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Guten Abend! Ich hoffe, ich bin mit meiner nachfolgenden Frage im richtigen Forum.

Heute habe ich Post bekommen vom Träger meiner Berufshaftpflichtversicherung. Man teilt mir mit, daß meine Haftpflichtversicherung ein wichtiges Fundament für die Ausübung meines Berufes ist.

Gleichzeitig erfahre ich, daß die Schadenersatzforderungen gegen Ingenieure und Architekten in den vergangenen Jahren drastisch zugenommen haben. Dem wolle man Rechnung tragen.

Nun, ich nehme an, billiger würde das wohl nicht für mich. Deshalb möchte ich mich mal vorsorglich nach Alternativen erkundigen.

Kurz meine Randbedingungen:

Tätigkeit: CAD-Konstruktion im allg. Maschinenbau
Betriebsgröße: Ein-Mann-Betrieb
Jahresumsatz: im 5-stelligen Euro-Bereich
Versicherungssumme (noch in DM): 3 Mio Personenschäden, 0.5 Mio Sach-und Vermögensschäden
Derzeitiger Jahresbeitrag: etwa 1320 Euro

12 Jahre schadensfrei, davon 5 Jahre beim jetzigen Versicherer.

Nun ja, 1320 Euro sind schon Geld, wenn man die zugehörigen Versicherungssummen betrachtet. Denn das hat auch jede Privathaftpflichtversicherung, bei deutlich weniger Einsatz

Und deshalb interessiert mich mal, was anderswo gezahlt wird ..

Danke schon vorab für Antworten sagt
W. Holzwarth

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Hallo,

also ich glaube mal, mit 'ner Privathaftpflicht kannst Du das
so schlecht vergleichen 

Über Preise kann ich dir auch nicht helfen, bin ich selber mal
gespannt,
alternativ kenne ich noch die objektbezogene Haftpflicht, aber
ob das eine wahre Alternative ist, kommt auf die Umstände an

naja konnte nicht recht weiterhelfen

trotzdem schönen Abend noch

Gruss Nancy

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Hallo W. Holzwarth, sieht aber doch eigentlich noch ganz günstig aus oder?

Tüs
Wibo

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Hallo Leidensgenosse !

Mach ungefähr dasselbe wie Du und muß mich auch versichern, weil meine Kunden das so wollen. Bin bei der Allianz und zahle ca. genausoviel wie du. Nach umfangreichen Recherchen bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass ich am besten alles so lasse wie es ist, da es momentan für mich keine preiswertere Alternative gibt.

Die Versicherungen wissen anscheinend genau, bei wem was zu holen ist und nutzen das auch schamlos aus.

Traurig, aber wahr.....

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Gleichzeitig erfahre ich, daß die Schadenersatzforderungen gegen Ingenieure und Architekten in den vergangenen Jahren drastisch zugenommen haben. Dem wolle man Rechnung tragen.

Dann bin ich ja froh, dass ich nur Techniker bin!!

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Hallo Walter Holzwarth,

habe den Beitrag erst jetzt entdeckt und möchte meine Erfahrungen schildern.

Mache ungefähr das gleiche wie du (Konstruktion von Sondermaschinen)und habe in den vergangenen Jahren versucht, eine geeignete Berufshaftpflicht zu finden.

Dabei habe ich meistens Absagen mit der Begründung "nicht zeichenbares Risiko" bekommen. Nur eine Versicherung hat ein Angebot abgegeben:

- Euro 1.5 Mio Personenschäden
- Euro 75000 Sach- und Vermögensschäden
(2-fach maximiert)

- Selbstbehalt Euro 5113,-

- zu zahlende Prämie Euro 2760,- mit gestaffelten Schadensfreiheitsrabatten, z.B 50% bei 5 schadenfreien Vers. Jahren

Eine funktionierende Berufshaftpflicht bei dieser Tätigkeit halte ich nach wie vor für sehr schwierig. Bisher - toi,toi,toi - habe ich auch keine gebraucht. Die Frage ist, ob und wann die Versicherung überhaupt zahlt.

Mich würde mal interessieren, wer tatsächlich schon mal als selbstständiger Maschinenkonstrukteur einen Schaden über die Berufshaftpflicht abgewickelt hat. Dabei ist mir klar, dass man solche InfoŽs nicht unbedingt über das Forum an die Öffentlichkeit bringen möchte. Vielleicht aber über PM oder email.

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Freundliche Grüsse - Eberhard Willach

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Ja, Eberhard, Selbstbeteiligung im Schadensfall habe ich vergessen, zu erwähnen, 5000 DM bei mir. Wenn etwas danebengeht, sind es aber wohl hauptsächlich Beträge in dieser Größenordnung. Da beißt sich dann die Katze in den Schwanz, und Prämienerhöhung haste anschließend auch noch ..

Also bleibt nur, Probleme mit dem Kunden direkt zu regeln, das ging mir mal vor ein paar Jahren so. Danach waren dann etwa 5000 DM weg für mich, und die Geschäftsbeziehung war beendet.

Lebbe geht weider - noch ..

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Hallo Walter,

man muss wohl die Probleme in Projekten mit den Kunden selbst ausraufen. Die Berufshaftpficht in unserem Fall ist tatsächlich ein Eiertanz.

Die für mich und meinen Geldbeutel unangenehmen Vorfälle sind immer solche linke Bazillen, die versuchen - und manchmal auch schaffen - auszuschmieren. Und dabei hilft keine Berufshaftpflicht

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Freundliche Grüsse - Eberhard Willach

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