Moin Moin,
da I-DEAS leider kein Gewindefeature kennt und wohl auch nicht mehr kennenlernen wird, bist du in der Tat gezwungen, das "M" manuell zu ergänzen. Aber tröste dich, in anderen Systemen ist das nicht unbedingt besser. Auch wenn andere Systeme ein Gewinde als Feature abbilden können, ist je nach Ansicht die Darstellung mehr oder weniger gut.
Zu den 3/4-Kreisen:
es gibt einige Systemhäuser, die für diese Problematik eigene Lösungen anbieten.
Wenn es auch um die Darstellung der Gewinde im 3D geht, kannst du quasi ein Gewindefeature selbst erzeugen, indem du entweder Flächen in dein Volumenteil einschließt oder das Volumenteil mit "Zerlegung" in einzelne Volumenbereiche unterteilst. Bei letzterer Methode bekommst du dann auch in Schnitten eine halbwegs brauchbare Darstellung. Der Aufwand ist aber je nach Geometrie nicht zu unterschätzen. Am einfachsten gehts noch bei Durchgangsbohrungen bzw. bei Sacklochbohrungen auf ebenen Flächen.
Habt ihr schon darüber nachgedacht, den Umstieg auf NX anzugehen?
Da ist das alles kein Thema mehr, und auch die Zeichnungserstellung geht um 10er Faktoren schneller. Und mittlerweile soll NX die I-DEAS 3D Daten bearbeiten können.
Ich habe mich in den letzen Monaten mit der Auswahl des zukünftig bei uns eingesetzten CAD Systems beschäftigt, und bei unseren Teilen mit hoher Variantenvielfalt und in der Regel einfacer Geometrie schätze ich, das mit NX bei entsprechender Vorbereitung 30 - 50% Verbesserungspotential gegeben sind (Zeichnung wird in der gleichen Datei wie das Teil erzeugt, die Bemassungen werden auch in der Position in Bezug auf die Teilegeometrie platziert usw.) Damit ist über ein Ändern einiger weniger Parameter nicht nur eine neue Teilevariante erzeugt, sondern die Zeichnung ist zu 90-95% fertig.
Grüße
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Grüße Meinolf
Ist es zu laut bist du zu alt
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