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Hallo Forum!

In einem Katasterplan habe ich Schraffuren erzeugt, die um den gleichen Winkel geneigt sind, wie die Hauswand. Dazu habe ich ein BKS erzeugt, das sich an der Hauswand orientierte. Dann habe ich die Schraffur mit dem Winkel "0" eingefügt und das WKS wiederhergestellt. Das bei ein paar hundert Häusern. Die BKS wurden nicht gespreichert. Wenn ich jetzt eine Schraffur ändern will, z. B. die Skalierung, dann wird bei der gänderten Schraffur nicht mehr der Winkel zum BKS, sondern der Winkel zum WKS angesetzt, also die Schraffur gedreht. Wie kann ich das unterbinden? Gibt es da ein LISP-Programm um die Winkel alle zum WKS zu konvertieren?

Gruß Stefan

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Hallo Stefan,
ich habe gespannt auf eine Antwort auf Deine Frage gewartet, aber offensichtlich haben auch die LISP-Jongleure nicht für jedes Problem eine Lösung. Ich habe im "konventionellen" Bereich einiges ausprobiert (z.B. Schraffurmusterdefinition ändern), aber aber auch keine Lösung gefunden.
Ist das etwa das Ende der unendlichen Änderungsmöglichkeiten in ACAD?
Muß man sich doch irgendwann festlegen, wie es am Ende aussehen soll (ist ja eher ein Chef-Problem)?

Die einzige Möglichkeit die ich gefunden habe, ausgerichtete Schraffuren auch nachträglich noch flexibel ändern zukönnen, ist extrem umständlich und hilft Dir leider auch nicht weiter, da die Schraffuren ja schon bestehen.
- Die Schraffur jeweils als XRef in die Zeichnung einfügen und die nötigen Änderungen direkt in der XRef machen.

Und so verbleibe ich in stiller Anteilnahme ob der einzeln zu ändernden Schraffuren!

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AJ

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Mal so ganz dumm gefragt, warum drehst du nicht die Schraffur gleich um den Wert den du haben willst. Ich meine, das BKS drehst du doch auch. Du kannst dann doch gleich die Schraffur drehen.

Oder habe ich da einen enormen Gedankenfehler.

bis dann

Sparky

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Hallo allerseits,

ist ja wirklich ein Problem. Ich glaube prinzipiell erst, wenn ich es selber probiert habe. Der Effekt, den Stefan beschreibt ist tatsächlich vorhanden. Gehe ich nun die ganze Sache mit LISP an, stellt sich mir folgendes Problem in den Weg.
Die Musterdaten werden mit in der Schraffur gespeichert. Stellt man einen Winkel für die Schraffur ein, dann wird dieser zu dem Wert des Winkels aus dem Schraffurmuster hinzuaddiert. Problem ist nun den korrekten Winkel des Schraffurmusters herauszubekommen. Sicherlich kann ich dazu die *.pat Dateien nach dem Musternamen durchsuchen und dann den Originalwinkel heraussuchen. Das ist jedoch ein ganz schön großer Aufwand. Wäre aber notwendig, damit vom eingetragenen Winkel im Schraffurobjekt der Winkel des zm Zeitpunkt der Erstellung gültigen BKS abgezogen werden kann.

Ergebnis: Momentan keine Lösung parat.

Da es mich jedoch auch selbst mal interessiert, werde ich das mal im Hinterkopf behalten.
Vielleicht kann mir ja jemand helfen, oder hat schon  eine Routine geschrieben, die die *.PAT- Dateien untersucht?

Grüße
Holger

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Hallo Sparky!

Warum ich das so mache ist einfach! Die Schraffur hat grundsätzlich den richtigen Winkel (45°). Dieser muss zur Grundseite des zu schraffierenden Objektes eingehalten werden. Wenn ich die Schraffur im WKS zeichnen will ist das kompliziert, weil ich erst den Winkel der Grundseite in Erfahrung bringen muss (über Eigenschaftsfenster oder irgendwie messen) und dann diesen Winkel, der natürlich absolut krumm ist, auch wieder von Hand eintippen muss.
Einfacher gehts so:
Aus der BKS-Symbolleiste Schaltfläche BKS Objekt wählen, Grundseite anklicken, Schraffur ohne Winkel einfügen. Da musst du mir doch recht geben. Zeit kostet Geld und viele Nerven!

@ Holger
Ich weiß, dass du ein großer Meister in der ACAD-Programmierung bist. Ich schreib nur Laienprogramme in LISP und VBA. Eine *.pat Datei auszuwerten ist mir im Moment zu hoch. Die Schraffuren um die es sich handelt sind "nur" ANSI 31 (45° geneigte Linien) im Winkel von 45 und 0° zum BKS geneigt. Wäre vielleicht einfacher zu realisieren als ein allgemeingültiges Programm.

Vielen Dank für Eure Antworten!

Stefan 

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PS:  Der konkrete Fall ist nicht so wichtig. Übrigens sollte die Schraffur geändert werden, weil aus einem Plan 1:500 jetzt ein Plan 1:250 werden soll!

Stefan

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Hallo Stefan,

wenn das so ist, dann ist es ja nur noch halb so schwer. Folgende Zeilen sollten dann Dein Problem lösen. Beachten solltest du allerdings, daß vor dem Schraffur bearbeiten auf jeden Fall das WKS eingestellt ist. Sonst hast du den gleichen Effekt wie vorher.

(defun c:hatchwink (/ ALISTE z ELLI n_wi)
  (setq ALISTE (ssget "X"
      '((-4 . "<and")
(0 . "HATCH")
; (2 . "ANSI31");Durch entfernen des ";" werden nur die ANSI31-Schraffuren ausgewählt
(-4 . "and>")
)
      )
)
  (setq z 0);Zählvariable für Element im Auswahlsatz
  (repeat (sslength ALISTE)
    (setq ELLI (entget (ssname ALISTE z));Elementliste
  n_wi (- (cdr(assoc 53 ELLI)) (/ pi 4));pi/4 = Winkel des Schraffurmusters
  ELLI (subst (cons 52 n_wi)(assoc 52 ELLI) ELLI)
  z (+ z 1)
  )
    (entmod ELLI)
    (terpri)
    (princ (cdr(assoc -1 ELLI)))
    )
  (princ)
  )

Bei Fragen ...

Grüße Holger

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DANKE, DANKE, DANKE!!

Klappt wunderbar! Ich hab auch schon anpassungen für andere Schraffurmuster mit anderen Winkeln vorgenommen! Aber von selbst hätte ich das nicht hingekriegt!

Viel Spaß beim Baden in Unities!

Stefan

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