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Autor Thema:  CE-Kennzeichnung bei unvollständiger Maschine (603 mal gelesen)

Ex-Mitglied

erstellt am: 11. Aug. 2022 10:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Es ist eine Fragestellung in einem anderen Forum:
ist für unvollständige Maschine eine CE-Kennzeichnung und eine
Einbauerklärung gem. MRL vorgeschrieben.
Ich bin schon etwas länger aus dem Geschäft.
Deshalb meine Frage: wie ist da der aktuelle Stand?

murphy
Mitglied



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Beiträge: 1136
Registriert: 09.07.2002

Dell Precision Dual XEON
64 GB RAM
SSD
Quadro
(17 jahre alt)

erstellt am: 11. Aug. 2022 10:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

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Meines Wissens ja. Zumindest ich und auch wir in der Firma machen es. Bei uns in der Firma macht's ein Externer und den würde man sich sicher sparen, wenn es ginge.

Hier noch:

https://www.weka-manager-ce.de/maschinenrichtlinie/unvollstaendige-maschinen-vollstaendige-dokumentation/

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Ex-Mitglied

erstellt am: 11. Aug. 2022 10:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Original erstellt von murphy:

Bei uns in der Firma macht's ein Externer und den würde man sich sicher sparen, wenn es ginge.



Warum sollte es nicht gehen?
Hier in meiner Region machen es die Firmen auch durchweg alle selbst.
Auf Externe ist gepfiffen. Gibt auch glaube ich keinen mehr im Umkreis
von 50 km. Kein Wunder: hohe Kosten für EN-Normen und gleichzeitig keine
Nachfrage. Warum ein totes Pferd reiten. Und wenn mal
angefragt wird: immer der Hinweis " soll nix kosten".
Aber ich bin immer wieder erstaunt über den hervorragenden
Wissensstand zur MRL und die  "Qualität" der TD.

Man muss schon sehr eingeschränkt denken, wenn man auf Externe DL
in Sachen TD nicht zurück greift.

- Fachleute machen die Arbeit besser und schneller
- MA wie Konstrukteure werden von unangenehmer Tätigkeit entlastet
- reduzierte Kosten: EN-Normen und SW sind teuer
- DL sind zumeist auf dem neuesten Stand der Normen und Richtlinien

Aber es gibt Regionen, da wird halt gespart, egal wieviel es kostet.

[Diese Nachricht wurde von Abmaler am 11. Aug. 2022 editiert.]

Rumpelstilzchen
Mitglied



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Beiträge: 76
Registriert: 19.11.2005

Inventor 2022.2
Win 10 pro 21H2

erstellt am: 11. Aug. 2022 11:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von Abmaler:
... Aber es gibt Regionen, da wird halt gespart, egal wieviel es kostet.

Es gibt zwar gewisse Unwägbarkeiten, weil die Risikobeurteilung bereits in der Konzeptphase beginnen und konstruktionsbegleitend erfolgen muss.
Trotzdem sehe ich den Einsatz von Dienstleistern als Sinnvoll an. Leider wird die Konstruktion bei vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen sehr stiefmütterlich behandelt. Verhandlungen von Dienstleistern mit solchen Unternehmen fühlen sich an, als ob man auf dem Viehmarkt wäre. Leider gibt es sehr viele Dienstleister, die ihre Aufträge nicht über Kompetenz, sondern über den Preis akquirieren und damit den Markt kaputt machen. Des Weiteren gibt es inzwischen Ing.-Büros mit Niederlassungen in Osteuropa, die den Rest der preislichen Misere verursachen.
Übrigens, viele Konstruktionsabteilungen biegen die Risikobeurteilung nach Fertigstellung der Konstruktion hin. Wenn die Konstrukteure eine solides MRL-Wissen haben, geht das ziemlich gut, obwohl es so nicht gedacht ist.


------------------
Grüße
Rumpelstilzchen

[Diese Nachricht wurde von Rumpelstilzchen am 11. Aug. 2022 editiert.]

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Ex-Mitglied

erstellt am: 11. Aug. 2022 12:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Kann ich in weiten Teilen zustimmen.
Meiner Meinung nach sollte die TD (Risikobeurteilung, Recherche der anzuwendenden EN-Normen usw.)
bereits in der Angebotsphase einspringen.
Wie sollen Preise für Sicherheitsbauteile im Angebot berücksichtigt werden, wenn man
nicht genau weiß, welche zur Anwendung kommen müssen.
Und das kenne ich auch noch: Billigstanbieter. Die haben oft gar nicht
die relevanten EN-Normen zur Hand. Heißes Pflaster. Leider wird
von den Kunden nicht geprüft, ob der Dienstleister die erforderliche
Kompetenz und Qualifikation besitzt.
Nach wie vor unterschreibt der GF der Inverkehrbringerfirma die
Konformitätserklärung bzw. Einbauanleitung. Einige sind sich nicht bewußt,
was sie da unterschreiben und welche Konsequenzen ihre Unterschrift hat.
Und auch das kenne ich: Anfrage eines Sondermaschinenbauers vor 4 Jahren.
Wir brauchen noch ganz dringend CE. (Was das auch immer sein mag.)
Die maschine steht verpackt im Hof und wird morgen ausgeliefert.
Wie blöd muss man sein. Dem Zipfel habe ich mind. 12 mal erklärt,
was das mit CE und MRL auf sich hat. Da läßt man die Finger davon.
Oder glaubt jemand, dass man eine Ribeu anhand von fragwürdigen
Konstruktionszeichnungen und einer verpackten Maschine machen kann?
Oder glaubt jemand, dass an einer verpackten Maschine noch sicherheitstechnisch
was geändert wird?
Gerade kleine Klitschen sollten sich eines DL bedienen, um den Fortbestand
des armseligen Daseins zu gewährleisten.
Damit Konstrukteure entsprechendes MRL-Wissen haben: welche Klitsche schickt
die Leute zur Weiterbildung. Da wird erwartet, dass man sich das selbst beibringt
und zwar gefälligst in der Freizeit. Und alles für den gleichen Lohn.
Armes Deutschland. Maschinenbau ade.

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