Zitat:
Original erstellt von rode.damode:
...Abstände der Arbeitsebenen... --- ...ominöse Fläche...
Nee, das war nur ganz schnell hingeworfen; die Abstände der Arbeitsebenen habe ich nur optisch geschätzt - jedoch nicht ohne Überlegung:
Sofern man eine lineare Zunahme der Verdreh-Steigung voraussetzt, beträgt der nötige Abstand für den Übergangsbereich genau doppelt so viel, wie man für den gleichen Winkel bei der konstanten Steigung benötigt (s. lineare Beschleunigungsrampe -> Parabel). Sofern man das ungefähr einhält, schmiegt sich auch die Erhebung in einer optisch erträgliche Bahn an die Kanten an, bei anderen Verhältnissen eben nicht. Evtl. kann man dann über die Gewichtung der tangentialen Übergänge noch etwas verbessern, das gelingt aber meist nur unbefriedigend.
Mein Eindruck ist, dass eine neu erstellte Erhebung anders aussieht als eine, die unter anderen Umständen erstellt und danach auf dieselben Maße und äußeren Parameter verändert wurde. Es scheint, dass bei der Ersterstellung gewisse zusätzliche Parameter im Hintergrund ermittelt, nachher aber nicht mehr verändert werden.
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Die ominöse gelöschte Fläche ist ein Rest dessen, was die Erhebung nicht als exakte Zylinderfläche erstellt, weil sie eben nicht nach den Regeln einer exakten Zylinderfläche vorgeht. Meine konische Erhebung Extrusion zum Schluss entspricht zwar auch der Form echter Essstäbchen, aber noch mehr gefiel mir dabei, dass sie die nur begrenzt schöne Erhebungsfläche wegschneidet . Leider sind die Formfehler der ersten Erhebung größer als die Materialabnahme der konischen Erhebung Extrusion an dieser Stelle. Alternativ könnte man dieses abschließende "Überdrehen" (Rotation wäre auch sehr gut dafür geeignet, erfordert aber mehr Skizzenarbeit) dünner anlegen, dann wäre das verbliebene Fläche-Löschen gar nicht mehr nötig.
Man sieht: Erhebung ist eigentlich immer nur ein geschätzter Kram! Wie bei 2D-Splines kommt nur bei sehr einfachen oder sehr exakten Vorgaben etwas Erwartungskonformes heraus, und nach meiner Erfahrung auch das nur, wenn man keine Änderungen mehr vornimmt.
Auch die Wendel-Übergangsfläche ist hier nicht exakt bei Erhebung, aber weil man da keinen exakten Vergleich hat, fällt das nicht so auf. Wenn man aber in der Kombination der beiden Körper ganz genau hinschaut, kann man sehen, dass sie dort nicht wirklich exakt zusammenpassen (-> Bild).
So ist das halt bei einer in dieser Art angelegten Erhebung.
Bessere Ergebnisse erzielt man vermutlich mit einer gerechneten Steigungslinie und anschließender Anwendung von Umgrenzungsfläche oder auch Erhebung, dann aber in diametraler Richtung. Das macht dann vermutlich nachher Michael , aber ich wollte es zumindest als erster erwähnt haben
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Roland
www.Das-Entwicklungsbuero.de
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