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Thema: Bauteil über 2 Achsen positionieren (2403 mal gelesen)
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rode.damode Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 432 Registriert: 15.07.2011 Inventor 2024 ZBook15, i7 Quadro M2200 32GB
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erstellt am: 11. Okt. 2013 11:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Ihr Lieben Wie im Titel beschrieben, habe ich ein Problem beim Positionieren eines Bauteils über 2 Achsen, die schräg zueinander im Raum liegen. Ich bekomme die 2.Abhängigkeit nicht sofort auf Null gesetzt. Da meckert die DIVA , daß die Baugruppe nicht aufgelöst werden kann. Wenn ich aber zuerst mal z.B. 5mm eingebe, dann wird die Anhängigkeit gesetzt und das Bauteil entsprechend hingeschoben. Dann kann ich im Browser das Maß auf 1mm ändern, dann auf 0,1. Dann auf 0,01. Dann auf 0,001... Irgernd wann packt die DIVA dann auch die 0. (Da muß man, kurz vor einem Wutanfall stehend, erst mal drauf kommen) Geht das nicht etwas einfacher? Natürlich ohne zusätzliche Ebenen einziehen zu müssen. Den Weg anders herum habe ich natürlich auch probiert, ab da ist es genauso. Viele Grüße Roger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. plaudern
Beiträge: 11223 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 11. Okt. 2013 12:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rode.damode
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El_Tazar Mitglied Maler
Beiträge: 683 Registriert: 27.04.2005 AIS2011 SP2 ACad06/07/11 Win7
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erstellt am: 11. Okt. 2013 12:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rode.damode
Zitat: Original erstellt von rode.damode:
Ich bekomme die 2.Abhängigkeit nicht sofort auf Null gesetzt. Da meckert die DIVA, daß die Baugruppe nicht aufgelöst werden kann.
Meine Erfahrung: manchmal reicht es auch aus, das Meckern zu akzeptieren, kurz am Bauteil zupfen und hups, springt das Bauteil in seine korrekte 0-Lage und das rote Kruez/Abhängigkeitsfehler verschwindet. Allerdings: viel mehr Rechenintensive Abhängigkeitsknoten verträgt die BG dann meist nicht mehr Und die Ursache dürfte ähnlich diesem Fred sein: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/032759.shtml Eine Rechnung mit zu vielen freien Variablen... Bin mir grad nicht sicher, wieviele mögliche Positionen es in deinem Fall (windschiefen Geraden) gibt... Edit: grad nochmal Bild angesehen: auf die schnelle komme ich auf mind. 4 mögliche Positionen deines Bauteils im Raum. [Diese Nachricht wurde von El_Tazar am 11. Okt. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rode.damode Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 432 Registriert: 15.07.2011 Inventor 2024 ZBook15, i7 Quadro M2200 32GB
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erstellt am: 11. Okt. 2013 12:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo El_Tazar Hab gerade das Meckern akzeptiert und dann gezupft. Das funktioniert ja hervorragend. Das ist ja fast so wie im richtigen Leben. Zu der Mehrdeutigkeit ist zu sagen, daß es bei Passend(0mm) genau 2 Positionen gibt. Bei der Eingabe von 5mm gibt es unendlich viele um die Achse herum, aber genau das akzeptiert die DIVA. Man muß ja nicht alles Verstehen. Vielen Dank für die Info Roger
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El_Tazar Mitglied Maler
Beiträge: 683 Registriert: 27.04.2005 AIS2011 SP2 ACad06/07/11 Win7
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erstellt am: 11. Okt. 2013 12:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rode.damode
Zitat: Original erstellt von rode.damode:
Zu der Mehrdeutigkeit ist zu sagen, daß es bei Passend(0mm) genau 2 Positionen gibt.
Pos.1= genau die, die du willst Pos.2= Achse2 nach linksoben verlängern und Bauteil um Achse 1 um 180° rotieren und dein Punkt landet linksoben Pos.3+4 sind wie Pos.1+2, aber die Achse 1 um 180° passend Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
demani Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 362 Registriert: 09.12.2004 AIS2012/SP1 Win7/64 core i5 3,33GHz ; 12 GB-Ram ; Nvidia-Quadro-FX-580
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erstellt am: 11. Okt. 2013 13:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rode.damode
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Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 11. Okt. 2013 13:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rode.damode
Zitat: Original erstellt von El_Tazar: Pos.1 ... Pos.2 ... Pos.3+4 ...
So isses! Abhängigkeiten sind trügerisch, sie geben keine völlige Sicherheit. Zum Glück sind sie nicht der einzige Weg im Leben. Und wo dieser Vergleich sowieso schon angeschnitten wurde, dazu der passende Spruch aus dem Poesialbum: Wer sich an Andre hält, dem wankt die Welt. Wer in sich selber ruht, steht gut! Und nach exakt diesem Motto funktioniert eine Konstruktion mit Master-Layout: Jedes konstruierte Bauteil weiß seine Position im Raum selber und ist dort oder in einer eindeutig definiert verschobenen Stellung fixiert. Wenn der Nachbar fehlt oder komische Sachen veranstaltet, macht das gar nichts. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rode.damode Mitglied Maschinenbauingenieur
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erstellt am: 11. Okt. 2013 18:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für den Augenöffner. Ihr habt ja recht, daß es 4 mögliche Positionen gibt. So ist es eben, wenn man vor lauter Ärger nicht mehr auf 3 zählen kann. Verglichen mit den unendlich vielen Möglichkeiten bei einem Abstand größer 0 sind diese 4 trotzdem noch verschwindend wenige. Daß die DIVA aus der unendlichen Menge dann sofort eine Position heraussucht, und das Teil willkürlich positioniert, ist schon erstaunlich. Wahrscheinlich deshalb, weil man bei einer unendlichen Menge froh sein kann, daß wenigstens eine genommen wird. Bei 4 Möglichkeiten wird man sich eher ärgern, weil bestimmt immer die falsche Position herausgefischt wird. Das ist sogesehen nätürlich hervorragend lebensnah programmiert. Daß sich sogar Arbeitsebenen umdrehen können, wenn man bei einer Positionierung eines Bauteils je nach Klickreihenfolge den Ausrichtungsmodus ändert, ist mir schon aufgefallen. Bis dahin dachte ich, daß solche Ebenen wie ein Fels in der Brandung stehen bleiben. Deshalb bin ich da mit den Arbeitsebenen, -achsen und -punkten schon vorsichtig. Das mit dem Mastermodell wird schon in vielen Fällen die bessere Lösung sein. Ich frage mich nur, wie dies in meinem Fall besser umgesetzt werden kann, wenn -zig Messtaster an 3D-Punkten und Vektoren positioniert werden müssen. Viele Grüße Roger
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Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 11. Okt. 2013 21:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rode.damode
Zitat: Original erstellt von rode.damode: Ich frage mich nur, wie dies [Das mit dem Mastermodell] in meinem Fall besser umgesetzt werden kann, wenn -zig Messtaster an 3D-Punkten und Vektoren positioniert werden müssen.
Ja, das ist schon schwierig dann, aber das konnte ich ja vorher nicht wissen, was Du das hast. In so Fällen muss ich auch erst ein iam als Master bauen, und habe dann auch diese Probleme mit dem Umschlagen von Komponenten. Hast Du hier nur die Vektoren vorgegeben (eventuell sogar abweichend von den Flächennormalen) oder kannst Du das Modell des Prüflings für die Ausrichtung der Taster nutzen? Im zweiten Fall könntest Du vielleicht an der Messtasterspitze eine Planfläche erzeugen und diese tangential auf die Oberfläche der Objektes setzen, dannn wäre wenigstens schon mal die Richtung eindeutig. Ganz allgemein benutze ich bei solchen Problemen immer gern Flächennormalen, denn die haben eine Richtung; Arbeitsachsen dagegen haben keine. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rode.damode Mitglied Maschinenbauingenieur
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erstellt am: 12. Okt. 2013 02:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Roland Viele Wege führen nach Rom. Aber Deine Rückfrage hat mich darauf gebracht, daß man dabei nicht unbedingt über den Nordpol wandern muß. Ich habe 2 Dateien. Eine Bauteildatei und eine 3D-Skizze mit den Messpunkten. Da ich vom Bauteil heraus nicht auf die 3D-Skizze im anderen Bauteil zugreifen kann, habe ich, zum Glück noch nicht bei allen Positionen, manuell die Endpunkte der Normalenvektoren eingegeben, um über 2 Punkte Arbeitsachsen definieren zu können. Das hätte ich mir sparen können, wenn ich gleich die beiden Dateien in eine Bauteildatei abgeleitet hätte. Nun kann ich einen Messpunkt und die entsprechende Oberfläche anklicken, und fertig ist die Achse. Das mit den Flächennormalen leuchtet mir ein. Nur muß ich dazu über die Achsen und Messpunkten jeweils eine Ebene definieren. Weil ich nicht weiß, wie ich sonst direkt auf den gekrümmten Oberflächen die Messtaster positionieren könnte. Was mich jetzt aber nicht weiter stört. Nach den vielen Aha-Efekten schwebe ich schon fast wieder auf Wolke 7. Da kann ich fast darüber hinwegsehen, wenn Arbeitsebenen mal riesengroß und mal winzig klein angezeigt werden. Gibt es da vielleicht einen Schalter zum Einstellen? Viele Grüße Roger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 12. Okt. 2013 18:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rode.damode
Zitat: Original erstellt von rode.damode: ...über die Achsen und Messpunkten jeweils eine Ebene definieren.
IMHO benötigtst Du nur die Punkte und nichts weiter. Ich würde ein (Ersatz)-Modell des Messtasters erstellen, das an der Stelle des optimalen Messabstandes eine ebene(!) Volumenkörper(!)-Oberfläche hat. Diese Kreisfläche dann mit Tangential-0mm auf die gewölbte Fläche setzen, und den Mittelpunkt der Fläche mit Passend-0mm auf den gewünschten Messpunkt. Das auch dann auftretende, meist ja nichtige Gemecker lässt sich vermeiden, indem man: - zuerst Tangential anbringt - dann den Taster schon ungefähr zum Punkt schiebt - und erst danach Passend-Punkt-auf-Punkt anbringt Wichtig dabei ist, dass die Punkte exakt auf der gewölbten Fläche liegen. Wenn nicht, kann es Ärger geben: Liegt der Punkt außerhalb, kann der Messtaster im Modell noch taumeln. Liegt der Punkt innerhalb, gibt es keine Lösung, und das Gemecker stimmt. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rode.damode Mitglied Maschinenbauingenieur
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erstellt am: 13. Okt. 2013 10:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Roland Danke für Deine Bemühungen mit dem Modell. Ich konnte es zwar nicht einlesen, weil es anscheinend in einer höheren Version erstellt wurde, aber ich habe selber mal das Modell nachgestellt. Da funktioniert das Ganze hervorragend. Ich hab dann mal nachgemessen und festgestellt, daß die Messpunkte zum Teil um ca. 1/1000mm zur Oberfläche hin versetzt sind. Kann dies beim Einlesen der Catia-Daten pasiert sein? Daß die DIVA dann meckert ist mir klar. Ich bin allerdings viel zu pragmatisch unterwegs, als daß mich das stören würde. Ich mach's dann eben mit Achsen und Flächen. Hab auf jeden Fall wieder etwas dazugelernt. Viele Grüße Roger Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 13. Okt. 2013 17:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rode.damode
Kein Ursache, Ich wollte ja auch selber wissen, ob meine Behauptung stimmt. Und ja, ich arbeite inzwischen mit IV2013; das kannst Du dann nicht öffnen, aber meine Beschreibung hat Dir ja, wie es aussieht, auch gereicht. Dass importierte Punkte oft nicht ganz exakt liegen, ist ein häufiges Phänomen, webei 1µm ja nicht wirklich viel ist, aber tatsächlich zu Unlösbarkeiten führen kann. Man kann das aber nicht direkt dem Fremsystem oder dem Exporteur anlasten; selbst beim besten Willen können Daten beim Umwandken in andere Formate nicht besser werden, aber leicht schlechter. Wenn die gegebenen Punkte versetzt sind, kannst Du Dir auch mithilfe der Achsen eigene Punkte genau auf der Oberfläche machen. Einfacher noch wäre in der 3D-Skizze die Fuktion "Kurve auf den nächsten Punkt" der Oberfläche zu projzieren, also auf dem kürzesten Weg (und das ist auch immer der Normalenverktor). Das funktioniert auch mit Punkten. Wie schon gesagt halte ich das mit den Punkten für stabiler. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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