Hot News:

Mit Unterstützung durch:

  Foren auf CAD.de (alle Foren)
  PTC Creo Allgemein
  Wiederverwendbare Komponenten erstellen

Antwort erstellen  Neues Thema erstellen
CAD.de Login | Logout | Profil | Profil bearbeiten | Registrieren | Voreinstellungen | Hilfe | Suchen

Anzeige:

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen nächster neuer Beitrag | nächster älterer Beitrag
  
Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Creo
Autor Thema:  Wiederverwendbare Komponenten erstellen (2343 mal gelesen)
mellas
Mitglied
Student


Sehen Sie sich das Profil von mellas an!   Senden Sie eine Private Message an mellas  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für mellas

Beiträge: 29
Registriert: 14.03.2012

CATIA V5R21

erstellt am: 01. Dez. 2012 00:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo liebe Creo-Gemeinde!
Eigentlich beschäftige ich mich in meiner Diplomarbeit kurz gesagt thoeretisch und praktisch mit der Catia V5 Knowledgeware (Funktionen zum wissensbasierten Konstruieren im weitesten Sinne) und möchte dabei auch einen unbewerteten Blick in andere Lager sprich andere CAD-Systeme werfen. Dabei geht es nicht darum, sich detailliert in alle gängigen Systeme reinzufuchsen und zu sagen, diese und jene Funktionen sind besser oder schlechter als die von Catia, sondern zu sagen "Hey, Catia ist nicht die alleinige Wahrheit/Lösung sondern Creo/ProE, NX, Inventor und SolidWorks haben da auch was im Angebot und das heißt so und kann ganz grob das...".
(Das erklärt vielleicht in bisschen, warum ich in mehreren unterschiedlichen Boards unterwegs bin und - scheinbar - zusammenhangslose Posts mache...)

Dank dem Forum, Literatur aus der Uni-Bib und Internet bin ich mit diesem Abschnitt kurz vor fertig (eigentlich wollte ich das "kurz vor" heute/gestern streichen) bis auf Infos zum Thema "Erstellen von wiederverwendbaren Formelementen, Bauteilen und Baugruppen, die in der Einbauumgebung ggf. über definierte Parameter angepasst und global/lokal oder in Bibliotheken gespeichert werden können"
Also etwas, dass vergleichbar zu PowerCopy, Benutzerkomponente, Dokumentenvorlage (Catia KW); User-Defindes-Features/Product-Template-Studio (NX); Tollbox (SolidWorks) oder iFeature, -Parts, -Assembly (Inventor) ist.
Habt ihr da vielleicht einen Tip, was ProE oder Creo in dieser Richtung können oder ein Suchstichwort für mich? Es macht mich nämlich schon stutzig, dass ich außer einem kuzweiligen und guten Video zu Freistich-UDFs von Prof. Wyndorps nix zu dem Thema gefunden habe.

(sorry für den laaangen Text- sowas passiert immer, wenn ich müde bin...)

------------------
viele Grüße
Arne

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Wyndorps
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Ingenieur



Sehen Sie sich das Profil von Wyndorps an!   Senden Sie eine Private Message an Wyndorps  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für Wyndorps

Beiträge: 4563
Registriert: 21.07.2005

Creo 8.0.1.0
Genius Tools 8.0
Windchill 12.0.2.0

erstellt am: 01. Dez. 2012 12:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mellas 10 Unities + Antwort hilfreich

In Creo bzw. auch immer schon in Pro/E gibt und gab es die Vielzahl an Möglichkeiten zum wissensbasierten Konstruieren:

auf Komponentenebene: UDF = User Defined Features sind einzelne oder beliebig zusammengefasste Konstruktionselemente, die mit höchster Flexibilität (z.B. variable Maße, Parameter, Familientabellen, Beziehungen, ...) vielfältige Möglichkeiten wissensbasierter Ähnlichkeitselemente möglich machen. Neben dem recht trivialen Freistichbeispiel, welches Sie genannt hatten (aber auch das ist bereits "wissensbasiert", da sich die Geometriedaten des Freistichs nach Norm automatisch anhand des Anbaudurchmessers ermitteln) sind auch komplexe Formen wie Verzahnungsgeometrie mit Fräserauslauf und zugehöriger Verzahnungsberechnungen möglich.

auf Teilebene: Hier gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten wie z. B. Teil-Startobjekte (Templates), die bereits beliebige Grunddefinitionen enthalten können, Familientabellen und natürlich das Anwenden von UDFs. Weiterhin besteht die Möglichkeit über Pro/Program, weblink und ähnliches sehr weitgehend den Modellaufbau zu automatisieren.

auf Baugruppenebene: Als Stichworte seien genannt, Startobjekte (analog Templates, Dokumentenvorlage), Austauschbaugruppen, Familientabellen (mit Komponentenwechsel), Layout, Option Modelling, UDF-Technik, Bewegungs- und Statdardskelett-Technik, Notizbuch, weblink, Toolkit, ...

Darüberhinaus gibt es Möglichkeiten Modelle von aussen, durch geeignete Zusatzapplikationen zu steuern bzw. ändern, wie z. B. der Modellprozessor von INNEO.

Die Aufzählung ist mit Sicherheit nicht vollständig, aber das sind die Möglichkeiten, die mir gerade einfallen.

Die Unterschiede zwischen den High-End-CAD-Systemen liegen weniger in den übergeordneten Möglichkeiten, als vielmehr sehr tief in den Details. So hatte ich aktuell den Fall, dass eine Variantenkonstruktion eines stark variierenden Teiles nach Kundenvorstellungen in NX zwar mit dem Product-Template-Studio zu realisieren war, die jedoch beim Kunden zwingend erforderliche automatische Zeichnungsableitung der Varianten (nach Definition einer Basiszeichnung) dann völlig unbrauchbar war, da NX scheinbar (ich kann bzw. habe kein NX) keine Modellbemaßungen für die Zeichnung kennt. D. h, die Bemaßungen von mittels PTS deaktivierten Geometrieelementen verblieben in der Variantenzeichnung. In Creo bzw. Pro/E verschwinden Modellmaße von unterdrückten Elementen, so dass hier genau diese Funktionalität generell gegeben ist.

Ich glaube, dass die Frage der Möglichkeiten ansich heute nicht mehr entscheidend für die Wahl eines CAD-Systems ist, denn sie können alle fast alles. Da inzwischen viele 3D-geschulte Jungingenieure auf dem Markt verfügbar sind und auch die "Älteren" (so wie ich) keine Berührungsängste mit Computertechnik mehr haben sind die CAD-System heute wirklich nur noch als erlernbare Werkzeuge zu sehen. Bei einem Werkzeug setzt man die Gurndfunktion voraus. Die Unterschiede zwischen "Baumarkt-" und "Profiware" liegen dann neben dem Preis in der Handhabung und Anpassung (ausgerichtet nach den unternehmenespezifischen Anwendungen), damit auch dem Support sowie der Vernetzung mit andern "Werkzeugen" das Anwenders.

So gesehen ist es nicht mehr erstaunlich, dass ein Daimler seinen Konstrukteuren zumutet, zukünftig ein anderes Werkzeug (NX statt CATIA) zu erlernen und verwenden. Bis vor wenigen Jahren hat noch gegolten "einmal CATIA immer CATIA", wobei der CAD-Name frei wählbar war.

------------------
----------------

"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

mellas
Mitglied
Student


Sehen Sie sich das Profil von mellas an!   Senden Sie eine Private Message an mellas  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für mellas

Beiträge: 29
Registriert: 14.03.2012

CATIA V5R21

erstellt am: 02. Dez. 2012 16:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

vielen Dank für die Stichworte!
Ist die History einer UDF für den Anwender nach Einfügen in die Zielumgebung immer sichtbar oder gibt es auch eine Möglichkeit, das Konstruktionswissen zu schützen ohne der Komponenten ihren parametrischen Aufbau zu nehmen?
In Catia wird ja unterschieden zwischen PowerCopy (sämtliche History wird übertragen) und UDF (Vorlagenkomponente verfällt sich in Zielumgebung we ein einzelnes Formelement). Das funktioniert dort allerdings nur für Formelemente, nicht für ganze Bauteile oder Baugruppen.

ich stimme Herrn Wyndorps zu: auf dem Papier sind alle großen CAD-Systeme gleich, die individuellen Macken wird man erst im Detail finden.

------------------
viele Grüße
Arne

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Anzeige.:

Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen

nächster neuerer Beitrag | nächster älterer Beitrag
Antwort erstellen


Diesen Beitrag mit Lesezeichen versehen ... | Nach anderen Beiträgen suchen | CAD.de-Newsletter

Administrative Optionen: Beitrag schliessen | Archivieren/Bewegen | Beitrag melden!

Fragen und Anregungen: Kritik-Forum | Neues aus der Community: Community-Forum

(c)2023 CAD.de | Impressum | Datenschutz