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Autor
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Thema: Schulungen (2738 mal gelesen)
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midgard Mitglied
Beiträge: 11 Registriert: 08.09.2012
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erstellt am: 15. Dez. 2012 14:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich bin von Beruf eigentlich Maschinenbauschlosser. Durch die Kündigung eines Technikers, bekam ich jetzt die Möglichkeit diese Stelle in der Afrbeitsvorbereitung zu besetzen. Den Techniker in Teilzeit nachzuholen kommt für mich auch nicht in Frage. Ist mit der Firma aber auch abgesprochen. Mit Inventor und Autocad Mechanical komme ich nur so halbwegs klar. Hab mich mal über Schulungen informiert. Der Grundkurs in Inventor und Autocad Mechanical würde je 1500€ kosten und der Aufbaukurs noch mal 1100€. Wäre also bei über 4000€. Denke, den könnte ich aber gut in der Firma brauchen. Eine firmenseitige Übernahme der Kosten kommt für mich persönlich aber nicht in Frage. Nun meine Fragen: 1. Sind die 4000 € Ok? 2. Meint ihr, diese Kurse würden reichen, um halbwegs konstruieren zu können?. 3. Wie würden die Zertifikate gewertet, wenn ich mich in einer anderen Firma bewerben würde? 4. Würden sich die Kurse Eurer Meinung nach für mich lohnen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rkauskh Moderator Dipl.-Ing. (FH) Versorgungstechnik
Beiträge: 2428 Registriert: 15.11.2006 Windows 10 x64, AIP 2023
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erstellt am: 15. Dez. 2012 15:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Hallo Die Preise hören sich für mich realistisch an. Manchmal kann man aber als "Auffüller" bei einem Dienstleister etwas günstiger wegkommen. Fragen und Vergleichen lohnt sich auf jeden Fall. Die Aufbauschulung würde ich erstmal streichen. Die macht in meinen Augen erst nach einer mehrwöchigen Arbeit und wenn man die Basics inne hat Sinn. Eventuell benötigst du in deiner Firma die Themen der Aufbauschulung gar nicht. Die Schulungen machen einen nicht zum Könner, aber sie vermitteln das Handwerkszeug, verhindern die typischen Anfängerfehler und geben einem das Verständnis des Aufbaus, der Struktur und der Zusammenhänge der Modelle. Du kannst danach mit dem System arbeiten, statt mit ihm zu kämpfen. Bei uns gibt auf die Zertifikate keiner etwas. Ich rede lieber mit den Kandidaten und für den Rest ist eine Probezeit da. Wir hatten schon Bewerber die zwar diese Zettel dabei hatten, mir aber das Gefühl vermittelten sie hätten die Zeit in der Schulung nur abgesessen. Da sind mir motivierte ohne Zettel lieber. ------------------ MfG Ralf Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Xantes Ehrenmitglied
Beiträge: 1695 Registriert: 22.07.2001 Intel(R) Xeon(R) CPU E5-1620v2 @3.70GHz 32GB HS Windows 10 Professional Quadro K2000D mit zwei Monitoren (2x27") 2x SSD SATA III 512 GB Premium<P>Inventor 2021
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erstellt am: 15. Dez. 2012 15:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Seit wann ist ein Schlosser gleich ein Techniker? Die fehlende Qualifikation der Bedienung der Software, also die Handhabung eines Hammers ist absolute Nebensache, das kannst Du nach Feierabend durch die kostenlosen Schulungsprogramme der Software und des Studiums der Beiträge im Forum und gezielte Fragen im Forum leicht selber nachholen. Eine ganz andere Frage ist die fehlende Qualifikation des Technikers, wenn sie denn fehlt. Bist Du wirklich der Meinung, ein guter Schlosser ist immer auch ein guter Techniker? Wozu gibt es langjährige Ausbildungen zum Techniker, wenn der Inhalt in einer Schlosserausbildung auch enthalten ist? Und komme mir nur nicht mit der mysteriösen „Erfahrung“. Auf die ist geschissen! Was Dir fehlen könnte (ich kenne Dich nicht!) ist die andere „Methode“ der Arbeit. Wenn Dein Chef allerdings einer von der Sorte ist, die hauptsächlich Geld sparen wollen und für die das Produkt Nebensache ist, dann bist Du auf dem Platz richtig. Du kostest fast die Hälfte und Dein Hintern ist fast so breit wie der vom Techniker, wenn Du auf seinem Stuhl sitzt. Nimm es mir nicht übel, aber ein Facharbeiter und ein Techniker sind zwei Ebenen und diese drücken sich nicht im Inventor aus. Ich kenne Leute, die haben nicht einmal einen Facharbeiter und können die Software „bedienen“. Mein Rat: 4000,00 Euro für die Technikerausbildung investieren und die Software im Selbststudium. Selbststudium ist eine der Methoden, die einen Techniker von einem Facharbeiter unterscheiden. Wünsche Dir ein schönes Wochenende, Gruß, Uwe
[Diese Nachricht wurde von Xantes am 15. Dez. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 921 Registriert: 30.06.2010 Inventor 2020 SolidWorks 2020
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erstellt am: 15. Dez. 2012 18:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Hallo, also was du (Uwe) da so rauslaesst ist absoluter Bloedsinn. Ich habe schon viele Maschinenbauschlosser gesehen die steckten jeder Meister, Techniker und sogar so manchen Ingenieur in die Tasche. Keine Technikerschule kann jahrelange praktische Erfahrung ersetzen. Wenn man es sich selber zutraut und der Chef es einem auch zutraut die Arbeit erledigen zu koennen zeigt es doch schon das man die richtge Denkweise hat. Ich glaube auch nicht das das Gehalt eines Technikers doppelt so hoch ist wie eines Maschinenbauschlossers. Ich wuerde als Firmenchef auch eher einem guten Schlosser, bei dem ich weis was er kann, eine change geben als einem unbekannten Techniker bei dem ich nicht weis was er wirklich kann. Ich wuerde an deiner stelle es probieren den Jop zu meistern, wenn es dir dann gut gefaellt dann kannst du immer noch die Technikerausbildung nachholen um auch einen offiziellen Titel zu haben. Gruss Ray ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
nightsta1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. plaudern
Beiträge: 11223 Registriert: 25.02.2004 Hier könnte ihre Werbung stehen!
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erstellt am: 15. Dez. 2012 18:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Zitat: Original erstellt von midgard: Meint ihr, diese Kurse würden reichen, um halbwegs konstruieren zu können?.
Nein, danach hast du eine Grundahnung, wie man Inventor bedient, von konstruieren können ist da nie die Rede. Aber ja, die Preise sind OK, der Dienstleister verdient sich daran auch nicht dumm und dämlich. ------------------
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ManfredPS Mitglied
Beiträge: 118 Registriert: 23.08.2011 ..
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erstellt am: 15. Dez. 2012 18:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
@midgard: Ich würde auch zu Grundkursen greifen, aber vorher vielleicht ein wenig mit dem Trainer sprechen versuchen. Einfach um zu erfahren, ob da wirklich Lernerfolge zu erzielen sind. Da ist nicht nur notwendig, dass das Produkt gekonnt wird, sondern auch, dass der Inhalt vermittelt werden kann. Beides gemeinsam zeichnet gute Trainer aus, und die sind leider nicht allzu zahlreich vertreten. Sicher kannst du auch hier im Forum mal bei häufig und gut Antwortenden Internet-Links finden, dass diese vielleicht auch Trainings anbieten. Ich stimme auch Ralf mit der Meinung zu: zuerst nach dem Grundtraining eine zeitlang mit der Software arbeiten, und erst nach dieser Einarbeitungszeit über die weitere Vorgehensweise entscheiden. @Xantes: Sollte "ich glaube, ich spinne" eine Frage sein, dann hoffe nach diesen Äusserungen nicht auf eine entsprechende Antwort;( Die Äusserung "Selbststudium ist eine der Methoden, die einen Techniker von einem Facharbeiter unterscheiden." ist nur eine der Beleidungen in Deinem Text, die Dich in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen, Du sprichst über eine sehr große Gruppe von Leuten sehr schlecht, ohne diese zu kennen. Wie kommst Du dazu? In meiner Zeit im Konstruktionsbüro habe ich immer sehr viel Wert auf die Meinung der Praktiker gelegt, die Du wie folgt zu Leuten minderer Klasse abwertest: "Und komme mir nur nicht mit der mysteriösen „Erfahrung“. Auf die ist geschissen!". Meine Erfahrung mit den Praktikern ist, dass wir gegenseitig voneinander gelernt haben, dass wir uns daher auch gegenseitig respektiert haben. Das Ziel wirst Du nicht erreichen, hast Du scheinbar aber auch nicht vor. Meine Produkte waren aber praxisgerecht baubar und anwendbar. Sorry, ich staune immer wieder, was hier alles passiert. Wenn ein Admin meinen Teil über Xantes hier rausputzt, dann verstehe ich es, da es nichts mit der eigentlichen Anfrage zu tun hat, nehmt nur den Auslösenden Teil mit. Ach ja, "Techniker a la Xantes" schreiben ja auch in der Systeminfo 10246MB als Graphikkartenspeicher und es fällt dabei nicht mal ein ganze 10er-Potenz-Fehler auf. Praktiker erkennen das aber Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Xantes Ehrenmitglied
Beiträge: 1695 Registriert: 22.07.2001 Intel(R) Xeon(R) CPU E5-1620v2 @3.70GHz 32GB HS Windows 10 Professional Quadro K2000D mit zwei Monitoren (2x27") 2x SSD SATA III 512 GB Premium<P>Inventor 2021
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erstellt am: 15. Dez. 2012 19:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Gut, jeder hat seine Meinung, es stört Euch doch nicht, wenn ich meine behalte, als Techniker sozusagen! Hallo Manfredus, ich kann wenigstens eine Systeminfo schreiben, was Dir offensichtlich schwer fällt, oder hast Du kein System? Allen ein wunderschönes Wochenende! Ich habe gerade beim nochmaligen Durchlesen festgestellt, dass ich nicht spinne, weshalb ich den Satz gelöscht habe! [Diese Nachricht wurde von Xantes am 15. Dez. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 15. Dez. 2012 21:09 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von midgard: Hallo, ich bin von Beruf eigentlich Maschinenbauschlosser. Durch die Kündigung eines Technikers, bekam ich jetzt die Möglichkeit diese Stelle in der Afrbeitsvorbereitung zu besetzen. Den Techniker in Teilzeit nachzuholen kommt für mich auch nicht in Frage. Ist mit der Firma aber auch abgesprochen. Mit Inventor und Autocad Mechanical komme ich nur so halbwegs klar. Hab mich mal über Schulungen informiert. Der Grundkurs in Inventor und Autocad Mechanical würde je 1500€ kosten und der Aufbaukurs noch mal 1100€. Wäre also bei über 4000€. Denke, den könnte ich aber gut in der Firma brauchen. Eine firmenseitige Übernahme der Kosten kommt für mich persönlich aber nicht in Frage. Nun meine Fragen: 1. Sind die 4000 € Ok? 2. Meint ihr, diese Kurse würden reichen, um halbwegs konstruieren zu können?. 3. Wie würden die Zertifikate gewertet, wenn ich mich in einer anderen Firma bewerben würde? 4. Würden sich die Kurse Eurer Meinung nach für mich lohnen?
Warum kommt für Dich eine Firmenseitige Übernahme der Kosten persönlich nicht in Frage? ------------------ IV 2013 Pro |
Xantes Ehrenmitglied
Beiträge: 1695 Registriert: 22.07.2001 Intel(R) Xeon(R) CPU E5-1620v2 @3.70GHz 32GB HS Windows 10 Professional Quadro K2000D mit zwei Monitoren (2x27") 2x SSD SATA III 512 GB Premium<P>Inventor 2021
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erstellt am: 16. Dez. 2012 08:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Um noch einmal auf die unsachlichen Bemerkungen einiger Mitglieder einzugehen, hier noch einmal der Ausgangspunkt: Zitat: Hallo, ich bin von Beruf eigentlich Maschinenbauschlosser.
Also ein Facharbeiter, ein ordentlicher Beruf, der gelernt sein will, aber kein Techniker, Ingenieur, egal ob Fachschule oder Hochschule, kein akademischer Grad, aber auch nicht ungelernt oder betriebsfremd, also kein Bäcker oder Fleischer.
Zitat: Durch die Kündigung eines Technikers, bekam ich jetzt die Möglichkeit diese Stelle in der Afrbeitsvorbereitung zu besetzen
Das ist löblich und verdient Anerkennung, wenn sich jemand aufrafft und beruflich weiterkommen will. Zitat: Den Techniker in Teilzeit nachzuholen kommt für mich auch nicht in Frage.
Wieso „auch“ nicht? Was sonst nicht? Ich vermute, keinerlei Nachholung? Immerhin gibt der Schreiber zu erkennen, dass er von einer Technikerausbildung gehört hat. Da keine weiteren Informationen dazu erfolgen, scheint dieser Ausbildung keine Bedeutung zu haben. Es könnte auch sein, dass er diese Kenntnisse schon hat, da er längere Zeit mit dem Techniker zusammengearbeitet hat, ihn vertreten hat und praktisch seine Arbeit schon ausgeführt hat, also über Praxis in diesem Beruf verfügt. Dann wäre eine Information dazu nützlich gewesen. Wahrscheinlicher ist allerdings, dass das nicht vorliegt, sonst wäre mit dem „Rest“ der Technikertätigkeit auch die Bedienung des Werkzeuges „CAD“ rüber geschwappt.
Zitat: Ist mit der Firma aber auch abgesprochen.
Was ist abgesprochen? Dass die Qualifikation keine Rolle spielt? Es wäre nicht der erste Chef, der einen Techniker als technischen Zeichner beschäftigt hat, also als Facharbeiter und nicht als Techniker. Dann wäre es logisch, dass diese Qualifikation keine Rolle spielt, da sie auch vorher nicht benötigt wurde.
Zitat: Mit Inventor und Autocad Mechanical komme ich nur so halbwegs klar. Hab mich mal über Schulungen informiert. Der Grundkurs in Inventor und Autocad Mechanical würde je 1500€ kosten und der Aufbaukurs noch mal 1100€. Wäre also bei über 4000€. Denke, den könnte ich aber gut in der Firma brauchen. Eine firmenseitige Übernahme der Kosten kommt für mich persönlich aber nicht in Frage. Nun meine Fragen: 1. Sind die 4000 € Ok? 2. Meint ihr, diese Kurse würden reichen, um halbwegs konstruieren zu können?. 3. Wie würden die Zertifikate gewertet, wenn ich mich in einer anderen Firma bewerben würde? 4. Würden sich die Kurse Eurer Meinung nach für mich lohnen?
Aus diesen Fragen ziehe ich nur eine Schlussfolgerung. Die Qualifikation des Technikers scheint keine Rolle zu spielen, nur die Bedienung der Software. Ich weiß aber, dass die Software keine Aufgaben löst, es ist nur ein komfortabler Bleistift, mehr nicht! Was der Bleistift malen soll, steht nicht in der Software. Wenn ich also wirklich vorhabe, mich vom Facharbeiter zum Techniker zu entwickeln, dann wäre meine geringste Sorge, ob ich eines der vielen Werkzeuge bedienen kann. Weiterhin bin ich kein Freund von Schulungen, die nur ihre Berechtigung haben, weil der Hersteller der Ware es bewusst unterlassen hat, eine vernünftige Bedienungsanleitung zu schreiben und die Fehler an seinem Produkt zu beseitigen. Stattdessen wird der Kunde jährlich gezwungen, Geld auf den Tisch zu legen, um die Entwicklungsarbeit von unsinnigen Werkzeugen zu finanzieren.
Nur drei Beispiele: Warum muss ich alle Maße zweimal eingeben, im Teil und in der Zeichnung? Wenn man die Software so aufbauen würde, dass ich sofort mit einer Zeichnung anfange und darin modelliere, dann könnte ich mir die Arbeit sparen und hätte keine Sorge, dass ich Maße vergessen habe. Warum wird die Funktionalität der externen Referenzen nicht so modifiziert, dass ich sie nutzen kann? Die Idee ist genial, die Ausführung eine Katastrophe. Warum ist die Kollisionskontrolle mit den Elementen der Software nicht möglich und warum wird die Software nicht um eine „negativen“ Kollisionskontrolle ergänzt, also dem Anzeigen von „Montagespalten“. D.h., genau dort, wo der Rechner wirklich schlau sein könnte, bleibt er dumm. Kommen wir nun zu einigen konkreten Aussagen: Zitat: Ich habe schon viele Maschinenbauschlosser gesehen die steckten jeder Meister, Techniker und sogar so manchen Ingenieur in die Tasche.
Möglich, ich auch! Daraus zu schlussfolgern, dass der ganze Ausbildungskram ein ****** ist, weil es in der Praxis meistens anders läuft, ist der einzige Blödsinn! Das ist die Ausnahme und nicht die Regel, von der hier gesprochen wird. Ich glaube durchaus, dass in diesem Forum sich viele Ausnahmen herum treiben, also viele hochqualifizierte Facharbeiter und Techniker. Ich nutze selber die Erfahrungen dieser Topleute. Es ist aber die Ausnahme und nicht die Regel.
Zitat: Keine Technikerschule kann jahrelange praktische Erfahrung ersetzen.
Ja, das sehe ich auch so, wenn die praktische Erfahrung in dem Beruf erfolgt. Ein Schweißer mit vierzig Jahre Berufserfahrung nützt mir wenig, wenn ich einen Fräser suche. Wenn der Schweißer einen Wechsel vor hat, dann sollte er die Ausbildung zum Zerspaner nachholen.
Zitat: Wenn man es sich selber zutraut und der Chef es einem auch zutraut die Arbeit erledigen zu koennen zeigt es doch schon das man die richtge Denkweise hat.
Habe ich nichts dagegen, wenn beide gesehen haben, dass Erfahrungen in der zukünftigen Arbeit schon gemacht wurden. Wenn nicht, dann sind beide nur blauäugig.
Zitat: Ich glaube auch nicht das das Gehalt eines Technikers doppelt so hoch ist wie eines Maschinenbauschlossers.
Ich sprach von fast, wenn der Techniker gut ist. Wozu sollte dann die zusätzliche mehrjährige Ausbildung nützlich sein, wenn sie nicht in mehr Geld mündet, für Firma und Angestellten? Technikergehalt ca. 3500,00 Euro Facharbeitergehalt ca. 2600,00 Euro
Zitat: Ich wuerde als Firmenchef auch eher einem guten Schlosser, bei dem ich weis was er kann, eine change geben als einem unbekannten Techniker bei dem ich nicht weis was er wirklich kann.
Wenn er unbekannt ist, dann kann man ihn bekannt machen und dann vergleichen.
Zitat: Die Äusserung "Selbststudium ist eine der Methoden, die einen Techniker von einem Facharbeiter unterscheiden." ist nur eine der Beleidungen in Deinem Text, die Dich in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen,
Wenn ich alle Techniker und alle Facharbeiter von Deutschland darauf prüfe, wie sie das Selbststudium nutzen, dann werde ich feststellen, dass diese Methode bei den Technikern öfter angewendet wird und eher anzutreffen ist. Es ist eine Tatsache, dass die Technikerausbildung die höhere ist, was sich vor allem in den Methoden zeigt, nicht im Faktenwissen. Dass im Einzelfall es anders aussehen kann, ist normal, aber keine Beleidigung. Du erwartest doch sicherlich auch von einem Arzt eine bessere Behandlung als von der Krankenschwester, oder? Wenn Deine Frau Krankenschwester sein sollte und sie sich durch meine Einstellung beleidigt fühlen sollte, dann sollte sie eine Praxis eröffnen.
Zitat: Du sprichst über eine sehr große Gruppe von Leuten sehr schlecht, ohne diese zu kennen. Wie kommst Du dazu?
Ich kenne die Leute und ich rede nicht schlecht, ich zeige nur die Unterschiede im allgemeinen, im speziellen Fall kann es durchaus anders sein.
Zitat: In meiner Zeit im Konstruktionsbüro habe ich immer sehr viel Wert auf die Meinung der Praktiker gelegt, die Du wie folgt zu Leuten minderer Klasse abwertest: "Und komme mir nur nicht mit der mysteriösen „Erfahrung“. Auf die ist geschissen!". Meine Erfahrung mit den Praktikern ist, dass wir gegenseitig voneinander gelernt haben, dass wir uns daher auch gegenseitig respektiert haben. Das Ziel wirst Du nicht erreichen, hast Du scheinbar aber auch nicht vor. Meine Produkte waren aber praxisgerecht baubar und anwendbar.
Was ist ein Praktiker? Einer, der in der Praxis tätig ist, also alle, egal ob Ungelernter, Facharbeiter, Meister, Techniker, Ingenieur, Doktor oder Professor! Alle, die in der Praxis tätig sind, haben Kenntnisse, die man achten sollte und die ich auch achte. Wenn einer nicht praktisch tätig ist und das kann jeder von der oben genannten Gruppe sein, dann ist er ein Theoretiker. Eine andere Geschichte sind die „Erfahrungen“. Wenn jemand vierzig Jahre an einem Arbeitsplatz tätig ist, dann kann er „Erfahrungen“ haben, wenn er aber das Wissen nicht hat, was die „Erfahrungen“ werten kann, dann sind seine Erfahrungen keinen Pfifferling wert. Er denkt, er weiß, was er macht, aber bei genauer Analyse passiert an seinem Platz etwas ganz anderes als er vierzig Jahre geglaubt hat. Durch die heute übliche Arbeitsteilung weiß kaum ein Bediener, was seine Maschine wirklich macht. Läuft sie automatisch, dann besteht keine Gefahr, läuft sie nur teilweise automatisch und sind Einstellungen notwendig, die der Konstrukteur schon falsch vorgesehen hat, dann ist der Bediener machtlos, aber tätig und sammelt fleißig Erfahrungen, die leider nichts taugen. Eine Maschine funktioniert nur dann perfekt, wenn die Technologie erkannt und berücksichtigt wurde, wozu ein Facharbeiter und sogar ein Techniker meistens nicht in der Lage ist. Das ist keine Diskriminierung einer Berufsgruppe, sondern die Auswirkung der hochentwickelten, hochintegrierten und komplexen Technik, mehr nicht!
Gruß zum Sonntag, Uwe
[Diese Nachricht wurde von Xantes am 16. Dez. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 16. Dez. 2012 10:08 <-- editieren / zitieren -->
@Xantes, was soll denn jetzt das Ganze Geschreibe hier? Ist doch jetzt kindisch was Du hier machst! So was oberschullehrerhaftes ist hier nicht gerne gesehen und trägt absolut nichts zum Thema bei! Ist absolutes Offtopic was Du von Dir gibst! ------------------ IV 2013 Pro [Diese Nachricht wurde von Munster Herman am 16. Dez. 2012 editiert.] |
zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 313 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 16. Dez. 2012 10:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Hallo, um beim Thema zu bleiben: Ich hatte damals 2010 wegen meiner arbeitslosigkeit einen 4 monatigen Lehrgang in Catia V5 für ca. 4650€ besucht. Der Dozent war ein Diplommathematiker und ein IT-Mensch. Er hatte zuerst versucht uns Catia in englischer Sprache beizubringen. Da wir Lehrgangsschüler alle im Maschinenbau involviert waren, haben wir unserem Dozenten erst den Kopf zurecht rücken müssen, um mit uns deutsch zu sprechen. Danach hat er mit dem mathematischen Fachchinesich weitergemacht. Keiner der Lehrgangsschüler hat auch nur ein Wort verstanden. Nachdem wir dann unseren Dozenten abermals den Kopf gerade gerückt hatten, ging es. Es kommt hierbei darauf an, WER das erklärt und in welchem Fachchinesisch. Vielleicht besteht die Möglichkeit mal kostenlos einen Schupperkurs für einen Tag zu besuchen um zu wissen, dass man das überhaupt verarbeiten kann, was einem da erzählt wird. Gleiches kann man auch mit Fachbüchern erleben. Es kommt immer darauf an, wer die geschrieben hat. MfG. Zeinerling
[Diese Nachricht wurde von zeinerling am 16. Dez. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 16. Dez. 2012 17:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
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Xantes Ehrenmitglied
Beiträge: 1695 Registriert: 22.07.2001 Intel(R) Xeon(R) CPU E5-1620v2 @3.70GHz 32GB HS Windows 10 Professional Quadro K2000D mit zwei Monitoren (2x27") 2x SSD SATA III 512 GB Premium<P>Inventor 2021
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erstellt am: 17. Dez. 2012 06:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Kommt ein Mann in die Werkstatt und bittet den Mechaniker, seinen Aschenbecher zu reinigen, weil er nicht weiß, wie man ihn ohne Zerstörung heraus nimmt. Der Mechaniker will zum Auto gehen und sieht, dass der linke Vorderreifen einen Riss hat, traut sich aber nicht, den Mann davon zu unterrichten, weil er Angst hat, einen „Off-Topic-Satz“ auszusagen. Der Mann fährt mit sauberen Aschenbecher in den Tod. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mb-ing Mitglied F&E-Mangement, MB-Ing. (u)
Beiträge: 771 Registriert: 06.09.2012 Inventor 2021 WIN 10 (64bit), Dell Precision T1650, 16GB (Pro.File 8.7)
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erstellt am: 17. Dez. 2012 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Ich habe im Endeffekt nie ein CAD-Programm erklärt bekommen ... Ein gutes Buch und ein paar Tutorials bewirken oft kleine Wunder ^^ Den Rest kannst Du aus dem Konstruktionshandbuch Deiner Firma entnehmen. Des Weiteren können Dir die anderen Kollegen weiterhelfen (Stichwort "Hey-Joe-Effekt ). Ich PERSÖNLICH (!!!meine Meinung!!!) würde keinen Kurs besuchen. Ggf. bekommst Du von Deiner Firma eine Heim-Lizenz und kannst dann daheim am Wochenende "üben". Solltest Du Deinen Arbeitsplatz wechseln wollen, steht in Deinem Arbeitszeugnis Dein Aufgabenbereich drin. Also auch Deine Tätigkeit mit IV. "Richtiges" Konsturieren (wobei es sowas nicht gibt!) hat rein gar nichts mit dem Titel/ Abschluss zu tun!!!!! Bei uns in der Firma ist es auch unüblich seinen Titel in Mails, Visitenkarten, etc. anzugeben. Lediglich die Abteilung wird angegeben. So far, so good :P Viele Grüße MB-Ing. ------------------ Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
muellc Ehrenmitglied V.I.P. h.c. ICT Specialist
Beiträge: 3501 Registriert: 30.11.2006 Inventor 2017.4.12 64 bit Windows 10 Enterprise 64 bit 3DEXPERIENCE R2016x -------------------- HP Z-Book 15 G4 32 Gig Ram NVIDIA Quadro M2200 2x HP E243i
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erstellt am: 17. Dez. 2012 10:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Ich kann einen Kurs für einen Neueinsteiger nur empfehlen, grade um die Fehler, die man zu Anfang z.B. bei der Dateiablage macht etwas zu reduzieren. Aufbaukurs würde ich aber nur nach Bedarf und dann auch erst nach etwas Einarbeitungszeit nachschieben. Manche Anbieter bieten auch gezielte Schulungen an, was teilweise besser ist als ein allgemeiner Aufbaukurs. Klar kann man sich Inventor auch selber beibringen, aber ohne Vorkenntnisse in CAD hat man es hier schwerer. Vor allem wenn man niemanden zum fragen haben sollte. Stellt sich ja auch noch die Frage, was du al AV-Mann mit Inventor machen wirst.
------------------ Gruß, Gandhi It's not a bug, it's a feature! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
thorfynn Mitglied Ingenieur
Beiträge: 392 Registriert: 15.12.2006 Autodesk Inventor Professional 2020 Xeon E5-1650 v4 32 GB RAM NVIDIA Quadro M4000 Windows 10 64bit. 2x 24" HP ZR2440w SpaceMouse Pro
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erstellt am: 17. Dez. 2012 12:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Also Herr Xantes. Dein Ton war schon ein wenig barsch..... Meine Mutter hat mal während meines Studiums zu mir gesagt, ich solle ja nicht denken, dass ich durch mein Studium was besseres wäre als diejenigen, die kein Studium haben. Das sollten sich alle Ingeniere bzw Akademiker kräftigst hinter die Ohren schreiben. Dein erster Post hier im Thread hat in mir den kleinen Verdacht nahegelegt, dass du das ein klein wenig anders sieht. Ich denke mir und hoffe, dass ich mich da in dir täusche. Und dein Kommentar "auf die Erfahrung geschissen" ist ja wohl an Geschmacklosigkeit beim besten Willen nicht mehr zu überbieten...... Anscheinend hast du in dem Punkt seit der Grundschule nix mehr dazugelernt.... Noch kurz On-topic. Ich denke, eine einführende Schulung in den Inventor ist schon notwendig. Zum Selbststudium ist die Software glaube ich mittlerweile zu komplex und führt nur zu Frustmomenten. 4000Euronen hört sich zwar nach viel Geld an, ist aber denke ich in dem Sektor als normal zu betrachten. Gruß, thorfynn ------------------ Gib gut und reichlich [Diese Nachricht wurde von thorfynn am 17. Dez. 2012 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Canadabear Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 921 Registriert: 30.06.2010 Inventor 2020 SolidWorks 2020
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erstellt am: 17. Dez. 2012 18:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
also im Grunde ist eine gute Schulung fuer die Software unbedingt noetig. Denn im Selbstudium kann man wohl herausfinden wie einzelne Befehle ausgefuehrt werden, aber wie richtiges Konstruieren funktioniert ist meist damit nicht zu lernen. Das Problem ist nur, wie will man vorher feststellen ob die gewaehlte Schulung gut ist. Es reicht nicht nur, das ein Schulungsleiter die Software gut kennt, er muss auch etwas von dem technischem Hintergrund kennt. Ich habe schon von Schulungen gehoert wo der Schulungsleiter nicht viel Ahnung hatte (zBsp. hat einer mal erzaehlt das es nicht noetig ist das eine Skizze voll definiert sein muesste). Die Qualitaet einer Schulung kann man nur feststellen wenn man Absolventen fragt wie die Schulung ist, der Preis ist kein Kriterium zur Beurteilung. zu der Ansicht von Xantes: so wie es aussieht steht er fast alleine da mit seiner Meinung, ich kann nur sagen zum Glueck. Wenn einem die Change gegeben wird (auch ohne einen Technikerschein) solch eine Anstellung zu bekommen, sollte man sie ergreifen. Solche Aussagen wie seine erwarte ich von diejenigen die Angst haben ddas sie von Leuten ohne Titel ausgebotet werden. ------------------ Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andreas Gawin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Blechschlosser Metallbauermeister
Beiträge: 3616 Registriert: 24.02.2006
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erstellt am: 17. Dez. 2012 19:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Hats dem "Midgard" wegen des Niveaus einiger Beiträge restlos die Sprache verschlagen? Oder ignoriert er einfach nur die Antworten? Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: Ja, aber es ist zutreffend!
Einer der wirklich seltenen Fälle, in denen ich Deine Meinung nur im kleinstmöglichen Ansatz teile. Zitat: Original erstellt von Xantes: .....Selbststudium ist eine der Methoden, die einen Techniker von einem Facharbeiter unterscheiden........]
Mit Sicherheit nicht. Die Fähigkeit autodidaktischen Lernens, des Erkennens von Abläufen und Strukturen hat man oder erwirbt man sich. Eine technische Weiterbildung macht aus einem durchschnittlich Begabten keinen excellenten Fachmann. Es war hier nie die Rede von "anspruchsvollen Aufgabenstellungen", lediglich von der AV. Gruss Andreas
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank_Schalla Ehrenmitglied CAD_SYSTEMBETREUER
Beiträge: 1732 Registriert: 06.04.2002 DELL M6800 Cad Admin Methodikentwickler 3D
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erstellt am: 17. Dez. 2012 20:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
was sollst du denn mit IV machen ? ------------------ ************************************ "Das Motto des Tages" Wir hatten nie 'ne Schulung in Inventor Wir hatten nie 'ne Schulung in Methodik Wir haben keinen Wartungsvertrag Wir haben keinen Admin Wir haben trotzdem Spaß! ************************************ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Xantes Ehrenmitglied
Beiträge: 1695 Registriert: 22.07.2001 Intel(R) Xeon(R) CPU E5-1620v2 @3.70GHz 32GB HS Windows 10 Professional Quadro K2000D mit zwei Monitoren (2x27") 2x SSD SATA III 512 GB Premium<P>Inventor 2021
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erstellt am: 18. Dez. 2012 07:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Hallo Andreas, Zitat: Mit Sicherheit nicht. Die Fähigkeit autodidaktischen Lernens, des Erkennens von Abläufen und Strukturen hat man oder erwirbt man sich.
Diese Diskussion könnte man noch ewig weiterführen, aber wenn Du Deinen Text genau liest, dann bestätigt er meinen. Wer ist denn verpflichtet, genau diese Fähigkeit "von Berufswegen" zu trainieren? Die Hausfrau, weil sie systematisch ihren Besteckkasten einräumen muss oder der Techniker, weil er die optimale Aufteilung im CAD planen muss? Wenn man natürlich das ganze Bildungssystem in Frage stellt und darauf baut, dass in der "berühmten Praxis" sowieso alle gleichgeschaltet werden, dann mag das ein Trost für die eine Gruppe sein(Warum Schule, wenn ich lange genug anwesend bin, dann weiß ich auch alles!), für die andere ist es ein Armutszeugnis (warum habe ich Idiot überhaupt gelernt?, Die Zeit hätte ich mir sparen können!). Hallo canadabear, Zitat: aber wie richtiges Konstruieren funktioniert ist meist damit nicht zu lernen.
Was um Gottes Willen ist in Deinen Augen "konstruieren"? Hat Dir noch niemand erzählt, dass weder Inventor noch ein anderes 2- oder 3-D-System ein Konstruktionsprogramm ist? 80% eines Konstruktionsauftrages sind Leistungen, die nicht mit dem Rechner ausgeführt werden!!!!!!!!!!!!!!! Wenn jemand 80% seines Auftrages damit verbringt, mit Tastatur, Maus und Bildschirm Modelle und Zeichnungen zu erstellen, dann ist er ein technischer Zeichner, aber kein Konstrukteur. Das klingt etwas brutal, aber wenn man die Zeiten berücksichtigt, wo man vor dem Bildschirm sitzt, auf das Modell stiert, überlegt und keinen Finger bewegt, weil man z.B. "überlegt", dann zählt diese Zeit zur kreativen Phase, die der PC neidisch beobachtet.
Aber sei es wie es sei, Weihnachten steht vor der Tür! Gruß, Uwe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mb-ing Mitglied F&E-Mangement, MB-Ing. (u)
Beiträge: 771 Registriert: 06.09.2012 Inventor 2021 WIN 10 (64bit), Dell Precision T1650, 16GB (Pro.File 8.7)
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erstellt am: 18. Dez. 2012 10:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Hallo zusammen, klar, eine Schulung ist nie ein Fehler. Aber ich persönlich glaube, dass man den Umgang mit Inventor mittels Bücher, Forum und Tutorials sehr gut erlernen kann. Sorry, ist halt meine persönliche Einstellung. Vor allem prägt man sich manche Sachen viel besser ein als wenn man sie "nur" nachklickt. Wer so sehr auf seinen Titel oder Ausbildung beharrt, ist mir teilweise etwas suspekt bzw. arrogant und wird früher oder später auf die Nase fallen! Ich wurde auch schon öfters von FH-Ingenieuren belächelt, da ich von der Uni komme... Muss halt einen "Wurst" sein! Für mich ist wichtig, dass jemand "etwas" kann und engagiert ist! Ganz gleich welche Ausbildung oder Titel er besitzt. Aber ist ja auch prinzipiell egal Letztendlich ist Inventor für Einsteiger sehr gut geeignet und kann meines Erachtens auch autodidaktisch erlernt werden. Viele Grüße mb-ing ------------------ Wissen ist Macht. Nichts wissen macht auch nichts Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
midgard Mitglied
Beiträge: 11 Registriert: 08.09.2012
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erstellt am: 18. Dez. 2012 12:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo nochmal, erst mal danke für die doch meist hilfreichen Antworten. Noch mal zu meiner Person: Ich bin Ende 30 und seit über 20 Jahren in meinem Beruf tätig. Ich bin sehr froh, das die Möglichkeit bekommen habe, in der Arbeitsvorbereitung tätig zu werden. Ob man dazu einen Technikertitel brauche, weiß ich nicht. Ich denke eher nicht. Ein Titel sagt nichts über das Können aus. Ich will die Technikerschule nicht machen, weil ich Familie und Haus habe. Deshalb käme für mich eh nur Teilzeit in Frage. Die nächste Schule wäre 50 km entfernt wo ich dann 2-3 mal die Woche hin müßte, und das über 4 Jahre. Die Schule würde um 17 Uhr anfangen. Das würde schon schwierig mit meinen Arbeitszeiten. Und 4 Jahre ist eine lange Zeit, da ich auf der Arbeit auch relativ flexibel sein muß/will. Außerdem kämen auf 300 Bewerber 68 freie Plätze, also eine Wartezeit im Schnitt von 2-3 Jahren. Von der Firma (in der ich mich sehr wohl fühle) möchte ich keine Kostenübername, um mich nicht an die Firma zu binden, bzw. dankbar sein muß. Wer weiß, wie die Situation in ein paar Jahren ist. Zu manchen Aussagen hier möchte ich keine Stellung nehmen. Ob man mit Arroganz und Ignoranz in seinem Leben weiterkommt, wage ich zu bezweifeln. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Basi Mitglied Dipl. Ing (FH) Maschinenbau
Beiträge: 19 Registriert: 06.07.2005 Inventor 2015 SolidWorks 2013 HP Z400 W3520 2,66 GHz 16GB RAM / FX2000 Windows 7
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erstellt am: 18. Dez. 2012 13:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Vor ca. zwei Jahren habe ich als freier Mitarbeiter in einer Firma gearbeitet. Viele Mitarbeiter der Firma haben eine Schulung für Inventor absolviert. Dann aber IV nicht mehr benutzt. Alle haben eine Schulungsurkunde bekommen, aber mit Kenntnissen wie ohne Schulung. Eine Schulung hilft sicher beim Einstieg, aber ohne Übung und den Willen IV zu kapieren geht es nicht. Ich habe nie eine Schulung absolviert, war aber mit IV5 von Anfang an dabei. Bin damit gewachsen. Bei Fragen von Kollegen kann ich fast immer helfen, oder ich suche z.B. hier im Forum nach und kann kurze Zeit später helfen. Allen eine Frohe Weihnacht und einen Guten Rutsch und vielen, vielen Dank für die Möglichkeit sich hier schlau zu machen. Basi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tanzbaer1963 Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur
Beiträge: 824 Registriert: 15.02.2007
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erstellt am: 18. Dez. 2012 13:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Hallo midgard, gehe Du Deinen Weg. Aber vielleicht noch so nebenbei, es gibt bestimmte Kurse (auch CAD) die staatlich gefördert werden (Bildungsscheck usw.). Dies wäre zumindest eine Möglichkeit nicht alles aus eigener Tasche zahlen zu müssen. Die Anbieter dieser Kurse werden Dir da sicher auch Informationen zu geben können, ansonsten die Bundesagentur für Arbeit. Dort aber am Besten am Anfang eines Jahres anfragen (da ist der Geldtopf noch einigermaßen gefüllt). Und was den Techniker betrifft, ich habe seiner Zeit ein Fernstudium absolviert. Eben auch aus dem Grund, weil ich damals Familie hatte, in Wechselschicht gearbeitet habe und mich als Schichtleiter auch nicht so einfach freistellen lassen konnte. Nur für den Fall, dass Du irgendwann einmal doch noch Interesse daran haben solltest. ------------------ Gruß Ingo Theorie ist,wenn man alles weiß und nichts funktioniert. Praxis ist,wenn alles funktioniert und keiner weiß warum. Bei mir wird Theorie und Praxis vereint: Nichts funktioniert und keiner weiß warum! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
thorfynn Mitglied Ingenieur
Beiträge: 392 Registriert: 15.12.2006 Autodesk Inventor Professional 2020 Xeon E5-1650 v4 32 GB RAM NVIDIA Quadro M4000 Windows 10 64bit. 2x 24" HP ZR2440w SpaceMouse Pro
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erstellt am: 18. Dez. 2012 13:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
@midgard. Ich kann Dich sehr gut verstehen, warum du es nicht in Erwägung ziehst, den Techniker zu machen. Zeitlich ist das schon brutal. Schau einfach mal, wie gut Du Dich in die neue Stelle reinfuchsen kannst. Wenn die Leute um einen herum in Ordnung sind und man sich wohl fühlt, ist das schon die halbe Miete. In die AV arbeitest Du Dich dann schon noch rein. Und he, Du hast 20 Jahre als waschechter Schlosser intus - da weiß man doch schon ne Menge darüber, wie man die Arbeit vorbereitet, oder. Und ich sehe kein großes Problem darin, den Inventor in den Griff zu bekommen. Und ihr habt doch die Software schon im Betrieb, oder ? Da wird Dir sicher auch geholfen, wenn Du Fragen hast. Also ran an den Speck und viel 'Spaß ;-) Grüße aus dem schwarzen Wald, thorfynn aka Michael ------------------ Gib gut und reichlich Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Willi123 Mitglied
Beiträge: 484 Registriert: 15.06.2004 AIP 2020, Win7Prof64, AMD 7100
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erstellt am: 18. Dez. 2012 14:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Moin, ich finde, die meisten Antworten gehen wirklich an der Frage vorbei. Midgard wollte ja keine Lebensberatung, sondern nur wissen, ob es sinnvoll ist, 4 TEUR für Schulungen auszugeben. Da er das selbst finanzieren will, würde ich folgenden Tipp geben. Es ist nicht das Problem, sich die "reine" Programmbedienung (zumindest deren Grundlagen) im Selbststudium mit den IV-Bordmitteln, ergänzt durch ein entsprechendes Lehrbuch, beizubringen. Wenn Geld für Schulungen ausgegeben werden soll (kann), dann für Schulungen in der Konstruktionssystematik. Das lernt man im Selbststudium, wenn überhaupt, nur durch langjährige schmerzliche Erfahrung. Aber hier genau liegt auch das Problem mit Schulungen. Woher soll man vorher wissen, ob der Lehrer die entsprechende Ahnung hat? Das ist die wichtigste Frage, die du stellen solltest, bevor du dich zu einer bestimmten Schulung entschließt. ------------------ Gruß, Willi Das Internet ist uninteressant !! (Bill Gates, 1995) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
peter2308 Mitglied
Beiträge: 328 Registriert: 16.12.2004 Inv 2013 Subscr. Vista 64
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erstellt am: 18. Dez. 2012 15:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Hallo midgard, wenn ich es richtig verstehe dann willst in deiner Firma die ABteilung wechseln. Wenn dir dein Chef das anbietet wird er es dir auch zutrauen. Nicht jeder Posten der mit einem Techniker besetzt ist muß immer vom Techniker besetzt bleiben. Praxiserfahrung lässt sich durch NIX ersetzen, da kann man solange zur Schule gehen wie man will... Machs einfach!!!! Aber rede mit deinem Chef wegen der Kosten für eine Schulung. Falls sich die Firma beteiligt bist du ihnen trotzdem nichts schuldig, auch wenn du mal wechselst. Wenn sie sich nicht beteiligt kannst du immer noch überlegen ob du es selber finanzierst. Wenn einer meiner Leute zu mir kommt und wegen einer Schulung, die seine Arbeitsleistung verbessert fragt, freue ich mich dass er sich verbessern will. Und wenn die Kosten nicht zu hoch sind, wird er geschult. Zum Abschluss: Ich hab schon mit vielen gelernten/studierten/eingebildeten Dampfplauderern zu tun gehabt die je nach AUFGABENSTELLUNG total versagt haben. Rausgerissen haben es meistens die Praktiker, die nicht erst lange schwafeln sondern machen.(VErsuch macht klug) Schönen Feierabend... ------------------ Danke Peter!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Drall666 Mitglied Selbst. Metallbauermeister
Beiträge: 233 Registriert: 22.05.2006 Fujitsu irgendwas... mit WIN10 64 bit 16 GB RAM Quadro K4000 Inventor Pro 2016 Space Pilot 2x 24"
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erstellt am: 18. Dez. 2012 15:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
Zitat: Original erstellt von Xantes: Seit wann ist ein Schlosser gleich ein Techniker? Die fehlende Qualifikation der Bedienung der Software, also die Handhabung eines Hammers ist absolute Nebensache, das kannst Du nach Feierabend durch die kostenlosen Schulungsprogramme der Software und des Studiums der Beiträge im Forum und gezielte Fragen im Forum leicht selber nachholen. Eine ganz andere Frage ist die fehlende Qualifikation des Technikers, wenn sie denn fehlt. Bist Du wirklich der Meinung, ein guter Schlosser ist immer auch ein guter Techniker? Wozu gibt es langjährige Ausbildungen zum Techniker, wenn der Inhalt in einer Schlosserausbildung auch enthalten ist? Und komme mir nur nicht mit der mysteriösen „Erfahrung“. Auf die ist geschissen! Was Dir fehlen könnte (ich kenne Dich nicht!) ist die andere „Methode“ der Arbeit. Wenn Dein Chef allerdings einer von der Sorte ist, die hauptsächlich Geld sparen wollen und für die das Produkt Nebensache ist, dann bist Du auf dem Platz richtig. Du kostest fast die Hälfte und Dein Hintern ist fast so breit wie der vom Techniker, wenn Du auf seinem Stuhl sitzt. Nimm es mir nicht übel, aber ein Facharbeiter und ein Techniker sind zwei Ebenen und diese drücken sich nicht im Inventor aus. Ich kenne Leute, die haben nicht einmal einen Facharbeiter und können die Software „bedienen“. Mein Rat: 4000,00 Euro für die Technikerausbildung investieren und die Software im Selbststudium. Selbststudium ist eine der Methoden, die einen Techniker von einem Facharbeiter unterscheiden.Wünsche Dir ein schönes Wochenende, Gruß, Uwe [Diese Nachricht wurde von Xantes am 15. Dez. 2012 editiert.]
Ja Ja, der Klassenkampf... Ich dachte immer Diarrhoe spielt sich unterhalb des Halses ab ------------------ mfg, Andi --------------------------------------------------- ...und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen! Ich lächelte und war froh - und es kam schlimmer! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 18. Dez. 2012 16:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für midgard
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