Hallo supTom,
wir hatten eine ähnliche Problematik und haben uns folgendermaßen geholfen. Je nach Situation, ob das Dokument - "ungültig" oder "nur für Ersatz gültig" ist, oder eventuell noch eine "offene Änderung" erledigt werden muss, setzen wir entweder im Materialstamm einen werksübergreifenden Materialstatus (Grunddatensicht 1) oder einen speziellen Dokumentstatus im Dokumentinfosatz, in manchen Fällen auch eine Kombination aus beidem.
Der Dokumentstatus kennzeichnet z.B. ungültige Dokumente und verhindert somit die Ausgabe auf Papier via PlotManagement. Um zu vermeiden, dass Anwender diese ungültigen Dokumente ohne separate Kennzeichnung über die Druckfunktion eines Viewers zu Papier bringen können, werden die Zeichnungen beim Statuswechsel auf Status „ungültig“ automatisch über unseren Konvertierungsserver mit einem entsprechenden "Ungültig"-Vermerk bestempelt.
Der Materialstatus kommt immer dann zum Einsatz, wenn verhindert werden muss, dass das betroffene Material in dieser Form noch beschafft bzw. gefertigt werden kann. Es wäre aber auch möglich einen Status zu customizen, der lediglich „informativen“ Charakter hat – z.B. „nicht für Neukonstruktion verwenden“, falls andere Prozesse eine Änderung des Dokumentstatus nicht zulassen.
Jetzt zu der eigentlichen Frage, wie wird sichergestellt, dass der CAD-Desktop User automatisch beim Ladevorgang informiert wird, dass irgendein Material, das u.U. auch sehr tief in einer Bauguppenstruktur verschachtelt sein kann, aufgrund seines Status für Neukonstruktionen nicht mehr verwendet werden soll. Dies geschieht durch einen kleinen Eingriff in dem Badi „CDESK_BADI_MAIN“ Methode „ON_FUNCTION“. Dort wird an geeigneter Stelle sowohl Dokument- als auch Materialstamm-Status geprüft, gesammelt und anschließend gebündelt in einem Warnungs-PopUp dargestellt.
Gruß Wolfgang
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