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Hallo,

Seit vielen Jahren mache ich ungefähr alle 1-2 Wochen eine komplette Kopie meiner Server-Festplatte auf eine "externe" Festplatte, im Sinne eines Backups.
Diese Festplatte ist eine handelsübliche SATA-Platte die ich in den SAS-Bus in der Workstation einstecke.
Aus technischen Gründen muss ich die Kopie über die Workstation ziehen (der Server hat keinen Anschluss für eine Festplatte der die 200+ GB in vernünftiger Zeit bereitstellen könnte), und die SATA-SAS-Lösung funktioniert ziemlich flott.
Server läuft unter Win2k, Workstation lief bis vor Kurzem unter Win XP. Das hat bislang weitgehend problemlos funktioniert - außer einer Reihe von Dateien, die vom FEM in IV-Pro derart langatmig angelegt wurden, dass irgendeine imaginäre Grenze von ca. 200 Zeichen überschritten wurden und Windows das Kopieren verweigerte. Dies konnte ich jedoch durch Kürzen des Pfades um ein paar Zeichen lösen.

Nun läuft die Workstation neuerdings unter Win 7-64, Server und Daten(-Strukturen) sind über die Jahre dieselben geblieben, es kommen nur pro Konstruktionsprojekt weitere Daten dazu.
Nun meckert Win 7 bei fast jedem dieser regelmäßig durchzuführenden Kopiervorgängen dass (a) irgendwelche Dateien schon am Zielort vorhanden seien, und fragt ob diese überschrieben werden sollen, usw., sowie (b) meckert Win7 fast jedesmal dass irgendwelche Pfade+Dateinamen zu lang seien.
Bei den angemeckerten Dateien handelt es sich jedesmal um andere, aber immer um solche, die bereits über etliche Jahre hinweg -zig und hunderte male glücklich kopiert wurden.

Es sei noch hinzugefügt:
Mit allen diesen Daten hatten wir beim Arbeiten an der Konstruktion niemals auch nur das geringste (Datei-)Problem.
Die Dateien werden im CAD erstellt und am Server abgespeichert, Pfadstrukturen oder Wurzelverzeichnisse werden 1x erstellt und praktisch nie mehr umbenannt.
Igor hat mir mal ein nettes Tool geschrieben, um die Pfadlängen aller Dateien im Suchbereich darzustellen - da liegen wir immer deutlich unter der offiziellen Grenze von 256 Zeichen, meist sogar unter 100 Zeichen.

Ich bin nun ziemlich ratlos - macht da Win 7 einen derartigen Murks?
Oder spielt mir die Hardware (wie schon viel früher mal am alten Server mit USB) einen Streich?

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mfg - Leo

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Hallo Leo

Ich nutze für diese Aufgabe das kleine Program *Robocpy*.
Damit habe ich dann ein indentisches Abbild meine Konstruktionsdaten
auf dem Sicherungsrechner bzw. den Firmenserver.
Mit externer Festplatte habe ich das noch nicht versucht, sollte aber auch gehen.

Anbei noch die Batchdateiinhalte mit meinen Einstellungen.

c:\robocopy\robocopy.exe "E:\Projekte" "Z:\IBB Projekte" /E /PURGE
Pause

Gruß Peter

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Danke, die Antwort mit Robocopy hatte ich schon vor Jahren, als der Bug mit USB auftauchte.
Das war damals ein echter Windows-Bug, den aber Keiner interessierte - war doch das betroffene Betriebssystem (Win 2k) damals schon gefühlte Jahrhunderte alt.
Die Lösung für mich war damals, anstelle USB-Platten eine vorübergehend direkt in die Workstation eingesteckte Platte zu verwenden - und das hat auch viele Jahre lang problemlos funktioniert, mit Win XP.

Also es bleibt die bohrende Frage, schafft es etwa Win 7 mit Bordmitteln nicht, 244GB Daten problemlos vom Server auf die Workstation zu kopieren?

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mfg - Leo

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Windows Bordmittel kannste vergessen 
??? wo ist das Prob mit Robocopy??? funzt bei mir sehr zuverlässig

Guck mal hier .. ist ähnliches Thema

http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum542/HTML/000204.shtml

Gruß Peter

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@Leo:
Wie werden die Daten kopiert? Bzw. werden die Daten auf der USB Platte noch in diverse Verzeichnisse oder Unterverzeichnisse kopiert? Hat der Server am Speicherort der Dateien evtl. ein lange Verzeichnisstruktur?
Bspw. arbeitet ihr immer nur unter:
X:\Daten
Am Server heißt der Pfad aber:
C:\Dokumente und Einstellungen\Alle Nutzer an Leos neuer Workstation\Arbeitsdaten am 2013\...\Daten
Und auf der USB Platte wird diese komplette Pfadstruktur noch unter
Z:\Backup\2013\Woche33\inkrementelles Backup\...\...
abgelegt.
Wenn solche Pfadmonster, meist unwissentlich, entstehen, kann es zu Problemen und ganz schnell zum überschreiten der 256 Zeichen kommen.

Schiebt ihr die Backups manuell an oder per Batchdatei und nutzt ein drittes Programm dazu?

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Viele Grüße Lutz

Glück Auf!

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Zitat:

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Original erstellt von Leo Laimer:
o es bleibt die bohrende Frage, schafft es etwa Win 7 mit Bordmitteln nicht, 244GB Daten problemlos vom Server auf die Workstation zu kopieren?

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Hallo Leo,
ich hatte schon zu XP-Zeiten ein Problem, eine Vielzahl von (kleinen) Dateien auf USB zu kopieren. Die Installationsdaten von MDT waren da z.b. eine Katastrophe.
Da ich auch SyncToy als Datensicherung nehme, das nichts anderes als eine moderne GUI für Robocopy ist, muß ich da auch unter Win7 noch aufpassen, daß die Verzeichnisse nicht zu umfangreich in der Dateianzahl werden.
Aber ich habs inzwischen im Griff.

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@Tom&Wyoming:
Aha, ist es also tatsächlich so, dass Windows auch in Version 7, fast 20 Jahre nach Erfindung seiner selbst, nicht wirklich für professionellen Einsatz taugt?

@Dig:
Die Daten liegen in möglichst knapp benannten Verzeichnissen am Server, es gibt keine gemappten LW, und auch keine Pfade wie C:\Dokumente und Einstellungen\usw., sondern es heißt immer E:\DWG-MDT4\Auftraggeber1\...
Diese Struktur haben wir unverändert seit MDT4, also fast seit Beginn meiner selbständigen Tätigkeit.
Auf der Zielplatte wird der Pfad geringfügig länger:
F:\Komplettsicherung_Datum\DWG-MDT4\Auftraggeber1\...
Wir kommen aber nie auch nur knapp an die magischen 256 Zeichen heran, nachgewiesenermaßen. Ausserdem können keine Daten bereits vorhanden sein, die Windows überschreiben möchte, ich lege das Zielverzeichnis frisch vor dem Kopiervorgang neu an.
Windows stolpert ganz einfach beim Kopieren derartiger Mengen an Daten in einem Rutsch.

Also Eure gemeinsame Meinung:
Windows 7 ist Murks, und man braucht Zusatztools um auch nur die einfachsten Basis-Tasks wie Kopieren von Dateien ausführen zu können.
Wo sind nun die Gscheitlinge, die mir seit Jahren sagen, ich soll mit dem uralten XP aufhören und mir ein richtiges Betriebssystem wie Win 7 zulegen...
(Unter Win XP hat ja meine Methode jahrelang funktioniert)

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mfg - Leo

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Zitat:

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Original erstellt von Leo Laimer:
Aha, ist es also tatsächlich so, dass Windows auch in Version 7, fast 20 Jahre nach Erfindung seiner selbst, nicht wirklich für professionellen Einsatz taugt?

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Hallo Leo,
das würd ich nicht sagen.
Die Probleme hatte ich mit XP und die Maßnahmen von damals halte ich mit Win7 weiterhin ein und hab keine Probleme. Ob es besser als mit XP ginge, hab ich nicht probiert.
In Summe möchte ich nicht mehr auf XP runtersteigen, dazu habe ich mich zu sehr an die Goodies gewöhnt.

BTW: Das Kastrieren der Obefläche auf XP-Style halte ich übrigens so sinnvoll wie seinerzeit manche Admins XP auf W2K oder NT4.0 Style  runtergedrillt haben.

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Die Oberfläche sind reine Oberflächlichkeiten, darüber mag ich nicht diskutieren (höchstens über die nun endgültig flöten gegangene durchgängige Tastatur-Bedienbarkeit).
Aber das mit dem Kopieren ist echt dramatisch:
Seit dem Umstieg von XP auf Win 7 funktioniert das nicht mehr, und zwar auf keinem der Workstations, mit immer wechselnden, aber stets ähnlichen Problemen.
Es liegt also nicht an bestimmten zu langen Pfaden - es liegt an "irgendeinem Murks".
Kann man das Problem eigentlich direkt an MS herantragen?

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mfg - Leo

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