum Alltag eines Berechnungsingenieurs gehört ebenfalls, dass man ständig aufpassen muss nicht zwischen die Fronten zu geraten...

Stimmt das berechnete Ergebnis nicht mit dem überein welches die Auftraggeber, egal ob intern oder extern, erwartet, wird es für den Berechnungsingenieur nämlich immer lustig und man kann ganz schnell zum Spielball verschiedenster Interessen werden... Da ist Ingegrität gefragt


Grüße,

Gollum

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smittytomcat
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erstellt am: 20. Jul. 2013 00:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

@Ach Rainer - sorry, aber da fehlt Dir wohl der Alltag als Brechnungsingenieur in den Niederungen.
Nein, ganz klar - die Festigkeit als auch die Konstruktion wird von vielen unterschätzt. Das ist eine Hauptvertiefungsrichtung und wer die Grundkenntnisse nicht hat sollte nicht gleich die große Keule schwingen.
Und dumm beginnen die wenigsten Absolventen dieser Fachrichtungen sondern unerfahren - das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Das sollte man schon auseinanderhalten können.

Ich würde auch mal vorschlagen die vielleicht persönlichen Annimositäten Deinerseits wegen des einen oder anderen Widerspruchs im Ansys Forum hier mal rauszulassen und sachlich zu bleiben

------------------
Gruß
Gerd 
Katzen wurden in die Welt gesetzt, um das Dogma zu widerlegen, alle Dinge seien geschaffen,
um den Menschen zu dienen (Paul Gray)

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R.M.
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Ich hoffe ich darf mich hier einklinken, auch wenn das Thema schon etwas älter ist. Wie viel Programmiert ihr, sprich wie viel Code schreibt ihr? Wie viel geschieht stattdessen Graphisch? Ist die Arbeitsweise ähnlich wie die eines Konstrukteurs (Auswertung der Ergebnisse mal außen vor gelassen).

Meiner Vorstellung nach wird meistens ein CAD Modell importiert bzw. vorher selbst erstellt, die benötigte Anzahl an Knoten eingestellt (je nach komplexität und Ort des Modells mal mehr mal weniger), Materialkonstanten etc ausgewählt bzw Werte eingetragen und anschließend lässt man den Computer rechnen und erhält bunte Bilder bzw. Graphen, die man auf Plausibilität untersuchen muss. Mit dem allgemeinen Code hat man stattdessen wenig zu tun. Stimmt das soweit oder steigt man als Berechnungsingenieur doch tiefer in die Programmierung ein?

Ich frage, weil ich an der Uni zwar Vorlesungen zur FEM gehört habe, wir aber dort alles mit Matlab selbst geschrieben haben. Das gefällt mir wenn aber stattdessen eher die Anwendung der Software im Vordergrund steht, macht es mehr Spaß.

Edit: Ich habe folgendes Video gefunden zur Simulation mit ABAQUS gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=M3TEy4QRCuw

Ist das Representativ für den großteil der technischen Seite, zzgl. Dokumentation und Besprechung der Ergebnisse?

[Diese Nachricht wurde von R.M. am 09. Mai. 2018 editiert.]

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farahnaz
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erstellt am: 10. Mai. 2018 21:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

Ja. Das ist ein einfaches Beispiel, das repräsentativ einen Überblick schafft. Allerdings sind die praktischen Industrieaufgaben in einem anderen Niveau.

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Grüße, Moe

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R.M.
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erstellt am: 11. Mai. 2018 11:47    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von farahnaz:
Ja. Das ist ein einfaches Beispiel, das repräsentativ einen Überblick schafft. Allerdings sind die praktischen Industrieaufgaben in einem anderen Niveau.


Danke, ich glaube, dass das selbstverständlich ist.

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Mustaine
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erstellt am: 11. Mai. 2018 22:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

Im Normalfall wendet man bestehende Software an, so wie auf dem Video. Natürlich ist es in der Realität komplexer und man muss wissen warum man was wie definiert. Auch bei der Ergebnisauswertung ist gutes Wissen von dem verwendeten Tool, aber auch techn. Mechanik gefragt.

Programmierkenntnisse sind hilfreich, wenn man z.B. Abläufe automatisieren möchte oder große Datenmengen aufbereiten muss. Wenn man möchte, kann man auch in angrenzende Themen schauen und sich da neue Herausforderungen suchen. Optimierung und Lebensdauerberechnung (Fatigue) sind da zwei naheliegende Beispiele. Aber auch bei Werkstoffen tut sich immer was. Multiskalenmodelle und Simulation von additiven Fertigungsprozessen sind da gerade interessante Themen.

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TimoSchwaar
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erstellt am: 15. Mai. 2018 08:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Updike 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von R.M.:
Meiner Vorstellung nach wird meistens ein CAD Modell importiert bzw. vorher selbst erstellt, die benötigte Anzahl an Knoten eingestellt (je nach komplexität und Ort des Modells mal mehr mal weniger), Materialkonstanten etc ausgewählt bzw Werte eingetragen und anschließend lässt man den Computer rechnen und erhält bunte Bilder bzw. Graphen, die man auf Plausibilität untersuchen muss. Mit dem allgemeinen Code hat man stattdessen wenig zu tun. Stimmt das soweit oder steigt man als Berechnungsingenieur doch tiefer in die Programmierung ein?


Im Normalfall wirst Du ein CAD-Bauteil ins Simulationsprogramm einlesen, auf standartisierte Randbedingungen zugreifen (Vergleichbarkeit der Ergebnisse), ggf. Ankonstruktionen vornehmen und dann das Ganze berechnen lassen.
Die Hauptarbeit liegt da in der richtigen Interpretation der Ergebnisse. Mit Programmierung hat das im Normalfall gar nichts zu tun.

In meinem Bereich, Methodenplanung von Blechumformung, musst du noch wissen, wie Blechbauteile hergestellt werden und dann entsprechend die Ankonstruktion/Aufbereitung des Bauteiles vornehmen. Bei der Auswertung ist halt wichtig zu interpretieren, versagt das Blech und es entsteht ein Riss, oder eine Falte und was muss ich am Bauteil verändern, damit es herstellbar wird.

Bei z.B. einer Crashberechnung sind wiederum andere Themen relevant.

gruss,
Timo

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