Hallo,
danke für den Link, das Thema sorgt anscheinend für Unsicherheiten.
Normalerweise trage ich die Toleranzen, welche für Funktionen wichtig sind in meiner Zeichnung direkt ein. Dabei gab es auch in der Vergangenheit, d.h. als die Norm noch gültig war immer wieder folgende Situation. Man fragt an, welche Toleranzen denn herstellbar sind und bekommt den Hinweis: IT10. Real am Produkt scheint es dann aber doch problematisch zu sein. Das Ganze ist dann ärgerlich, weil z.B. in Baugruppen bestimmte Spiele notwendig sind. Fazit aus einer sicheren Funktion (Spiel) wird dann ein Ärgernis (Übermaß). Dieses führt in den allermeisten Fällen zu kostenintensiven Werkzeugkorrekturen und diese wollte ich vermeiden, indem ich einigermaßen realistische Toleranzen eintrage. Eine Verwendung der IT Grundtoleranzen für direkt eingetragene Toleranzen halte ich für einen brauchbaren Weg. Voraussetzung dafür ist aber die Wahl einer geeigneten Klasse (deshalb der Beitrag). Was allerdings wahrscheinlich noch entscheidend ist, das Lesen der Zeichnungen vor Werkzeugerstellung, um kritische Toleranzen im Vorfeld abzuklären.Die 16901 habe ich nur für Maße genutzt, welche auf die Funktion keinerlei Einfluß haben, weil die Verwendung für Funktionsmaße in meinen Fällen, die Funktionen negativ beeinflusst hätte.
Nochmals Danke und ein schönes Wochenende
wünscht dreas70
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