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Willi, kannst du bitte erklären worauf du hin wolltest mit deiner Frage? herzlichen Dank

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Zitat:

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Original erstellt von freierfall:
Willi, kannst du bitte erklären worauf du hin wolltest mit deiner Frage? herzlichen Dank

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Ich denke eigentlich, dass das klar geworden sein sollte, wenn man meine Fragen liest, erkläre es aber gern nochmal. 

Ich wollte - wie Leo - endlich mal wissen, was denn eigentlich gegen die oft gescholtene Arbeit mit mehreren Projektdateien spricht. Oder umgekehrt, warum immer wieder vehement dafür plädiert wird, nur 1 Projektdatei für alles zu nutzen. Für diese zuletzt genannte Arbeitsweise wollte ich wissen, welche Verzeichnisstruktur diese Benutzerfraktion gewählt hat, die es erlaubt, ohne sich die Ohren zu brechen die zu 1 Kundenprojekt gehörenden Dateien zusammenzusammeln und, vor allem, wie sichergestellt wird, dass Ablageregeln und Namensregeln auch eingehalten werden und nicht das Chaos entsteht, das in der ursprünglichen Frage von Philipp Axi92 beschrieben wurde.

Mir ist klar, dass je nach Aufgabenstellung der Firma das eine oder das andere mehr oder weniger sinnvoll sein kann. Der hauptsächliche Gradmesser scheint mir zu sein, wie stark oder ob überhaupt Einzelprojekte miteinander verzahnt sind (Wiederholteile usw.). Wir arbeiten ähnlich wie Roland es beschrieben hat. Bei uns sieht jede Maschine anders aus; die Großserie beginnt bei 2 Stück. Deshalb arbeiten wir von Anfang an (IV Version 4) mit einer separaten Projektdatei für jeden Auftrag. Die Dateistruktur auf dem Server sieht so aus: CAD - Kunde - Projektnummer. Hier zeigt die IPJ hin. Daneben verweist sie (wie bei Roland) auf Bibliotheken, in denen Kaufteile usw. hinterlegt sind.

Das hat sich bewährt und eigentlich nie zu Problemen geführt, selbst bei doppelten Dateinamen.

Auch in dieser Diskussion hat mir niemand klarmachen können, warum das mit einer gemeinsamen, über allem schwebenden Projektdatei besser und vor allem sicherer gehen sollte. Ich sehe eher die Gefahr, dass bei ungenügender Aufmerksamkeit (siehe Philipp bzw. seinen Vorgängern in der Firma) die Sache in die Hose geht und komme zu dem Schluss, dass das sinnvoll nur mit einem automatischen Verwaltungssystem (Vault o.ä.) vernünftig ist. Da stehe ich für unseren Fall und unsere Aufgaben auf dem Standpunkt: Sowas brauchen wir nicht. Wir kommen gut ohne aus. Inventor selbst hat genug Macken, die wir umschiffen müssen, da muss ich mir nicht noch was zusätzliches auf den Hals holen, und sei es nur, dass ein zusätzlicher Schulungsaufwand für die Mitarbeiter entsteht.

Und - um auf deine Nachfrage einzugehen - ich hatte gedacht, vielleicht eines Besseren belehrt zu werden. Bin gern bereit, dazuzulernen. Deshalb meine mehreren Nachfragen, wie andere es handhaben, weil ich nichts Neues gesehen habe.

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Gruß, Willi  

Das Internet ist uninteressant !! (Bill Gates, 1995)

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Zitat:

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Original erstellt von Willi123:
...von Anfang an (IV Version 4) mit einer separaten Projektdatei für jeden Auftrag.

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Ich bin ich damals auch auf diesen idiotischen Begriff "Projektdatei"     hereingefallen und habe genauso angefangen.   Wir hatten aber damals schon viel Quer- und Wiederverwendungen von Baugruppen und Bauteilen, und sofort ging der Ärger los. Wenn das funktionieren soll, müsste man in JEDE neuen ipj ALLE Maschinen-, also Projektverzeichnisse per Arbeitsgruppensuchpfad anbinden, und das führt in den Wahnsinn.

Eine weiteres Unding seitens AD ist, dasss in sämtlichen Beispielen die Benennung als Dateiname verwendet wird und auch damit abertausende User in die Irre geführt werden. Im Programm selber wird es zum Glück besser gehandhabt, da wird der Dateiname (ohne Erweiterung) immer automatisch als Bauteilnummer und Zeichnungsnummer verstanden, und wenn man das genauso handhabt, läuft es besser.

Ein eng begrenzter Projektsuchpfad und/oder die enstpechende ipj-Einstellung vermeidet zwar Ärger mit doppelten Dateinamen, aber wirklich sicher ist das auch nicht, denn in importierten Baugruppendateien können auch Pfade zu Speicherorten außerhalb des Projektes stehen, und unter bestimten Umständen werden die trotzdem benutzt.

Ohne eindeutige Dateinamen kann man meiner Meinung nach keinen professionellen Maschinenbau betreiben, eigentlich gar nicht vernünftig arbeiten. Ich versteh's ja auch nicht, wie manche Leute ihre Dateien "Brief.doc" oder "Liste.xls" nennen können  Allein der Glaube, dass eine Datei, so wie es das Betriebssystem sieht, durch ihren Pfad eindeutig bestimmt sei, ist irrig. Wenn Dateien verschickt oder kopiert werden, haben sie keinen Pfad mehr! Wer ohne eindeutige Dokument-Kennung glaubt arbeiten zu können, darf sich nicht über Chaos wundern.

Wenn man eindeutige Dateinamen hat, kann man eine ipj über den gesamten Datenbestand legen.

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Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

It's not the hammer - it's the way you hit!

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Zitat:

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Original erstellt von Roland Schröder:
..., denn in importierten Baugruppendateien können auch Pfade zu Speicherorten außerhalb des Projektes stehen, und unter bestimten Umständen werden die trotzdem benutzt.

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Das kann ich leider bestätigen, deshalb habe ich auch immer Bauchschmerzen, wenn Anfänger einfach auf den berühmten 50-Seiter verwiesen werden, in dem das alles als heile Welt beschrieben wird.

Ob nun 1 Projektdatei oder mehrere: es gibt keine absolut geltende Antwort. Das hängt stark von der Aufgabenstellung und der Arbeitsweise der Firma ab. Es bleibt wohl dabei, dass jeder seine eigenen Erfahrungen machen muss, aus seinen Fehlern lernt und eine Strategie entwickelt, wie er bei den gegebenen Randbedingungen möglichst reibungsfrei durchkommt.

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Gruß, Willi  

Das Internet ist uninteressant !! (Bill Gates, 1995)

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