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Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Autodesk Produkte
Autor Thema:  Autodesk Patentsystem (2653 mal gelesen)
Kai Apel
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erstellt am: 13. Feb. 2013 17:38    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Zusammen,
anbei eine Idee, wobei mich eure Meinungen interessieren würde:

Da wir ja so gut wie alles in Bauteile "reinschreiben" können wie Kosten, Konstruktionsentscheidungen und Konstruktionsabwinklungsregeln werden diese Bauteile ja immer sensibler in Bezug auf Fremdmissbrauch oder sogar Datendiebstahl...

Mann stelle sich eine aufwendige Variantenkonstruktion vor, die per dummen Zufall der Konkurenz in die Hände fällt...
Daten, Regeln, Preise alles steht offen!

Klar, wenn man in Inventor konstriuert und auch beim Kunden in Inventor abgeben soll, könnte man vorher alle Regel löschen...
Aber wenn es nur einmal vergessen wird, wars das...


Daher mein Wunschvorschlag für die Zukunft:

(Dateien sind nicht abwärts kompatibel, das ist hier mal ein Vorteil!)

- Autodesk führt ein online Patentsystem auf dem Autodesk Server ein

- Ich registriere online mein "Supermasterbauteil" bei Autodesk als "mein Patent" und gebe meine Seriennummer dazu an...

- Der Patentserver von Autodesk kodiert dieses Bauteil mit meiner Seriennummer (oder mehreren von mir genannten Seriennummern) und setzt ein "Flag"

- Die neue Version von Inventor (z.B.2014) erkennt beim laden ob diese "Flag" gesetzt ist und prüft im Bedarfsfall die Seriennummer mit der
  eingetragenen Seriennummer
  Stimmt die Nummer, wird es geöffnet, stimmt sie nicht, wird das Bauteil z.B. ohne Regeln geöffnet.
  Man könnte sogar noch einen höheren Securitylevel schaffen, bei dem es dann nur als "totes" Step Part geladen wird..

Das wäre aus meiner Sicht genial!


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freierfall
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erstellt am: 13. Feb. 2013 17:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kai Apel 10 Unities + Antwort hilfreich

Hey, nein möchte ich nicht, denn dann muss IV immer online sein. Das geht bei mir gar nicht und ist auch gar nicht gewollt von mir. herzlich

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Kai Apel
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erstellt am: 13. Feb. 2013 21:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Nein, mit immer online sein hat das nichts zu tun...
Die neue Inventorversion muß nur in der Lage sein, ein geschütztes Teil zu erkennen. Die eigene Seriennummer kennt der Rechner auch offline... Dazu muss man keinesfalls online sein oder online arbeiten...

Mit "online" meinte ich den einmaligen Vorgang bei Autodesk die Datei als meine Datei zu registrieren. Ich melde mich mit meiner ID an, lade die Datei hoch, der Server kodiert sie mit meiner Seriennummer und ich kann sie wieder downloaden... das wars...

Wenn du sie öffnest, siehst du halt keine Regeln, egal ob online oder offline. Wenn ich sie öffne sehe ich die Regeln...

Es geht ja nicht darum etwas schlechter zu machen.

Wenn du zum Beispiel ein Bodenförderer so modellierst, daß mit wenigen Mausklicks er länger/breite/höher wird. Und anschließend gibt das Teil dir noch aus, wie viele Rollen du hast, wie viele Stellfüße usw.. und zum Schluß noch den Gesamtpeis der Einheit...

Dann kannst du an einem Nachmitttag eine ganze Födereranlage aufbauen und am Ende hast du alles: Stückzahlen, Preise, Profilmengen usw...

Du hast ein halbes Jahr an diesem Modell gefeilt und getunt.
Wenn dann das Modell dein Kunde in die Finger bekommt, bist du arbeitslos!

Jetzt können wir sagen, dann machen wir es halt nicht...
Dann machts ein anderer und du bist auch arbeitslos...

Autodesk hat mit I-logic fast alles möglich gemacht.
Aber sollten wir es tun? oder lassen?
1000h Stunden in ein Bauteil stecken was mit einer E-Mail davonfliegt...Ooops...

Der Traum von Automatiersierung steckt überall, und möglich ist es schon lange... Aber wie schütze ich diese Arbeit?

Step Files sind zwar eine Möglichkeit, wenn der Kunde sie akzeptiert.
Aber auch bei reiner internen Nutzung stellt sich auch die Frage des Schutzes gegen Missbrauch und der Kontrolle aller Bauteile...

Und Adminsitratoren könnten damit auch den Zugriff von "higher Level Bauteilen" deligieren...

Mir fehlt jedenfalls etwas, womit ich die Daten schützen kann, wenn sie so wertvoll werden...


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freierfall
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erstellt am: 14. Feb. 2013 07:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kai Apel 10 Unities + Antwort hilfreich

Guten Morgen, ich kann es sehr gut verstehen was du meinst, denn ich arbeite auch an so einem Thema.

Ich sehe zwei Möglichkeiten:
1. Du selber ziehst so ein service hoch und verkaufst dieses Angebot.
2. Du fragst Igor wie man so was schützen kann. Er hat z.B. diese Lichtsache da als eigenständiges Programm auf Inventorbasis hochgezogen.

Autodesk würde vermutlich zu weit über deine Wünsche schiessen und dann wird es Firmen geben die gleich die Flag in den Templates setzen, damit auch ja alles sicher ist.

Sei herzlich gegrüsst

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Doc Snyder
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erstellt am: 15. Feb. 2013 00:57    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kai Apel 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin!

Autodesk hat vor allem absolut und gar kein Interesse daran, DEIN Know-How zu schützen.

Im Gegenteil!:
Nachdem die Kunden inzwischen auch schon immer den Softwaretest ausführen müssen, werden sie darüber hinaus auch noch, geködert mit faden Preisauschreiben (OK, wer beim Lesen des Wortes iPad in Schnappatmung verfällt, dem ist eh nicht mehr zu helfen) eingeladen, Ihre sauer erarbeiteten Werke zum Ruhme des Lieferanten kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Und das machen dann auch noch viele 

------------------
Roland  
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Willi123
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erstellt am: 15. Feb. 2013 09:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kai Apel 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Kai Apel:
Das wäre aus meiner Sicht genial!


Kann ich leider absolut nicht zustimmen.

Du wiegst dich dabei in einer Pseudosicherheit, indem du versuchst, deine eigene Verantwortung (Datenschutz) auf andere zu übertragen. Vor dem Hintergrund der vielfältigen Diskussionen bzgl. Datenschutz in allen Bereichen (Facebook, Twitter, Google und wie sie alle heißen) kann man nur dringend dazu raten, selbst auf sein KnowHow aufzupassen und sich nicht darauf zu verlassen, dass andere es tun. Die tun es nämlich nicht sondern wollen alle nur dein Bestes: Kohle.

------------------
Gruß, Willi  

Das Internet ist uninteressant !! (Bill Gates, 1995)

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A65
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erstellt am: 15. Feb. 2013 12:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kai Apel 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

auch wenn fast jeder Konstrukteur meint dass er sozusagen ständig solche immens revolutinären Teile wie das Rad neu erfindet, viele Teile bei denen die Funktion vorgegeben ist führen doch letztendlich völlig unabhängig voneinander zu faktisch denselben Ergebnissen.

Also wo soll man da denn die Grenze ziehen, zwischen Teilen die man subjektiv und persönlich für sein schützenswertes Gedankengut hält und den Lösungen zu denen andere Konstrukteure parallel gekommen sind?

Warum sollte sich also Autodesk da auch noch einklinken und den Benutzern dafür auch noch eine Art kostenfreien "Patentschutz light" einräumen.
Mit allen rechtlichen konsequenzen bis hin zu Regressansprüchen, wenn dieses System nicht funktioniert, dieses ignoriert wird oder ein anderer User zufällig auf den Gedanken kommt sich ein ähnliches Teil, oder auch eine Funktinsgruppe, per "Autodesk-exklusiv" schützen zu lassen?

Machen wir uns doch nichts vor, alle bahnbrechenden technischen Innovationen sind doch längst gemacht worden und als Konstrukteur ist man heute damit eigentlich hauptsächlich damit beschäftigt diese Technologien weiterzuentwickeln oder in bisher noch nicht bekannter Form neu zu kombinieren.
Das Know-how steckt also in der Optimierung solcher Anwendungen, nicht in der Anwendung als Solche.

Als Technikern ist uns dieser Sachverhalt allen klar und ich persönlich habe dazu ohnehin eine ganz andere Meinung als die Paragraphenreiter, die in ihren Kanzleien mit oftmals geradezu lächerlichen und kontraproduktiven Patentstreitigkeiten die lukrativen Früchte unserer Arbeit ernten, ohne selbst jemals irgendeinen konstruktiven Beitrag dazu geleistet zu haben.
Für mich ist der allerbeste und wirksamste Patentschutz immer noch die bessere Qualität.
Was nützt es etwas zu plagieren, wenn das Produkt nur Kernschrott ist?

Ich denke da z.B. an solche simplen Teile wie Kunststoff-Dübel.
Wer sich einmal beim Renovieren mit so einem No-Name-Produkt aus dem Baumarkt herumgeärgert hat, der nimmt beim nächtsten Mal garantiert wieder das Original.
Egal ob der China-Schrott bis aufs I-Tüpfelchen gleich aussieht.
Und nur deshalb kann Deutschland als Industrienation und Hochlohn-Land überleben.

Ginge es nur um Preise um wettbewerbsfähig zu bleiben, wie die BWLer in ihrem grenzenlosen Kostensenkungswahn irrtümlich glauben, dann hätten uns schon lange vor den Chinesen die Franzosen, Italiener und Japaner komplett in allen Bereichen den Rang abgelaufen.

Auch Deutschlands Aufstieg zu Industrie-Nation begann einmal als rückständiges Agrarland das die Engländer kopierte.
Wären wir dabei geblieben, dann wären wir heute wohl noch ein Billiglohn-Land, aber unsere Gründungsväter hatten schnell erkannt das zu einem Produkt auch Service und Qualität gehören.
Das man damals Qualität vorzugsweise an der Einsatztauglichkeit von Kriegsspielzeug definierte, war halt ein Produkt des zeitgenössischen, internationalen Zeitgeistes.

Lange Rede, kurzes Fazit.
Nicht verrückt machen lassen, nur weil da vielleicht mal jemand eine Idee "klauen" könnte, sondern immer daran denken das man gemeinsam oft weiter kommt als allein.
Im Mittelalter wusste man ganz genau warum man die Gesellen nach der Lehre auf die Walz schickte.
Nur so konnte man innerhalb kürzester Zeit die tausend Jahre Stagnation des antiken, romanischen Baustil ad acta legen und die Wunder der gotischen Kathedralen bauen.
Heute müssen wir nicht mehr lostippeln, sondern tauschen uns über das Internet aus.
Manchmal ungewollt, aber summa sumarum profitieren wir alle irgendwie davon.

Ein schönes Wochenende.

Reimund


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Wenn jemand sagt das er voll und ganz hinter Dir steht, dann tut er dies oft nur um Dir besser in den Hintern treten zu können

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Doc Snyder
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erstellt am: 15. Feb. 2013 22:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kai Apel 10 Unities + Antwort hilfreich

Schön und zutreffend formuliert, Reimund!

Ich sehe als Auslöser der Frage allerdings eher die Tatsache, dass Inventor-Dateien mit Zeichnungen im alten Sinne nicht mehr viel zu tun haben. Man kann riesige Mengen an auslesbarem Know-How hineinlegen, das ist schon eher mit dem Quellcode von Software vergleichbar, und den geben die Entwickler in der Regel auch nicht heraus.

Soll heißen: Wenn man so etwas Aufwändiges "in Inventor konstriuert und auch beim Kunden in Inventor abgeben soll", steht einem ein entsprechendes Honorar zu!

Wenn nicht, gibt's eben nur step-Modelle und pdf-Zeichnungen, was sowieso besser ist, weil es nicht nachträglich verfälscht werden kann. Und zur Ausführung eines konkreten Projektes ist es nicht nur genug, die statischen Daten zu haben, sondern es ist sogar notwendig, dass die Daten statisch sind, um eindeutige Zustände zu schaffen.

------------------
Roland  
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freierfall
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erstellt am: 16. Feb. 2013 06:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kai Apel 10 Unities + Antwort hilfreich

Guten Morgen, sehr gut geschrieben.

Dann hätte ich, an den Themenautor, eine Bitte. Kannst du einen umfangreichen Thread über ILogic und Automatisierung reinstellen? Dies würde mich sehr interessieren und ob du es auch mittels Autodesk Factory realisiert hast.

Herzlichen Dank

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Kai Apel
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Hallo,

Es geht dabei weniger um zu schützendes Gedankengut. Noch weniger geht es um vermeintlich neue Erfindungen. Gerade bei einer Automatisierung bzw. Standardisierung werden ja vor allem nur bekannte Varianten oder Größenänderungen durchgeführt...

Roland hat es mit dem „Quellcode“ richtig formuliert .

Sehen wir doch mal zum Vergleich eine Küchenstudiosoftware an:
Mit wenigen Mausklicks wird eine Küche erstellt, dem Käufer schön gerendert und wenn er dann ja sagt und kauft, ist alles fertig… (erfunden wird da nix)
Der Verkäufer ist quasi Vertrieb und  Konstruktion in einem…

Und jetzt stellen wir uns vor, daß es sich hier um einen Ventilator handelt.
Der Vertriebsmitarbeiter geht zum Kunden, klärt alle Daten, gibt diese in sein Programm ein und alles ist fertig, Preis, Datenblätter, Zeichnungen usw…

Ich warte heute immer noch fast zwei Wochen, bis ich nach Bestellung eine Zeichnung  habe…
Schneller Zugriff auf die Daten ist doch heute ein wichtiges Thema und der Ventilatorhersteller weiß das auch… (Und kosten darf es ja auch nix mehr heute)
Der Ventilatorhersteller bräuchte auch so ein „Küchen“-Konfigurator

Diesen könnte man heute durchaus in Inventor abbilden, aber er wäre dort sozusagen „open source“
Wenn ich dem Ventilatorhersteller sagen würde, paß auf das wird supergeil, aber jeder Praktikant kann es mitnehmen…
Ein fehlendes Schutzsystem blockiert ja auch ein mögliches Investment

Konstruktionsdaten, Vertriebsdaten und Berechnungsdaten haben unterschiedliche „Geheimhaltungslevel“
Wenn ich diese zusammenbringe bekomme ich zwangsläufig ein Sicherheitsproblem…
Aber der Konfigurator brauch sie nunmal…

UND Autodesk SOLLTE ein Interesse an dem Thema haben!
Autodesk will doch gerade zeigen, daß Inventor so etwas gut kann!
Und die über „Preisausschreiben“ gewonnenen Daten sollten ja helfen den neuen Inventorkunden zu ködern.
Aber hat man auch die Antwort auf den zweiten Schritt?
Wenn zum Beispiel Solid Works dies einführen, könnte dies eine Kaufentscheidung gegen Inventor sein…


Was war zuerst da? Das Patentrecht oder die Forschung? (Am Anfang wohl die Forschung, aber wie wäre es heute?) Und würde man heute noch Geld in die Forschung stecken, wenn es kein Patentrecht gebe?

So wie heute die Konstruktionsdaten, Vertriebsdaten und Berechnungsdaten auf dem Server unterschiedliche Zugriffsrechte haben, so brauchen wir über längere Sicht auch ein „Zugriffs-Level-System“ in Inventor…

Jeder Investor, der weiter denk, wird sich immer die Frage nach dem Schutz stellen, denn es ist dann sein Geld was er verliert...

Und darauf hat Autodesk heute keine Antwort…

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freierfall
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erstellt am: 16. Feb. 2013 16:06    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kai Apel 10 Unities + Antwort hilfreich

Aber wie du so schön schreibst, die Innovation kommt definitiv nicht vom Schutzwillen her und das war auch nicht dein Antrieb dieses Superteil auszubauen. Gerade ein Ventilatorhersteller hat genau das Problem welches du beschreibst. Jemand kauft sich diesen Ventilator und baut diesen auseinander und wo ist der Schutz? Sorry, du steigerst dich in was rein. Ist vielleicht auch eine Grundlage für Neues und bitte lass Autodesk Inventor da raus. Denn ich wir haben einen Überwachungstendenz in unserer Gesellschaft. Bitte nutze deinen Menschenverstand um deine Sachen zu schützen.

OK, dann Thema Sicherheit. Hast du die Cookies auf deinem Arbeitslaptop deaktiviert? Was passiert wenn du deinen Laptop verlierst und jemand baut die Festplatte aus, kann man diese Superdatei original lesen?

Das Problem der Sicherheit bleibt der Mensch.

herzlich

[Diese Nachricht wurde von freierfall am 16. Feb. 2013 editiert.]

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xerxses
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erstellt am: 16. Feb. 2013 23:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Kai Apel 10 Unities + Antwort hilfreich

mich bringt das Ganze auf eine andere Idee, ein einfache Dokumentschutz per Passwort so wie man es z.b. aus Excel kennt. Zellen sperren, Formeln ausblenden und so weiter. würde schon helfen geistigen Eigentums zu schützen.

in Inventor könnte man so z.B. die Einsicht ins Modelaufbau unterbinden in dem man nur per Passwort auf den Modelbrowser zugreifen kann.
mit der gleichen Methode das Verändern des Models, ändern der iProperties, fx Parameter, Stile usw. je nachdem was man einstellt.

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nightsta1k3r
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plaudern



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Zitat:
Original erstellt von xerxses:
mich bringt das Ganze auf eine andere Idee, ein einfache Dokumentschutz per Passwort so wie man es z.b. aus Excel kennt.

Ich sehe halt da schon wieder die Gefahren: Dateien, aus denen die ganze Firma ausgesperrt sind, nur weil ein Koffer vergeßlich war oder schlecht geschlafen hat.
Die zentralen Projekte beben da und dort immer noch nach    .
Neinnein, diese Aufgabe soll beim PDM mit klarem Usermanagement bleiben    .

PS: zum Schützen gibts ja immer noch das DWF, sogar mit dem von dir vorgeschlagenen Abstufen des Zugriffs. Genügt.

------------------

[Diese Nachricht wurde von nightsta1k3r am 17. Feb. 2013 editiert.]

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Kai Apel
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Hallo,

fassen wir nochmal zusammen:
Sicherheit (intern oder extern):

Nartürlich ist NUR der Mensch für die Sicherheit verantwortlich!
Er bedient sich dabei aber an Hilfsmitteln:
Schloss an der Bürotür, Alarmanlagen, Passwörter am Rechner, Virenscanner, Versteckte Laufwerke usw… (und es wird IMMER einen Weg geben diese zu durchbrechen!)

Aber innerhalb von Inventor gibt es nix!
Es reicht, wenn ein Kollege mal in einer Skizze ein Maß löscht und schon ist eine Masterbaugruppe zerstört… (ohne Warnung, ohne Fehlermeldung! Er merkt nicht mal das er was zerstört hat!)

„Schatz beim Auto ist die Kupplung kaputt“
„Ich war´s nicht!, Die hab ich nie benutzt!!!“

Stellen wir uns mal einen Server vor, der keine Windowsschutzmaßnahmen mehr kennt.
Alles sichtbar, alles veränderbar, von jedem…
Wie lange würde dieser Server wohl laufen?

Auch wenn ich selber verantwortlich bin, brauch ich doch trotzdem Hilfsmittel oder?
Ich kenne jede Menge Firmen, wo die Leute sich regelmäßig die Modelle gegenseitig zerschießen…
Es wird einem im Inventor aber auch zu einfach gemacht etwas zu zerlegen!

Wenn ich ein getriebenes Maß setze kommt eine Warnmeldung, wenn ich eine weiterführende Paramterbemaßung lösche kommt nix!!!
Wie oft hab ich mir geschwünscht manche Maße sprerren zu können.
Die Sorge, daß Autodesk hier allerdings übers Ziel hinausschießt ist dabei aber leider auch wieder berechtigt…

Das sind nur die internen Schutzprobleme, mein externes kommt da noch oben drauf…

Mein Grund zu dieser Patentidee war folgender:

Ich konstruiere zum Beispiel Treppen:

Dabei habe ich Kunden die wollen Zeichnungen, andere akzeptieren Step Modelle (weil sie selber in einem anderen 3D-System arbeiten) und die Inventor Kunden wollen natürlich Inventor Treppen.

Bezahlen wollen alle Kunden zum Beispiel aber nur 3 Stunden pro Treppe. Von „Null“ brauche ich aber 4 Stunden.

Jetzt investiere ich 20h in eine Treppe, für die ich danach nur noch eine Stunde brauche…

Beim ersten und zweiten Kunden eine gute Sache, aber wie bediene ich jetzt den Inventor Kunden?

Bekommt er die 20h Treppe, bestellt er danach bei mir nicht mehr und freut sich! Und wenn ich wieder von null anfange lege ich dabei drauf…
Jetzt könnte man auf die Idee kommen, diese 20h Treppe dem Kunden verkaufen zu wollen, aber das wird sehr schwierig.
Nehme ich nur die 20h, kommt er danach und sagt „manche Längen bringen Fehlermeldungen, ich hab ein funktionierendes Masterbauteil gekauft“. Will ich 100h, kauft er nicht…

Man stellt sich mal einen Musiker vor, der versucht sein Lied mit einem Festpreis bei einer Plattenfirma zu verkaufen…
Beide Seiten wissen nicht wie sie damit umgehen sollen und jeder hat das Gefühl über den Tisch gezogen zu werden…
Und einen Preis pro benutzte Variante werden wir nie hinkriegen…

Also brauch ich eine Lösung mein „Master“ benutzen zu können aber in „Normal“ Zustand abgeben zu können.
Derzeit gibt es die Möglichkeit, auf einem Schlag alle Regeln zu löschen…

Das machen wir auch, aber irgendwann verliert man den Überblick zwischen „Master“ und „Normalen“ Teilen.

Nach dem „Normal“ machen ruft der Kunde wieder an und hat eine Änderung.
Das heißt „normal“ Teil wieder mit „Masterteil“ ersetzen, ändern und wieder „Normal“ machen. Und dann immer aufpassen, daß man ja nicht aus versehen das „Masterteil“ sendet… (und die Dateien heißen ja auch noch gleich!)

...mmmhh.. hab ich jetzt den Herd zuhause ausgeschaltet oder nicht?

Einfach furchtbar...

Das Patentsystem wäre daher erstmal eine Lösung dafür…

Ich denke, dass alle, die das „I-Logic“ hier intensiv nutzen wollen, irgendwann an diesem Punkt stehen werden…

Der Vergleich mit dem Ventilator der gekauft und auseinander genommen wird, hinkt ein wenig…
Beim Nachbauen verstehe ich nicht, warum z.B. die Schaufeln so stehen.
In dem „Ventilatorkonfigurator" steht alles drin!!!

Freierfall, deinen Wunsch nach umfangreichen Thread über ILogic und Automatisierung werde ich zeitlich zwischen Arbeit, Familie, Hobby usw.. nicht schaffen...
Aber ich hab eine andere Idee dafür, neuer Thread kommt!


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