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Thema: FE-Analyse: Aufteilung in Membranspannung etc. möglich? (3452 mal gelesen)
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Schachinger Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 2041 Registriert: 08.04.2002 Inventor 2019, Win10, Intel Core i7-9700 @ 3.00GHz, 64 GB RAM, Quadro K2000D
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erstellt am: 26. Feb. 2013 11:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Wir beschäftigen uns gerade mit dem FE-Modul von Inventor und der Bemessung von Durckbehältern nach AD2000. Für die Auslegung von Druckbehältern ist ja nicht nur die Gesamtspannung wichtig sondern auch die Aufteilung auf Membranspannung, Biegespannung und Spitzenspannung. Für die einzelnen Spannungen gelten unterschiedliche Sicherheitsfaktoren usw.. Kann man mit dem FE-Modul von Inventor Professional eine solche Aufteilung der erhaltenen Gesamtspannung vornehmen? Oder ist sowas nur mit Ansys etc. möglich? ------------------ mfg Siegfried Schachinger http://www.tbschatz.at Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Eggi17 Mitglied Dipl. Ing. Maschinenbau
Beiträge: 98 Registriert: 18.05.2009 Inventor 2012 Fujitsu Siemens Celsius R650 Intel XEON E5440, 2,83 GHz 8 GB RAM NVIDIA Quadro FX 3700 Acer TM8573T Intel Core i7-2620M 2,70GHz 8GB RAM GeForce GT540M
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erstellt am: 26. Feb. 2013 13:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Schachinger
Hallo! Meiner Meinung nach sollte so ziemlich alles, was FEM-technisch etwas komplizierter zu werden droht, bzw. Berechnungen die wirklich genau werden sollen (und nicht nur zur Abschätzung dient), am besten in einem "echten" FEM-Programm gemacht werden. Nicht ohne Grund kostet z.B. Ansys leicht mal hohe vier- bis niedrige fünfstellige Beträge, da wäre es ja ein Wunder wenn das nicht "besser" wäre als das FEM-Modul des Inventor... ------------------ Ever tried? Ever failed? No matter. Try again. Fail again. Fail better! (S.Beckett) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Schachinger Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 2041 Registriert: 08.04.2002 Inventor 2019, Win10, Intel Core i7-9700 @ 3.00GHz, 64 GB RAM, Quadro K2000D
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erstellt am: 26. Feb. 2013 16:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, Das es Unterschiede zu den reinen FEM-Programmen wie z.B. Ansys geben muss ist mir klar. Für unsere Aufgabenstellungen ist der komplette Funktions- und Berechnungsumfang eines Ansys aber nicht notwendig bzw. bei der (derzeitigen) Relation "Lizenzkosten zu Verwendungshäufigkeit" etwas zu hoch gegriffen. Daher versuchen wir abzustecken wieviel (Achtung: Wortwitz ) "Professionalität" im FEM-Modul des Inventor Professional steckt... Nur zum "rumspielen" wird das Modul hoffendlich ja nicht sein Ist eine Aufteilung in Membranspannung, Biegespannung usw. also nicht möglich? ------------------ mfg Siegfried Schachinger http://www.tbschatz.at Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13003 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 26. Feb. 2013 22:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Schachinger
Zitat: Original erstellt von Schachinger: ... Ist eine Aufteilung in Membranspannung, Biegespannung usw. also nicht möglich? ...
Die IV-FEM ist für die konstruktionsbegleitende Berechnung typischer Maschienenbaukomponenten ausgelegt. Es geht hierbei mehr um qualitative als um quantitative Aussagen, bei richtiger Anwendung und Einschätzung aber durchaus mit professionellem Anspruch. Als Spannungsergebnisse stehen zur Verfügung: - Vergleichspannung nach von Mises
- Maximale und minimale Haupspannung bezogen auf die schubspannungsfreie Ausrichtung
- Spannung bezogen auf die Achsen und Ebenen des Modellkoordinatensystems
Ein konfigurierbarer oder gar programmierbarer Postprozessor, der Spannung bezüglich beliebiger Bezugssysteme auswertet und darstellt, wie es hier für Membranspannung, Biegespannung usw. gefordert wäre, steht in IV nicht zu Verfügung. Das würde auch vom Anspruch her nicht mit der Zielsetzung der konstruktionsbegleitenden Berechnung übereinstimmen. Den geforderten Ansprüchen kann IMHO nur ein klassisches FEM-System (Autodesk Simulation, Ansys, Nastran ...) gerecht werden. ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Mensch und Maschine Scholle GmbH
Dieses Jahr mach' ich Ünflation: Jeder Beitrag, unabhängig von seinem Inhalt, bekommt von mir 10Ü, solange der Vorrat reicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Schachinger Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 2041 Registriert: 08.04.2002 Inventor 2019, Win10, Intel Core i7-9700 @ 3.00GHz, 64 GB RAM, Quadro K2000D
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erstellt am: 27. Feb. 2013 09:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Charly Setter Moderator
Beiträge: 11977 Registriert: 28.05.2002 Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.<P>Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw)
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erstellt am: 27. Feb. 2013 13:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Schachinger
Wenn´s "nichts" kosten soll (außer Einarbeitungszeit), dann frag den Gockel mal nach "CAE-Linux" ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TStein Mitglied Entwicklung und Konstruktion
Beiträge: 523 Registriert: 28.05.2002 HP Z210, 16GB RAM, Quadro 2000, SpacePilot Leptop Acer V3-772G, 16 GB RAM, SSD, Geforce GTX760, SpaceMouse Wireless Win10Pro AIP 2020.3, Z88v5
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erstellt am: 27. Feb. 2013 15:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Schachinger
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Schachinger Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur
Beiträge: 2041 Registriert: 08.04.2002 Inventor 2019, Win10, Intel Core i7-9700 @ 3.00GHz, 64 GB RAM, Quadro K2000D
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erstellt am: 28. Feb. 2013 10:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Charly und TStein, Besten Dank für die 2 Links. Das es hier auch kostenlose bzw. OpenSource Lösungen gibt war mir gar nicht bewusst. Nachteil ist dabei halt dass es kaum Support geben wird - bzw. auch eine TÜV-Einreichung wird damit wohl eher schwierig sein? Oder hat jemand schon eine TÜV-Einreichung bzw. TÜV-Dokumentation mit einem der 2 Programme gemacht? Wir werden uns nächstes Monat jedenfalls mal Ansys angucken und dann sehn wir weiter... ------------------ mfg Siegfried Schachinger http://www.tbschatz.at Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
TStein Mitglied Entwicklung und Konstruktion
Beiträge: 523 Registriert: 28.05.2002 HP Z210, 16GB RAM, Quadro 2000, SpacePilot Leptop Acer V3-772G, 16 GB RAM, SSD, Geforce GTX760, SpaceMouse Wireless Win10Pro AIP 2020.3, Z88v5
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erstellt am: 28. Feb. 2013 10:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Schachinger
Zitat: Original erstellt von Schachinger: eine TÜV-Einreichung wird damit wohl eher schwierig sein
Das glaube ich nicht. Die Berechnungsergebnisse müssen ja bei der richtigen Annahme der Belastungen in div. Programme in etwa gleich sein. Ich habe bis dato noch nicht gehört, dass Prüforganisationen ein bestimmtes Programm vorschreiben. Die rechnen das sowieso nach. Ansys ist bestimmt nicht schlecht, erleichtert euren Geldspeicher natürlich im ein paar k€. ------------------ Für neuen Monitor bitte hier <> Nagel einschlagen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |