Eigentlich lag dem Inventor mal folgendes Konzept zugrunde:
Wenn ich mehr Material (Volumen) in einer Baugruppe haben will, dann muss ich mehr Bauteile oder größere Bauteile in die Baugruppe
einfügen.
Durch
Bearbeitung der Baugruppe kann ich nur Material entfernen (z. B. zwei Platten werden aufeinander geschweißt und nach dem Schweißen gemeinsam gebohrt).
Aus diesem Grund ist z. B. bei Extrusion in der Baugruppenumgebung nur die Option "Differenz" verfügbar, man kan also nur vorhandenes Volumen wegextrudieren.
Aber mit dem Befehl "Fläche verschieben" kann ich auch in Inventor 2012 Volumen in der Baugruppe hinzufügen, anschließend bohren und dies alles wird auch noch korrekt in der Baugruppenzeichnung dargestellt (auch Schnitt und Schraffur).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich von Autodesk so vorgesehen war, weil es eben dem Konzept widerspricht. Wahrscheinlich ist dies nur einer der vielen Punkte ist, wo die Software nicht fertig geworden ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass ihr auf die Dauer mit Eurer Arbeitsweise nicht glücklich werdet (und zwar unabhängig von dem momentanen Problem der Zeichnungsdarstellung).
Die nachträglichen Bearbeitungen können ja nur auf der Baugruppenzeichnung erscheinen. Oder macht Ihr gar keine Einzelteilzeichnungen? Und warum modelliert Ihr die Profile nicht von vornherein in der richtigen Länge?
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP