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Autor Thema:  Wie wird diese Lamelle eines Staubabscheider gefertigt? (1538 mal gelesen)
TPD-Andy
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erstellt am: 16. Aug. 2020 22:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo

Ich habe in meinen alten Ausbildungsunterlagen das CAD-Modell
einer Lamelle "wieder gefunden". Diese Lamelle soll laut Aufgabenstellung in einem Staubabscheider zum Umleiten des
Abluftstrom mit Partikeln dienen.

In meiner Berufspraxis habe ich bis jetzt
ein solches Teil nicht gesehen.
Vor allem die der Übergang der Laschen zum Radius interessiert mich.

Lamelle
http://ww3.cad.de/foren/ubb/uploads/Andreas+Gawin/001lamelle-v014nkmu.jpg

Abwicklung
http://ww3.cad.de/foren/ubb/uploads/Andreas+Gawin/002lamelle-v01-abwicklun2xkn9.jpg

Freundliche Grüße
TPD-Andy

[AG Edit]: Link auf Bild durch werbefreie Version ersetzt, bitte zum Grafikupload die CAD.DE Funktion nutzen, das soergt einerseits für Konsistenz durch dauerhaften Zugang auf die Anhänge, andererseits wird die Verlinkung auf werbebasierte Uploadseiten hier nicht gewünscht, danke! /[AG Edit]

[Diese Nachricht wurde von TPD-Andy am 27. Aug. 2020 editiert.]

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Zebulon1861
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erstellt am: 16. Aug. 2020 22:21    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für TPD-Andy 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin moin, aus fertigungstechnischer Sicht ist ein solches Profil schon seit vielen Jahren gar kein Problem mehr. Egal aus welchem Material auch immer. 

Was interessiert dich denn am Übergang? Hier ist einzig und allein das zu verarbeitende Material die limitierende Größe. Die Umformung von Metallen ist schon irre, was im Bereich der Kunststofftechnik möglich ist, übersteigt mittlerweile jede Grenze. Was im Spritzguss nicht geht, macht halt der 3D Drucker.

------------------
Alle Tage ist kein Sonntag...

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TPD-Andy
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erstellt am: 16. Aug. 2020 22:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Material soll S235JR+AR, alt ST37-2 sein.

Am Übergang interessiert mich welches Gesenk verwendet werden kann,
wen die Herstellung auf einer Kantmaschine erfolgen würde.

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Andreas Gawin
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erstellt am: 17. Aug. 2020 16:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für TPD-Andy 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Andy,

deine Lamelle ist ein "Drück\Press\Tiefziehteil", das in Serienfertigung erstellt werden muss (damit die Werkzeugkosten in Relation zum Bauteil gerechtfertigt sind).
Dies ist auf jeder handelsüblichen einfachen Hydraulikpresse möglich. Die Gesenkbiegepresse ist von Ihrer Aufnahme des Oberwerkzeugs oft nicht so ideal
für solche Tiefziehgeschichten. Sie hat ja Aufnahmesysteme, die für schnellen Werkzeugwechsel optimiert sind und nicht solche für maximale Druckaufnahme auf kleinen Flächen.

Beim Tiefziehen kann es (je nach Form) zu einem sehr hohen Pressdruck kommen, der auf einer recht kurzen Aufnahmelänge des Werkzeuges weitergegeben werden muss. Das kann zur Deformation der nicht darauf ausgelegten Oberwerkzeugaufnahme einer Gesenkbiegepresse führen.

Zum Werkzeug, hier wäre denkbar:

Ein kompletter Satz bestehend aus einem Ober und einem Unterwerkzeug, mit denen in einem einzigen Arbeitsgang aus dem flachen Preßrohling das fertige Formteil erstellt wird. Zwischen dem Ober- und Unterwerkzeug ist gerade soviel Platz, dass die Blechstärke des Pressrohlinges dazwischen passt.

Dadurch wird der Rohling in Formen gepresst, die durch Freibiegen nicht herstellbar sind. (Siehe der Übergang der Laschen zu den Radien)

Gruss Andreas

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TPD-Andy
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erstellt am: 17. Aug. 2020 17:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Wäre ein Rekristallisationsglühen eventuell notwendig oder ist das mit solchen Teilen nicht notwendig?

Ich habe bis jetzt nur Kontakt zu Freibiegen von Blechen aus S235JR+AR mit
geraden Biegekanten gehabt, welche nicht geglüht werden brauchten.

Mit freundlichen Grüßen
Andreas

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Andreas Gawin
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Blechschlosser Metallbauermeister




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Hallo Andreas,

der (noch geringe) Grad der Umformung einerseits und die Verwendung als Luftleitblech andererseits lassen eine erforderliche Wärmebehandlung als unwahrscheinlich gelten.

Davon ab: S235 ist ein warmgewalzter Werkstoff zur Herstellung von Stab- und Profilmaterial, nicht für Bleche. Im Feinblechbereich wird bei Stärken unter 4mm gerne kaltgewalztes Blech verwendet zB DC01 (ehemals ST1203). Deine Lamellen würden sich problemlos aus bis zu 3mm DC01 herstellen lassen. Wäre die Form extremer, würde zu Stahlblechen in Tiefziehqualität gegriffen zB. DD12/DD13 usw....  muß man schauen, was in welcher Blechstärke am Markt zu haben ist.

Gruss Andreas

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TPD-Andy
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erstellt am: 17. Aug. 2020 21:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Danke, das hat mir der Ausbilder wegen fehlendem Wissen keiner erklären können.

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katikatzenfreak
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Hallo,
mich wundert hier, dass die Abwicklung ein gerades Blech ergibt. An dem Übergang muss das Blech irgendwo gestaucht oder gestreckt werden. Mit welcher Software/ mit welchem Feature wurde das erstellt? Bei Solidedge im Blechmodus kann ich nur immer gerade abkanten. Solch einen Übergang müsste ich als Verbindungsfläche zwischen zwei Kanten erstellen. Aber dann stimmt immer die Blechdicke nicht. Ich kann mir vorstellen, dass ihr dies in der Ausbildung nur als CAD Übung gemacht habt um eben jenen Übergang zu zeichnen.
Bezüglich der Wärmebehandlung kann ich mich noch dran erinnern, dass es auch Härtung durch Kaltumformung gibt. Wann kommt das zum Einsatz? Warum gilt das nicht für Biege und Tiefziehteile? Oder war das nur bei Aluminium?

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TPD-Andy
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Zitat:
Original erstellt von katikatzenfreak:
Hallo,
mich wundert hier, dass die Abwicklung ein gerades Blech ergibt. An dem Übergang muss das Blech irgendwo gestaucht oder gestreckt werden. Mit welcher Software/ mit welchem Feature wurde das erstellt? Bei Solidedge im Blechmodus kann ich nur immer gerade abkanten. Solch einen Übergang müsste ich als Verbindungsfläche zwischen zwei Kanten erstellen. Aber dann stimmt immer die Blechdicke nicht. Ich kann mir vorstellen, dass ihr dies in der Ausbildung nur als CAD Übung gemacht habt um eben jenen Übergang zu zeichnen.
Bezüglich der Wärmebehandlung kann ich mich noch dran erinnern, dass es auch Härtung durch Kaltumformung gibt. Wann kommt das zum Einsatz? Warum gilt das nicht für Biege und Tiefziehteile? Oder war das nur bei Aluminium?

Das 3d-Modell ist mit Solid Edge erstellt worden. Die verwendete Funktion aus der PSM-Datei ist Ausprägung.
Die Blechdicke an dieser Stelle des 3D-Modell verändert sich im im Verlauf der Ausprägung.
Da ich nur Solid Edge 2D habe kann ich die PSM-Datei nur darstellen und nicht die einzelnen Funktionen öffnen.

Die Fragen zu einer möglichen Wärmebehandlung kann dir Andreas Gawin besser beantworten.

http://ww3.cad.de/foren/ubb/uploads/Andreas+Gawin/003lamelle-v01-ausprgunguhkfc.jpg


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Andreas Gawin
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Zitat:
Original erstellt von katikatzenfreak:
....mich wundert hier, dass die Abwicklung ein gerades Blech ergibt......

Für dieses Bauteil kann keine Abwicklung erstellt werden. Es ist ein Press- bzw. Tiefziehteil mit veränderlicher Wandstärke im Umformbereich. Ein abwickelbares Bauteil weist immer und an allen Stellen eine gleichbleibende Materialstärke auf!

Zitat:
Original erstellt von katikatzenfreak:
....Mit welcher Software/ mit welchem Feature wurde das erstellt....

In der Industrie gibt es drei Schlüsselbereiche, die einen gesteigerten Bedarf an Freiformflächen haben: Die Luftfahrt-, Schiffbau- und Automobilbranche. Was dem einen seine Jumbo Nase und Tragflächen, dem nächsten seine Bugnasen und Aussenhäute, sind dem Letzten seine Kotflügel und Motorhauben.

Früher liess sich nur die Königsklasse der CAD Software (Catia, Siemens NX Unigraphix und Creo) bei Bedarf mit Modulen zur Berechnung von Platinen (Tiefziehrohlingen) ausstatten. Heute wird das auch für Midrange Programme angeboten (zB. SolidWorks oder SolidEdge). Es ist aber auch einzelne Software erhältlich:FAST BLANK 

Zu Fragen der Härtung und Kaltverfestigung können Dir andere Leute bessere Antworten geben.

Gruss Andreas

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TPD-Andy
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erstellt am: 20. Aug. 2020 20:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo

@Moderation: Vielen Dank für die Hinweise zum Hochladen und das
verschieben der Bilddateien.

Zum Thema:  Wenn dieses Blechteil mit einer Freiformfunktion konstruiert werden soll in CAD und im Bereich der Verformung verschiedene Materialstärken hätte
als reales Werkstück haben die Ersteller des 3D Modell die falsche Software verwendet oder nicht konsistent gearbeitet.
Die CAD Modelle habe ich für die Ausbildung erhalten. Von der Herstellung durch Tiefziehen und der Erstellung durch Freiformfunktion war uns keine Information gegeben worden.

MfG
TPD-Andy

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Roland Schröder
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erstellt am: 21. Aug. 2020 13:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für TPD-Andy 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von TPD-Andy:
Die Blechdicke an dieser Stelle des 3D-Modell verändert sich im im Verlauf der Ausprägung.
Ich weiß jetzt nicht, was sich da wie und wo verändert, aber auch in der stofflichen Realität bleibt die Blechdicke an solchen Stellen nicht gleich. Wenn Material gelängt wird, wird es quer zum Zug dünner und schmaler. Es entsteht ja dabei nicht mehr Werkstoff, und Blech hat üblicherweise auch keine Poren, die sich vergrößern könnten.

Dass im CAD-Modell an den Blechbiegestellen die Materialstärke beibehalten wird, auch wenn die neutrale Faser nicht bei 50% der Dicke angenommen ist, stellt vielmehr eine unrealistische Vereinfachung dar. Man kann bei solchen Blechmodellen sehen, dass eine Biegestelle das Volumen vergrößert, was ja der stofflichen Realität nicht entsprechen kann.

Beim mehrachsigen Biegen wie in dem fraglichen Bauteil hängt es von der Form des Gesenks und der Art der Herstellung ab, ob überhaupt, an welcher Stelle und in welchem Maße das Blech dicker oder dünner wird.

Im Modell ergibt sich bei so einem Übergang als Volumenzug aus 3D-Spline-Flächen meist eine sehr ungleichmäßige Wandstärke, denn der Querschnitt ist dabei kein Kriterium. Die Dicke ist dann meist noch ungleichmäßiger als in der stofflichen Realität. Konstant gestaltet werden kann die Wandstärke, indem zuerst nur eine volumenlose Fläche z. B. auf der halben Blechdicke erzeugt und dann mit einer Dicke versehen wird. Ich weiß aber nicht, ob das alle 3D-Programme können.

Bei den meisten Metallen kommt es beim Verformen zu einem Aufhärten, je nach Werkstoff mehr oder weniger. Der Effekt ist aber bei solchen Bauteilen wie dem gezeigten noch unbedeutend. Erst bei höhergradigen Verformungen wie z. B. dem Drahtziehen mit starker Querschnittsminderung macht er sich bemerkbar und ist dort meist sogar willkommen ("Pianodraht"). Störend ist er z. B. beim Ziehen filigraner Profile und beim Tiefziehen von langen Hülsen aus einer ebenen Platine in mehreren Zügen, vor allem bei eher spröden Werkstoffen wie Messing oder Bronze. Erst dann kommt so etwas wie Zwischenglühen in Betracht.

------------------
Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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TPD-Andy
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erstellt am: 21. Aug. 2020 22:35    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo

@Roland Schröder vielen Dank für die ausführlichen Informationen.

Mit freundlichen Grüßen
TPD-Andy

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