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Thema: Freigabeszenario/Statusnetz (2907 mal gelesen)
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pmo Mitglied Berater PLM/PDM
Beiträge: 24 Registriert: 08.01.2002
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erstellt am: 16. Apr. 2002 20:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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AndreasN Mitglied Dipl.Ing. Maschinenbau
Beiträge: 343 Registriert: 30.10.2000
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erstellt am: 18. Apr. 2002 11:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für pmo
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pmo Mitglied Berater PLM/PDM
Beiträge: 24 Registriert: 08.01.2002
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erstellt am: 18. Apr. 2002 11:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Andreas, die Themantik hat nicht unbedingt etwas mit dem eingesetzten CAD- System zu tun. Bei anderen Systemen wird es ähnlich sein. Aber folgendes: SolidWorks kennt Assemblies und Parts. Unabhängig davon, ob es sich bei dem Assembly um den Aufstellungsplan einer Anlage handelt oder um eine "Mini"-Baugruppe aus 3 zusammengesetzten Blechen. Beispiel: Bei einer Top-Down-Konstruktion wird eine Anlage "grob" vorkonstruiert und freigegegen. Anschließend erfolgt die Modellierung der Unterbaugruppen und Parts. Hängt die ganze Struktur von ganz oben bis ganz unten noch innerhalb eines Modells, erzwingt die Änderung z.B. einer kleinen Schraube irgendwo ganz unten in der Struktur eine neue Revision des Aufstellungsplanes. Also muß hier irgendwo eine Trennung, d.h. ein Aufbrechen der Struktur erfolgen. Unsere Vorstellung: An den Trennlinien der Struktur mit UltraLight-Modellen arbeiten. Alle Baugruppen haben im SAP die Dokuart SWA. Unter SWA können aber wie oben bereits beschrieben komplette Anlagen als auch Mini-Baugruppen abgelegt sein. Problem hierbei: Wie "sieht" das System, ob es sich bei der DokArt SWA um eine Anlage oder eine Mini-Baugruppe handelt ? Möglichkeit: Klassifizierung ?!? Der Statuswechsel auf z.B. "Freigegeben" sollte ja schließlich nur bestimmten Leuten erlaubt sein. Baugruppen sollen/können aber auch erst dann freigegeben werden, wenn darunterliegende Baugruppen und Einzelteile freigegeben sind. Bei den Entwürfen für's Statusnetz sind wir mittlerweile bei einer ziemlichen Anzahl von Status angekommen. Einmal die unterschiedlichen Status für die Bearbeitung im CAD ( In Arbeit, Original reserviert), dann die für die Freigabe ( Prüfanforderung, Zurückgewiesen, Freigegeben, Gesperrt ) und noch die fürs Plotmanagement ( Wird Ver'TIFF't, Ist ver'TIFF't) und die Mikroverfilmung ( Zur Verfilmung freigegeben, Ist Verfilmt) usw. . Je länger wir am Entwurf arbeiten, umso größer wird das Statusnetz. Zuviel aufeinmal ??? Gruß Peter
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AndreasN Mitglied Dipl.Ing. Maschinenbau
Beiträge: 343 Registriert: 30.10.2000
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erstellt am: 18. Apr. 2002 12:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für pmo
Hallo Peter, in völliger Unkenntnis von SolidWorks (komme aus der Adesk-Ecke:-)), stellt sich mir die Frage ob ihr nicht für Aufstellungspläne eine zweite Dokumentart im SAP definieren könnt. Dann "kennt" SAP den Unterschied. Die Beziehungen zwischen den Dokumenten könnten ja mit Objektverknüpfungen (Dokumentenstücklisten?) dargestellt werden. Bei der Erstellung eines Statusnetzes hat man immer die Chance, seine vorhandenen Strukturen zu untersuchen. Kann man nicht Vertiffen und Verfilmen zusammenfassen? Wichtig ist eigentlich, dass man alles in Frage stellt. Was dann notwendig bleibt, muss eben im Statusnetz definiert werden, egal wie groß es wird. ------------------ Gruß Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ObJ Mitglied Admin (CAD, SAP-DVS)
Beiträge: 179 Registriert: 30.01.2002 Inventor 2018, WIN10, SAP-DVS mit CDESK
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erstellt am: 18. Apr. 2002 16:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für pmo
Hallo Peter! Wir sind gerade dabei, die Schnittstelle SAP-Inventor bei uns einzuführen. Wir haben nicht nur eine Dok-Art, sondern für jeden File-Typ (Baugruppe, Einzelteil, Zeichnung, Präsentatione) eine eigene Dokart. Mein derzeitiger Wissenstand ist, dass ich (leider) eine Baugruppe freigeben kann, auch wenn die darunterliegenden Einzelteile oder Unterbaugruppen noch nicht freigegeben sind. Zum Unterscheiden der Baugruppen-Arten würde ich derzeit die Klassifizierung verwenden. Unser Statusnetz ist so einfach als möglich angelegt: 1. Arbeitsanfang 2. in Arbeit 3. Freigabe 1 (Zeichnungsgeprüft) 4. Freigegeben 5. Historisch (alte Versionen) 6. Zurückgewiesen Wir hatten im ersten Testlauf auch den Status "Prüfanforderung", weil das aber eine abteilungsinterne Schleife ist, ist der wieder rausgefallen. Mikroverfilmt wird bei uns nicht, aber wir wollen bei Freigabe ein TIF oder PDF erstellen. Dafür verwenden wir aber keinen eigenen Status. Bei Stauswechsel von "Freigabe1" nach "Freigabe" soll eine Routine im Hintergrund das TIF erstellen und mit dem DIS verknüpfen. Jetzt aber nur nicht fragen, wie das funktioniert, wir sind, wie gesagt, erst bei der Einführung. Hoffe, dass das trotzdem geholfen hat. Gruss Jürgen
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gasradl Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 74 Registriert: 01.03.2002
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erstellt am: 22. Apr. 2002 13:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für pmo
Hi pmo, mit wessen Hilfe habt Ihr denn die beiden verknotet? Gedas? Porta~X? Wir haben gerade einen 2-tägigen Workshop über diese Verknotung hinter uns - dies hat uns eigentlich die Wichtigkeit einer kompetenten Beratung deutlich gemacht. Gerade bein Statusnetz sind fürchterlich viele Dinge zu beachten, an die man als "normaler" Konstukteur überhaupt nicht denkt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Porta~X unregistriert
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erstellt am: 22. Apr. 2002 14:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für pmo
Hallo PMO, Das Statusnetz ist immer eine individuelle Lösung die mit dem Kunden und dessen Abläufe abgestimmt sein muss. Es gibt hier keine Beispiele nur Erfahrungen. Was man jedoch sagen kann ist, es gibt eine grundsätzliche Unterteilung zwischen eine Statusnetz für Modellen und Zeichnungen. Ich komme gerade von einem 2-tägigen Workshop zurück, wo der Kunde und wir diese Statusnetze erarbeitet haben. Um sicherzustellen, dass keine Baugruppe freigegeben wird, deren Einzelteile noch im Modellierstatium sind, sollte Aufgabe der SolidWorks-SAP/PLM Schnittstelle sein. [Diese Nachricht wurde von Porta~X am 22. April 2002 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThomasE Mitglied
Beiträge: 6 Registriert: 17.05.2001
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erstellt am: 29. Apr. 2002 16:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für pmo
Hallo, um sicherzustellen, dass eine Baugruppe nur freigegeben werden kann, wenn alle Einzelteile/Unterbaugruppen freigegeben sind, muss ein "Business Add-In" (BAdI, kundeneigene Erweiterungsmöglichkeit) implementiert werden. Dadurch kann (auch über die CAD-Schnittstelle) die Freigabe im "Fehlerfall" verhindert werden. Gruß, Thomas Elsässer SAP AG [Diese Nachricht wurde von ThomasE am 29. April 2002 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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