Nachdem ich seit Jahren vergeblich um Geld für ein PDM-System kämpfte, sieht es jetzt so aus, als könnte ich das Geld bewilligt kriegen. Jetzt geht es also um die Auswahl des richtigen Systems, ich habe DBWorks und PDMWorks in der näheren Wahl.
Zum Umfeld:
Wir haben sechs CAD-Arbeitsplätze mit SolidWorks, und einen geringen Bestand an AutoCAD-2D-Altdaten, die aber praktisch nicht mehr genutzt werden.
Zwar haben mehrere andere Standorte ebenfalls SolidWorks (bisher auch ohne PDM), aber es findet nahezu kein Datenaustausch statt. Daher suche ich jetzt eine Lösung für unseren Standort, will aber eine konzernweite Verbreitung nicht ausschließen.
Mir geht es nur um die Verwaltung der CAD-Daten und Projektorganisation, eine Anbindung ans ERP oder PLM ist nicht vorgesehen.
Bisher verwalten wir unsere CAD-Daten, indem wir eine Ordnerstruktur einhalten, z.B.
- \Produkte\Produktfamilie\Hauptbaugruppe\ oder
- \Vorrichtungen\Produktfamilie\Endtest\
Diese Struktur soll bei der Einführung in PDM möglichst automatisch übernommen werden, so dass der Altdatenbestand in Projekte und Unterprojekte überführt wird.
Wir haben z.Zt. ca. 40.000 CAD-Dateien, dazu 5.000 Dateikopien mit Versionsindex zur Datensicherung.
Unsere größten Baugruppen sind 25 bis 60 MB groß und beinhalten 500 bis 1000 Teile.
Ich bin noch nicht wirklich tief in die Materie eingestiegen, aber DBWorks scheint mir folgende Vorteile zu haben:
- einfache Bedienung und Administration
- damit auch einfacher Einstieg
- gute Suchfunktion
- attraktiver Preis
Nun gibt es in diesen Foren mehrere Benutzer, die unter DBWorks von Performance-Problemen, vor allem beim Ein- und Auschecken berichten und auch von Abstürzen. Mehrere Firmen stellen deswegen auf PDMWorks Enterprise um.
Wie sind Eure Erfahrungen hierzu? Kann DBWorks einen Datenbestand wie unseren sinnvoll handhaben?
Piet
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