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Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Autodesk Produkte
Autor Thema:  Parameter in Excel-Berechnung exportieren (1979 mal gelesen)
chense
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erstellt am: 14. Apr. 2020 11:00    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo liebe Inventorianer 

Nachdem ich ein begeisterter Mitleser bin und hier schon so einiges gelernt habe habe ich nun auch einmal eine direkte Frage an euch. Mir geht es dabei weniger um eine vorgefertigte Lösung sondern darum den bestmöglichen Ansatz für mein Problem zu finden.

Zur Ausgangslage:

Ich habe Grundkenntnisse in VBA (heisst ich kann mir irgendwie was funktionierendes Zusammenstopseln gerade wenn ich eine Grundvorlage habe die ähnliches angeht - elegant wird die Lösung aber dann eher nicht - beispielsweise habe ich für unsere Firma Skripte geschrieben die automatisch Arbeitspunkte auf Schwerpunkte in Unterbaugruppen legen können oder für Dlubal Arbeitspunkte exportieren - Funktioniert ist aber nicht schön)

Excel beherrsche ich recht gut und habe zur not einen Kollegen in der Hinterhand der ein absoluter Experte ist

Zur Problemstellung:

Ich entwickle gerade eine Berechnungsvorlage für ein häufig von uns verkauftes Werkzeug, welches im Grundaufbau immer gleich ist (2 Varianten mit wiederum jeweils einer Untervariante jede bekommt ihre eigene Vorlage) und sich nur in den Dimensionen ändert. Zusätzlich kann ein angeschweißtes Teil mit in die Berechnung einbezogen werden. Das Werkzeug wird gerne mal in 5 Varianten von Kunden angefragt und nur eine wird dann gebaut - Ich muss aber um die wenigen wichtigen Parameter (Länge, Dicke, Gewicht, Anzahl und Art der Schrauben) für das Angebot herzubringen quasi immer eine vollständige Berechnung anstellen - Das soll natürlich dann möglichst wenig Zeit kosten (wir erhoffen uns eine Reduktion von 50-60%)

Zu dieser Berechnungsvorlage entwickle ich auch ein Modell für Inventor in dem einige Parameter eingegeben werden können und (inwieweit das am Ende geht evtl. wird auch alles über Benutzerparameter gesteuert - Die wichtigsten Abmessungen jedenfalls) mit möglichst wenigen Änderungen an einer einzigen Grundskizze ein Bauteil aufgebaut wird (dieses kann muss aber nicht der späteren Fertigung dienen erstmal ist es nur zur einfachen Vorauslegung gedacht) - Zusätzlich gibt es dazu eine Zeichnung in der alle Eingabewerte für die Excel-Berechnung mit sprechenden Namen benannt werden "a1 = 50" etc.
Das erste Ziel ist mal, dass man das Ding einfach immer via Konstruktionsassistent kopiert, die Parameter ändert und dann sofort eine Zeichnung hat die man in die Berechnung einsetzen kann und sich da die Werte abtippseln.

Nachdem ich allerdings weiss, dass VBA ziemlich mächtig ist habe ich mir Gedanken gemacht ob es nicht sogar möglich wäre die Parameter so zu exportieren, dass ich sie direkt in die Berechnung übernehmen kann - Gerade bei sowas vertippt man sich beim abtippen ja dann doch mal gerne.

Hier stellen sich mir jetzt allerdings einige Fragen, um auf einen guten Ansatz zu kommen ob und wie das gehen kann.

Kann ich die Parameter so exportieren, dass sie direkt in die Berechnung eingehen bzw. in der bestehenden Berechnung ein eigenes Tabellenblatt erzeugen oder müsste ich ein Zweitdokument erstellen auf das verwiesen wird (gerne mal instabil)?
Was mache ich mit Werten die ich nicht als Benutzerparameter vergebe - Kann ich also quasi auch "Bemaßungswerte" aus einer Zeichnung sinnvoll exportieren? (Da habe ich ja dann wieder das Problem, dass die in der Zeichnung eine Benennung haben die ich im Excel nicht brauchen kann - ich müsste also den puren Wert auslesen)
Sicherlich einfach zu lösen aber wäre trotzdem interessant: Was mache ich mit "0-Werten" also quasi wenn das angeschweißte Teil nicht da ist? Ich will dann im Excel nicht lauter Fehlermeldungen lesen sondern hätte dann einfach lieber einen Wert "0" ausgegeben

Ich bitte hier wie gesagt nicht darum, dass mir jemand das ganze Ding aufbaut, sondern um eine Einschätzung, ob das ganze überhaupt mit vertretbarem Aufwand möglich ist und in welche Richtung ich meine Gedanken lenken sollte.

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Fischkopp
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Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.<P>Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

erstellt am: 14. Apr. 2020 11:59    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für chense 10 Unities + Antwort hilfreich

Es sollte kein Problem sein die Parameter mit einem VBA-Modul (oder iLogic)  in eine vorbereitete Excel-Tabelle zu schreiben.

Da findest Du sicher Beispiele, aber eher im Inventor-VBA Forum

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mb-ing
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erstellt am: 15. Apr. 2020 07:03    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für chense 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo zusammen,

was soll das "führende" System sein bzw. gibt es das überhaupt?

Willst Du in Excel die Parameter berechnen und diese dann in einem Modell verwenden? (Modell ist "nur" das Resultat und Excel steuert…)

Oder ergeben sich aus dem Modell Parameter, die Du dann entkoppelt in Excel verwenden willst? (Modell ist das führende Element und Excel bekommt die Werte "nur" vererbt...)

Falls es irgendwie möglich ist, würde ich versuchen die Logik in einem System zu kapseln und dann nur das Notwendigste per Schnittstelle auszutauschen...

Sowohl Excel als auch Inventor kann XML ex- und importieren...
Das ist immer ein gutes Austauschformat, welches wohlgeformt und sogar vom Menschen lesbar ist, aber dafür natürlich mit entsprechendem Overhead...
JSON wäre auch gut, aber hierzu findet man vermutlich relativ wenig bei VBA.

So far so good.

VG
MB-Ing.

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chense
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erstellt am: 15. Apr. 2020 12:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von mb-ing:
...


Hallo - Also erstmal herzlichen Dank für deine Antwort - Ich glaube um deine Frage zu beantworten muss ich kurz auf das bisherige System - Dessen Problematik und das was nun geplant ist eingehen.

Bisher hatten wir eine Kombination aus Inventor und Excel zur Konstruktion genutzt das gab halt dann oft etwas "Try- and Error" und Vergleich mit anderen Varianten des Werkzeuges. Vor kurzem wurde eine Sondervariante angefragt bei zusätzlich zu den bisherigen Anforderungen "Klemmkraft" und "Sicherheit des Werkzeuges gegen Bruch / Biegung" noch die Anforderung "Flächenpressung" des geklemmten Teiles hinzu.

Das führte dazu, dass wir alle bisherigen Werkzeuge verglichen haben und eklatante Unterschiede in den Werten festgestellt haben.

Neu ist jetzt folgendes: Wir haben eine näherungsweise Berechnung in Excel eingeführt bei der nur über die vorgegebenen Sicherheiten gegen oben genannte Anforderungen schonmal die Länge des Werkzeuges festgelegt wird.
Über einen zusätzlichen frei zu wählenden Parameter (Schraubenabstand in Querrichtung) ergibt sich dann der gesamte Querschnitt des Werkzeuges. Dieser berücksichtigt aber noch keine Optimierungen am Gewicht wie z.B. Fasen die den Querschnitt wieder verkleinern und wird daher mit einem extra Sicherheitsfaktor gerechnet.

Das reicht eigentlich um ein grobes Angebot zu erstellen, aber dennoch möchte man das Teil ja gerne mal in 3D sehen.

Zu diesem Zweck wurde eine parametrische Vorlage angelegt die einerseits erstmal dazu ausreicht durch Eingabe von nur 5 Werten aus der Vorberechnung das Teil aufzumodellieren, aber andererseits dann durch Eingabe weiterer Parameter dann auch das optimierte Teil für den Verkauf darstellen können.

Hier möchten wir eigentlich den Weg von Inventor Richtung Excel gehen, da wir dort ja schon einen in etwa festgelegten Querschnitt im Modell sehen und wir öfters Kunden haben die z.B. sagen wir wollen mit wechselbaren Einlagen in das Werkzeug verschiedene Teile klemmen - Sagt uns welche Klemmbereiche ideal sind und wieviele Einlagen ihr braucht.
Für die endgültige Berechnung brauche ich dann einige Werte die noch nicht in den Parametern festgelegt sind. Nun wäre es natürlich möglich all diese Werte als Parameter berechnen zu lassen. Aber da wir ohnehin immer eine Zeichnung mit allen "Eingabewerten" bei der Berechnung beilegen wäre es natürlich noch interessanter diese aus der Zeichnung auszulesen. Hier ist eben die Frage, ob das ein gangbarer Weg ist.

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Lothar Boekels
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl.-Ing. Maschinenbau und CAD-Trainer



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erstellt am: 15. Apr. 2020 13:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für chense 10 Unities + Antwort hilfreich

Hi,
kannst natürlich über VBA oder aber iLogic deine Excel-Daten in das Modell einlesen und so die Variante erzeugen lassen.

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mit freundlichem Gruß
aus der Burggemeinde Brüggen
Lothar Boekels

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Lothar Boekels
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erstellt am: 15. Apr. 2020 13:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für chense 10 Unities + Antwort hilfreich

eine andere Variante wäre iParts aufzubauen und die Variantentabelle entsprechend aufzupimpen. Heißt Tabelle mit Excel editieren und im Kopf haben, dass Inventor nur das erste Blatt und nur die Zeilen bis zur ersten Leerzeile auswertet. Den Rest kannst Du zur Berechnung nutzen.

------------------
mit freundlichem Gruß
aus der Burggemeinde Brüggen
Lothar Boekels

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Frank_Schalla
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erstellt am: 15. Apr. 2020 15:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für chense 10 Unities + Antwort hilfreich


temp.zip

 
Hier mal ein gaaaaaanz einfaches Beispiel
Alles mal nach C:/temp entpacken und dann die Regel ausführen (Ilogic Browser)

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************************************
 

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mb-ing
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erstellt am: 15. Apr. 2020 15:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für chense 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von chense:
...

@chense:

Ich habe damals mal den Weg eingeschlagen eine Excel-Datei in eine IPT einzubetten und die Logik teilweise in Inventor und teilweise in Excel gepackt.
Das war super (bis auf die Performanz..) bis es das erste mal kopiert wurde und kopiert wurde und kopiert wurde...
Dann sollte eine Erweiterung einfließen, was auch die Excel-Codes beeinflusst hat und dann war es eine Katastrophe...
Es war nicht skalierbar und vor allem nicht wartbar  

Meiner persönlichen Erfahrung nach ist es ratsam ein führendes System zu benennen, was die Logik enthält und das andere System entweder mit Bordmitteln oder einer primitiven Schnittstelle auskommt.

Man kann sich ja im Inventor eine eigene IPT-Vorlage basteln und anschließend einfach die FX-Parameter via XML einlesen und aktualisieren.
Die komplette Logik inklusive Code wäre dann z.B. in Excel, welches die Parameter als XML exportiert.
Die XML kann man auch schön in Word einbinden (XML-Zuordnungsbereich) oder super in eine DB einlesen etc.

Ist es eine einmalige Sache?
Muss es skalier- und wartbar sein?
Müssen mehrere Kollegen den Quellcode verwalten können (Second Source)?
Erwartet Ihr Erweiterungen in den Anforderungen?
Ändert sich der Code häufiger?
Muss ich Ergebnisse in eine DB einlesen?
…?
So bekommt man ein Gefühl dafür, wie viel Aufwand man reinstecken darf.
Nachträgliche Änderungen können teuer werden, wenn am Anfang nicht genug nachgedacht wurde  

Wenn man in einem System bleibt, ist auch das Source Code Management einfacher und es lohnt sich eher eigen Klassen zu bauen und vor allem Design Patterns anzuwenden.
Vielleicht ist das für Euch interessant:
https://www.tutorialspoint.com/design_pattern/factory_pattern.htm
Ist natürlich auf jede objektorientierte Sprache anwendbar...

HTH.

VG
MB-Ing.

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chense
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erstellt am: 15. Apr. 2020 16:11    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von mb-ing:
@chense: ...

Auch hier noch einmal allen Dankeschön für die Antworten ein paar Ideen kommen da schon.
Nun spezifisch auf dich bezogen - Ich glaube wir haben uns etwas falsch verstanden.

Ein Kunde kommt und sagt er möchte 3 Varianten eines Werkzeuges angeboten haben z.B. 1 mal 10to, 1mal 12to und 1mal 10to aus Alu dafür mit 3 facher Sicherheit gegen Bruch - Bei der Flächenpressung hat er keine Sonderwünsche sondern lässt uns die Werte aus der Norm nehmen

Ich gebe diese Werte in die Excel-Vorlage 1 und diese sagt mir: Deine 3 Teile werden ca. so und so groß

Die Werte aus der Vorberechnung werden nicht in Inventor übernommen. (Wäre auch relativ sinnlos weil ich keinen Werkzeugkörper mit den Abmaßen 823,4*14,7*66,5 mm fertigen werde, sondern diese dienen auch nur als Anhaltspunkt. Sobald die Vorberechnung geschehen ist werden diese ersten Werte eben interpretiert (da die Vorberechnung relativ großzügige Sicherheiten bringt z.B. 800x15*60) - Zusätzlich noch die Größe des zu klemmenden Teiles. -> Inventor baut mir ein "Rohteil". Dieses Rohteil gebe ich dann unseren Kaufmännern für die Kalkulation und das Angebot.

In diese Richtung möchte ich also erstmal garkeine Schnittstelle: Die Schnittstelle möchte ich dann haben, wenn der Kunde eine Variante bestellt. Er sagt mir vllt. noch welche Schraubengröße er will (ergo viele Schrauben mit kleinem Anziehmoment oder wenige Schrauben mit großem Anziehmoment) und ob er eine Gewichtsoptimierte Variante will (Fasen am Werkzeugkörper etc.) nun gebe ich diese restlichen Parameter in Inventor ein und bekomme ein Modell das mir 1. mal als Präsentationsobjekt dient (alles in einem Bauteil extrudiert), 2. Basis für die Baugruppe ist und 3. eine Zeichnung mit sich führt die alle relevanten Parameter für die endgültige Berechnung enthält.

Es geht also eh in die Richtung die du vorschlägst nur genau anders rum - Parameter aus dem Inventor nach Excel exportieren. Hier werde ich mich nun kundig machen wie ich das am schlauesten anstelle und wie das ganze auszusehen hat ... es würde sich bei uns nämlich durchaus lohnen das ganze ab der ersten Parameteränderung in Inventor zu quasi automatisieren, weil es sich um ein Werkzeug handelt, das eigentlich nur indirekt mit unserem Geschäftsbereich zu tun hat und trotzdem sehr gut nachgefragt ist -> Wird oftmals dazu eingesetzt die Werkstatt auszulasten, wenn gerade nichts anderes größeres in Fertigung ist.


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Zitat:
Original erstellt von chense:
...

Dann hast Du ja schon mal die Frage geklärt, dass es führend im Inventor beheimatet ist  
Die FX-Parameter kannst Du ja mit Inventor-Bordmitteln, ohne Aufwand und schnell als XML exportieren lassen.
(https://knowledge.autodesk.com/de/support/inventor/learn-explore/caas/CloudHelp/cloudhelp/2020/DEU/Inventor-Help/files/GUID-E1276A10-1DB0-4AF5-8E4B-EF7E99E50D59-htm.html)

Etwaige Codes sind zentral in der "Default.ivb" (am Besten eine eigene erstellen und umbenennen...) beinhaltet, so dass Du unabhängig von Codes in einzelnen Dateien bist.
(Ich habe damals auch was erstellt, um angefragte Varianten "automatisiert" abzuwickeln...)

Den XML-Export, kannst Du anschließend bequem in Excel verwenden...

VG
MB-Ing.

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thomas109
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erstellt am: 15. Apr. 2020 18:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für chense 10 Unities + Antwort hilfreich

Ich habe die ganzen Fullqotes der besseren Lesbarkeit halber gekappt.
Wenn Zitat, dann bitte auf Ausschnitte beziehen.

------------------
lg   
Tom

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chense
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Erst einmal danke für die Info mit den Quotes - Aus anderen Foren bin ich es gewohnt, dass man unvollständige Quotes nicht gerne hat! Wird gemerkt und in Zukunft anders gemacht.

Ich schaue mir das mit dem XML export nun einmal genauer an und werde dann versuchen die Berechnungsvorlage so zu optimieren, dass diese möglichst gut mit den Werten umgehen kann.

Hierzu gleich noch eine Frage - die zwar dann eher excel betrifft - bevor ich mich unnötig verrenne und als jemand der den Export noch nicht so gut kennt. Ist es besser den Weg zu gehen, dass die Werte direkt ins betreffende Tabellenblatt exportiert werden oder (so machen wir es z.B. beim Export von Stücklisten etc. die dann weiterverwendet werden) ein extra Tabellenblatt erzeugen zu lassen und dann auf dieses zu verweisen? Hat da jemand Erfahrungen was stabiler arbeitet?

Momentan kämpfe ich aber damit, dass meine Vorauslegung mich ganz böse ärgern will  Ist das Werkzeug klein rechnet sie zu optimistisch ist das Werkzeug groß zu konservativ ... Da muss ich wohl irgendwo eine Exponentialfunktion zaubern 

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