Hallo pargfriederj,
ja ich kenne diese Anforderung - wir sprachen darüber!
Die Lösung haben wir für Mechanica herausgefunden, für den GS haben wir es noch nicht getestet. Und zwar ist es wichtig zu wissen, welches executable verwendet wird, das man dann auf 3GB aufbohren kann.
Anbei dei MECHANICA-Einstellungen: (vielleicht kann man das auf den GS adaptieren)
1) Ein Backup der msengine.exe (unter *\mech\i486_nt\bin") ziehen (zur Sicherheit, falls man irgendwann doch mal in Probleme rennt).
2) Die vorhandene msengine umstellen, so dass sie >2GB adressieren kann. Dies geht mit dem Windows-Programm "imagecfg.exe", das im Pro/E Installationsverzeichnis liegt (unter *\pro\i486_nt\obj). Die Syntax aus einer DOS-Shell ist dann:
imagecfg -l msengine.exe ("-l" ist das kleine "L"!)
Ggf. den Pfad zur imagecfg.exe mit angeben oder rüberkopieren. Nach dem Ausführen des Befehls bekommt man in der DOS-Shell eine Meldung, dass die engine nun >2GB adressieren kann.
3) Nun muss die "boot.ini" des PCs aktualisiert werden. Die liegt ganz oben auf C. Dazu sichtbar machen (unter "Extras/Ordneroptionen/Ansicht" und Häkchen bei "geschütze Systemdateien ausblenden" entfernen) und Schreibschutz aufheben. Im Editor ans Ende der Optionszeile "blabla.../fastdetect" noch schreiben:
...fastdetect /3GB
Dann kann auch XP mehr als 2GB pro Prozess adressieren. Speichern und danach nicht vergessen, den Schreibschutz wieder zu aktivieren!
4) Unter "Start/Systemsteuerung/System/Erweitert/Systemleistung/Erweitert/Virtueller Arbeitsspeicher/Ändern" die Auslagerungsdatei auf benutzerdefinierte Größe umstellen. Dabei muss die Anfangs- und maximale Größe auf denselben Wert gestellt werden. Ich habe das Maximum von 4096 MB für beides angegeben. Vielleicht geht das auch anders, aber so geht es in jedem Fall.
5) Damit Punkt 3 und 4 auch wirksam werden: Neu starten!
Grüße nach Wien
------------------
Viele Grüße und noch viel Spaß im Pro/E-Forum
Christoph v. Andrian-Werburg
www.denc.de
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP