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Thema: Inventor Neuling (2930 mal gelesen)
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Tomm-E Mitglied Techniker HLK
Beiträge: 7 Registriert: 26.09.2013
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erstellt am: 26. Sep. 2013 19:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe 7 Jahre lang mit AutoCAD (2D) im Haustechnik-Bereich gearbeitet. Installationspläne und Schemata gehörten zu meinen täglichen Aufgaben. Nun werde ich bald eine neue Arbeitsstelle antreten, wo mit AutoCAD Inventor (3D) gearbeitet wird. Ich habe mir die 30 Tage Testversion von AutoDesk runtergeladen und bin dabei, die Erste-Schritte-Videos durchzugehen und auszuprobieren. Ich bin noch Neuling in Sachen Inventor und auch im 3D-zeichnen. Von meiner zukünftigen Arbeitsstelle habe ich Dateien bekommen, damit ich mir das Geschehen mit Inventor etwas näher bringen kann. Ich habe .iam-Dateien geschickt bekommen, aber wenn ich diese mit der Testversion öffne dann kommt die Meldung "Verknüpfungen auflösen". Wenn ich dann das Ganze "übergehe" dann habe ich nach ein paar "Übergehungen" eine leere Datei. Was bedeutet das ? Ist diese .iam-Datei sozusagen eine Baugruppe, in der mehrere Blöcke verankert sind und welche mit der Bibliothek (Vault in der zukünftigen Firma) verknüpft sind (und ich also diese Bibliotheken benötige, um die Datei zu öffnen) ? Oder verstehe ich das falsch ? Ich kenne von AutoCAD .dwg-Dateien. Dort gibt es den Modell- und den Layout-Bereich. AUßerdem hatte ich mit Referenzen und Blöcken zu tun. Inventor scheint hier anders zu sein. Ich verstehe die Struktur im Inventor noch nicht. Es wäre toll, wenn mir dies jemand ein wenig näher bringen könnte. Vielen vielen Dank hierfür ... Grüße Tommy Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 26. Sep. 2013 20:13 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Tommy. hast Du mal versucht die Verknüpfungen aufzulösen, um zu sehen was dann passiert? Und dann noch, hast Du nur eine *.iam Datei zugeschickt bekommen? Zu einer *iam gehören auch die Bauteil Dateien *.ipt! Und überhaupt, was hast Du denn für eine Inventor Version? ------------------ IV 2013 Pro [Diese Nachricht wurde von Munster Herman am 26. Sep. 2013 editiert.] |
thmschwind Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 339 Registriert: 25.09.2001 Windows 8.1, 64 bit AutoCAD Mechanical 2020 Inventor Professional 2019 Office 2013 AMD FX8tm)-9590 Eight-Core Processor 4.70 GHz 16 GB Arbeitsspeicher NVIDIA GeForce GTX 970
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erstellt am: 27. Sep. 2013 07:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Ich denke der Umstieg von AutoCAD 2D auf Inventor 3D dürfte ohne Schulung sehr schwer sein, da beide Programme grundverschieden sind. Ich empfehle Dir auf jeden Fall Dich bei einem Autodesk-Händler über eine Grundlagenschulung zu informieren. Wenn Du es doch im Selbststudium versuchen willst kann ich Dir die Bücher von Armin Gräf empfehlen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ICT Specialist
Beiträge: 3501 Registriert: 30.11.2006 Inventor 2017.4.12 64 bit Windows 10 Enterprise 64 bit 3DEXPERIENCE R2016x -------------------- HP Z-Book 15 G4 32 Gig Ram NVIDIA Quadro M2200 2x HP E243i
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erstellt am: 27. Sep. 2013 08:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
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Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 2386 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 27. Sep. 2013 09:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Zitat: Original erstellt von Munster Herman:
Und dann noch, hast Du nur eine *.iam Datei zugeschickt bekommen? Zu einer *iam gehören auch die Bauteil Dateien *.ipt!
Ich sag immer, eine Baugruppe ohne Bauteile ist wie ein Bierkasten ohne Flaschen! ------------------ Gert Dieter An jeden Ort, wohin du gehst, nimm deinen Maßstab mit, zum Tanz, zum Schmaus, zum Spiel, und fügt sich´s, dass du stille stehst, so frage, war´s zu viel? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Harry G. Ehrenmitglied V.I.P. h.c. one-man-show
Beiträge: 4585 Registriert: 24.01.2003 PDSP2014.1.3; W7.1-64 E3-1240, 16 GB Quadro K2000
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erstellt am: 27. Sep. 2013 12:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Zitat: Original erstellt von Tomm-E: ...Ist diese .iam-Datei sozusagen eine Baugruppe, in der mehrere Blöcke verankert sind und welche mit der Bibliothek (Vault in der zukünftigen Firma) verknüpft sind (und ich also diese Bibliotheken benötige, um die Datei zu öffnen) ? ...
Eine iam-Datei ist nur eine Liste in der steht welche Bauteildateien zu laden sind, wo sie platziert sind, wie sie untereinander verknüpft sind und andere Attribute. Darum ist die Dateigröße von iam-Dateien auch so gering und darum sind sie ohne die Bauteildateien nutzlos. Darum kommt der Fehlerdialog "Verknüpfungen auflösen". Vault ist eine Datenverwaltung, die man verwenden kann um den ganzen Dateienwust komfortabel zu verwalten, viele Vorgänge erheblich schneller und einfacher als ohne Vault durchführen zu können und Zusatzfunktionen die für Abläufe innerhalb der Firma benötigt werden (Freigabewesen, Artikelnummern etc., je nach eingesetzter Ausbaustufe von Vault) zu realisieren. Um Dir zugeschickte Dateien zu öffnen brauchst Du den Vault nicht. ------------------ Grüße von Harry Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tomm-E Mitglied Techniker HLK
Beiträge: 7 Registriert: 26.09.2013
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erstellt am: 27. Sep. 2013 12:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zunächst mal vielen Dank für die rege Teilnahme und die schnellen Antworten Während der Vorstellungsgespräche mit der Firma war von einer zeitnahen Schulung die Rede, von welcher dann nicht nur ich sondern auch andere Mitarbeiter profitieren sollten. Zitat: Original erstellt von Munster Herman: Hallo Tommy.hast Du mal versucht die Verknüpfungen aufzulösen, um zu sehen was dann passiert?
Wenn ich die .iam-Datei öffne dann öffnet sich zuerst ein Fenster "Verknüpfung auflösen". Dort scheint es mir, dass ich die verknüpfte Datei (Referenz ?) suchen bzw. angeben soll. Da ich aber nur die .iam-Datei habe kann ich hier höchstens "übergehen" wählen.
Es handelt sich zum Beispiel um die Datei "Sicherheitsbaugruppe". Das Fenster "Verknüpfung auflösen" beim öffnen der Datei verweist auf die .ipt-Datei "T-Stück ..." Wenn ich das "übergehe" dann fordert das Fenster die nächste Datei (ipt) "Winkel 90° ..." Und wenn ich dann alle .ipt-Dateien übergangen habe dann erhalte ich logischerweise eine leere Datei. Also so, wie es aussieht, benötige ich für die .iam-Datei die Referenzdateien (.ipt) Also ist eine .iam-Datei als Baugruppe mit referenzierten Blöcken (ipt) zu sehen. (wenn ich das richtig verstehe)
Zitat: Original erstellt von Munster Herman:
Und dann noch, hast Du nur eine *.iam Datei zugeschickt bekommen? Zu einer *iam gehören auch die Bauteil Dateien *.ipt!
Ich habe in Folge meiner ersten Anfrage nur DWGs gesendet bekommen. Die werden ganz normal geöffnet und ich habe 2D-Dateien. Das ist allerdings nichts neues für mich. Habe daraufhin nach den .iam-Dateien gefragt und dann eben mehrere .iam-Dateien (keine ipt-Dateien) geschickt bekommen. Vielleicht sollte ich anmerken, dass der Datei-Austausch zwischen mir und dem Geschäftsführer stattfand, welcher im CAD-Bereich wahrscheinlich weniger Durchsicht hat. Wie würde denn ein korrekter Datentransfer stattfinden ?
Ich müsste die iam-Datei und die ipt-Dateien gesendet bekommen. UNd die ipt-Dateien muss ich dann beim öffnen der iam-Datei mit dieser verknüpfen ?
Zitat: Original erstellt von Munster Herman:
Und überhaupt, was hast Du denn für eine Inventor Version?
Die 30-TAge-Testversion lautet: "Autodesk Inventor Professional 2014" Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. plaudern
Beiträge: 11223 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 27. Sep. 2013 12:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Zitat: Original erstellt von Tomm-E: Vielleicht sollte ich anmerken, dass der Datei-Austausch zwischen mir und dem Geschäftsführer stattfand, welcher im CAD-Bereich wahrscheinlich weniger Durchsicht hat. Wie würde denn ein korrekter Datentransfer stattfinden ?
Alles klar, da war ein komplett Unwissender am Werk. Pack&Go ist das Werkzeug, aber damit kann nur ein Konstrukteur dort umgehen.
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 27. Sep. 2013 12:32 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Tommy, nun, in der Zwischenzeit haste ja mitbekommen, daß zu jeder Baugruppendatei *.iam auch die Bauteildateien *.ipt dazu gehören. Und wenn beim Öffnen der *iam eine Verknüpfung verlangt wird, mußt Du halt im Verzeichnis wo die dazu gehörenden *.ipt sind eben diese verknüpfen. ------------------ IV 2013 Pro |
Tomm-E Mitglied Techniker HLK
Beiträge: 7 Registriert: 26.09.2013
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erstellt am: 02. Okt. 2013 18:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
So ... ich hab nun die ersten Stunden mit Inventor gearbeitet. Also ich finde das mit den Abhängigkeiten ziemlich happig. Ich verstehe nicht, wozu man diese so umständlich angeben soll. Naja ... vielleicht komme ich ja noch dahinter.
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loop29 Mitglied
Beiträge: 903 Registriert: 15.02.2004 Factory Design Suite Ultimate 2012, Dell T3600, 16 Gbyte, Quadro 4000 Dell M6800, 32 Gbyte, Quadro K5100M
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erstellt am: 02. Okt. 2013 19:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Hallo Tomm-E, manche Dinge erschließen sich einem erst mit zunehmender Erfahrung und Fertigkeiten mit dem zu bedienenden Werkzeug. Wovon Du Dich zuallererst verabschieden solltest ist Inventor als erweitertes AutoCAD aufzufassen. Damit machst Du es Dir einfacher. Mit Inventor werden die Modelle prinzipiell so wie in der Realität aufgebaut. Eine Kiste (Baugruppe) besteht aus mehreren Komponenten, z.B. Ober- und Unterteil der Kiste die mit Schrauben zusammengefügt werden. Der ganze Kram wird in eine Baugruppe geschmissen und über Abhängigkeiten so arrangiert, dass es am Ende der Realität möglichst nahe kommt. Zeichnungen werden dann als Ansicht auf diese Baugruppe, oder Ihre Komponenten, erzeugt. Das heißt, das die Basis jeder Zeichnung das Modell ist. Empfehlen würde ich Dir auf jeden Fall auch die Lernprogramme im Inventor, welche Du im Hilfe-Menü findest. Viel Erfolg Grüße Falk [Diese Nachricht wurde von loop29 am 02. Okt. 2013 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 02. Okt. 2013 19:11 <-- editieren / zitieren -->
@Tommy, ist alles halb so wild! Ist nur bis man es gewöhnt ist, dann ist man ganz wild drauf! ------------------ IV 2013 Pro |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 03. Okt. 2013 02:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Zitat: Original erstellt von Tomm-E: Also ich finde das mit den Abhängigkeiten ziemlich happig. Ich verstehe nicht, wozu man diese so umständlich angeben soll.
Das liegt an der naiven Sicht der Programmentwickler. Die haben in der Maschinenfabrik nur gesehen, dass Einzelteile hergestellt und anschließend zusammengebaut werden. Dass zuvor ein Konstruktuer einen Gesamtentwurf gemacht hat, in dem für jedes Bauteil auch schon die Lage im Raum festgelegt wurde, das haben die Programmentwickler anscheinend nicht bemerkt. Wenn Du von ACAD diese klassische Methode mit einem grundlegenden Gesamt-Entwurf gewohnt bist - das geht mit Inventor auch, wg. 3D natürlich noch viel besser. Es wird nur leider nicht so in den Vordergrund gerückt. Das Stichwort wäre Mastermodell oder Layouttechnik. Wir arbeiten nur noch so und benötigen daher nur sehr wenig Abhängigkeiten. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 03. Okt. 2013 06:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: Das liegt an der naiven Sicht der Programmentwickler...
Muss ich bestätigen, allerdings aus einem anderen Grund als Roland. Man muss im IV zwingend jede Komponente mit Abhängigkeiten versehen (Fixieren verstehe ich auch als Abhängigkeit) weil man die Komponenten sonst jederzeit ungewollt per Mauszupfen verschieben könnte. Manche anderen CADs die ich kenne erlauben das nicht so einfach, da gilt "was liegt das pickt", und man müsste einen eigenen Befehl anwenden um Komponenten zu bewegen. In diesen anderen CADs kann man glücklich und effizient ganz ohne Abhängigkeiten (und ohne MM) seine Entwürfe modellieren. Aber OK, wir sind hier nicht im Träumeland, sondern im IV-Forum, und da braucht's eben dieses ganze Gehample damit die BG nicht beim leisesten Gezupfe zerglitschen. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2369 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 03. Okt. 2013 09:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Moin Leo, wenn ich/man/der IV-Nutzer mit MBP arbeitet habe ich/man/der IV-Nutzer kein "ganzes Gehample und die BG zerglitschen auch nicht beim leisesten Gezupfe"... Denk `mal drüber nach ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 03. Okt. 2013 10:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
MBP ist ganz nett, ersetzt aber bei Weitem nicht das was ich von anderen CADs her kenne, hat ja keinerlei BG-Funktionalität (nebst einer weiteren reihe von Einschränkungen). Diese kommt erst zustande, wenn man daraus Teile und BG macht - und die leben dann wiederum nicht ohne Verknüpfungen (Fixieren). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manfred Gündchen Ehrenmitglied V.I.P. h.c. SelbstständIng mit Planungsbüro Anlagenbau, Dipl.-Ing.-Maschinenbau
Beiträge: 2369 Registriert: 08.03.2008 IV seit den 5.3Er aktuell den 2014Ner WIN7pro-64bit SP das jeweils aktuelle
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erstellt am: 03. Okt. 2013 13:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
@ Leo, na klar ist das der Weg. Und inzwischen mit (mehr oder weniger) drei Tastenklicks, ab IV2012 - wenn es denn "zerglitscht" ist - wieder zu beheben. Wobei ich mich frage wie es den zerglitschen kann, wenn der Bediener nicht Grundlegendes falsch macht...? Ach ja Leo, so mal aus Neugierde, wie macht das denn ein anderes Programm Deiner Kenntnis nach besser? Bin gespannt... ------------------ In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen ---------------- Manfred Gündchen www.guendchen.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
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erstellt am: 03. Okt. 2013 13:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Was es für andere CADs gibt, die "was liegt das pickt"-arbeiten? MDT fällt mir als erstes ein, gibt's zwar schon länger nimmer, aber dem Threadersteller würde es von der Denkweise bekannt vorkommen. Und NX. Zu Deinem nicht-mehr-zerglitschen: Ich weiß schon, wie der heiße Brei heißt um den du herumredest. Nur, der funktioniert auch nicht ohne Abhängigkeiten (Fixieren). Weder wollte ich sagen dass dieser Weg schlecht ist, noch annehmen dass er der alleine Glücklichmachende ist. ich wollte nur genau das mit den Abhängigkeiten richtigstellen. IV funktioniert einfach nicht "ohne". ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 03. Okt. 2013 22:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Fixieren verstehe ich auch als Abhängigkeit
Ist es aber nicht! Fixieren ist genau das, was Du favorisierst: Die Komponente ist da wo sie ist und bleibt da auch. Dafür benötigt sie nur ihre Koordinaten im Raum, und die hat sie sowieso. Es wird nur das Verschieben und Verdrehen gesperrt. Einfacher geht es nicht. Ob jetzt "beweglich" oder "fixiert" als Standardzustand gilt, ist nicht bedeutend. Abhängigkeiten dagegen gehen über die Geometrien von u.U. sehr vielen Bauteilen. Deshalb sind sie so rechenintensiv und störanfällig. Der Unterschied sollte klar sein! ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 03. Okt. 2013 22:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
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Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 03. Okt. 2013 23:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Zitat: Original erstellt von W. Holzwarth: Das geht nur mit Abhängigkeiten oder Joints ..
Deswegen gibt es ja beides. Und auch deswegen ist es nützlich, wenn man ohnehin an ihrem Platz verbleibende Komponenten fixiert und die Rechenkraft für die Darstellung der Bewegung aufspart. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
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erstellt am: 04. Okt. 2013 07:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: Ist es aber nicht!Fixieren ist genau das, was Du favorisierst: Die Komponente ist da wo sie ist und bleibt da auch...
Immer diese Wortklaubereien. Natürlich ist "Fixiert" eine Verknüpfung, wenn auch eine die besonders einfach anzubringen, im Gegenzug aber auch besonders unflexibel in der Handhabung ist. Und "Fixiert" entspricht absolut nicht dem was ich mit "was liegt das pickt" bei anderen CADs meine. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 04. Okt. 2013 17:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: Und "Fixiert" entspricht absolut nicht dem was ich mit "was liegt das pickt" bei anderen CADs meine.
Bitte nicht böse sein, ich will Dich nicht ärgern; ich verstehe es wirklich nicht: Wo ist da der Unterschied? Entweder ich kann eine Komponente verschieben, oder halt nicht. Geht anderswo das Umschalten leichter, oder was ist der Grund? ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 4582 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 04. Okt. 2013 19:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: Bitte nicht böse sein, ich will Dich nicht ärgern; ich verstehe es wirklich nicht: Wo ist da der Unterschied? Entweder ich kann eine Komponente verschieben, oder halt nicht.
Hallo Roland, es gibt sehr wohl einen gravierenden Unterschied, der aber, wie bei fast allen etwas komplexeren 3D-Abhängigkeiten nicht in dem statischen Zustand des fixierten Herumliegens einer Komponenten, sondern in der Veränderungsreaktion liegt. Übrigens gibt es, soweit ich das verstanden habe, die von Leo angesprochenen Unterschiede in Creo bzw. Pro/E. Wenn man damit umzugehen weiß, kann man diese recht effektiv einsetzten. Ein erstes Beispiel: Eine frei eingebaute Komponente lässt sich in der Baugruppe frei herumzupfen. Nach dem Fixieren werden automatisch Positionsreferenzen zum zentralen Koordinatensystem (3 Winkel und 3 Linearmaße) erstellt. Diese sind dann natürlich fest; in Pro/E kann man diese dann noch parametrisch verändern. Will man nun hingegen die Komponente an exakt demselben, durch die fixierte Position definierten Ort, einfach nur umdrehen, so ist das nicht möglich, da es für diese Lage keine Abhängigkeit gibt. D. h. hier wäre ein entsprechender Neueinbau erforderlich, der aber nie wieder (ohne Abhängigkeit) diesselbe Position erreichen könnte. Zweites Beispiel: Eine Komponente wird frei verbaut und in eine beliebige Position gezupft. Die Position wird fixiert- damit automatisch zum zentralen Koordinatensystem bemaßt. Nachträglich kann diese Position auf ein beliebiges anderes Koordinatensytem umgeleitet werden, ohne das die Position der Komponente dadurch geändert wird. Es werden einfach einmalig die Winkel und Bemaßungen auf das andere Kordinatensystem umgerechnet. Wird nun aber das neue Koordinatensystem in seiner Lage verändert, so ändert sich die fixierte Position der Komponente entsprechend diesem mit. Ich benutze das ganz gerne für Einbausimulationen, weil es sehr viel schneller geht, da nicht immer die ganze Modellstruktur, sondern nur eine Koordinatensystemlage berechnet werden muss. ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Schröder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 04. Okt. 2013 20:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Hallo Paul! Auch in IV kann man die Position fixierter Komponenten durch Eingabe neuer Werte für jede einzelne Koordinate gezielt und sehr exakt und stabil verändern. (Allerdings nicht parametrisch und Verdrehen, das geht dann nur mit Abhängigkeiten.) Auch in IV behalten fixierte Komponenten beim Verschieben in eine andere Baugruppe* ihre absoluten Position und übernehmen die neuen relativen Koordinaten (inkl. einer evtln. Verdrehung) und können anhand der Kordinaten auch in der neuen Baugruppe wiederum neu positioniert werden. (*Wobei ich nicht weiß, ob das in ProE auch geht.) Und es geht mir nicht darum, die beiden Programme zu vergleichen, sondern darum, das eine, das ich gut kenne, optimal zu nutzen. Dein letzter Satz trifft 1:1 auch für mich zu. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 04. Okt. 2013 21:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Zitat: Original erstellt von Roland Schröder: ...Wo ist da der Unterschied? ...
Paul hat es mit gelehrten Worten beschrieben, ich versuchs mit einem winzigen Gedankenexperiment: Stell Dir einfach vor, man könnte im IV Komponenten in der BG per Objektfang und separate Befehle schieben/drehen/usw. (kann man ja tatsächlich, auch wenn die Implementierung etwas unglücklich ist). Und dann stell Dir weiters vor, dass man die Komponenten nicht mit der Maus herumzupfen kann. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. plaudern
Beiträge: 11223 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 04. Okt. 2013 21:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Tomm-E
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: man könnte im IV Komponenten in der BG per Objektfang und separate Befehle schieben/drehen/usw. (kann man ja tatsächlich, auch wenn die Implementierung etwas unglücklich ist).
Man muß halt die Alt-Taste dabei gedrückt halten. Wie auch immer, das hat mich noch nie gestört ... ------------------
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Tomm-E Mitglied Techniker HLK
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erstellt am: 06. Okt. 2013 15:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Also ich hab nun mal für eine Technikzentrale diverse Bauteile (Kessel, Ausdehnungsgefäß usw.) platziert. Ist nach etwas Spielerei machbar. Aber beim platzieren der Bögen habe ich noch so meine Probleme, da ich das Drehen eines Bogens ziemlich umständlich finde. Man muss ja auch nur das Drehen durch Abhängigkeiten über Winkel festlegen. Mal kurz den Bogen um 180° drehen dauert bei mir noch ziemlich lange, da ich das Prinzip der Winkel-Abhängigkeit noch nicht so verstanden habe. Da hilft wohl nur üben, üben, üben. Nachdem dann alle Bögen gesetzt sind versuche ich mich mit dem Rohrleitungs-Tool. Habe da auch schon etwas hin- und herversucht. ISt das korrekt, dass man zuerst eine Skizze bzw. Route zwischen den Formstücken zeichnen muss, um diese dann mit Rohrleitungen zu füllen ? Bisher wurde das Rohrleitungstool nicht genutzt. Man hat Skizzen gezeichnet und diese dann mit einem "Gestell" praktisch mit Rohr gefüllt. Hat denn schon jemand mit dem Rohrleitungs-Tool gearbeitet und kann mir die wesentlichen Schritte kurz erläutern ? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |