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Thema: Wendelnut als Führung für Stift (3215 mal gelesen)
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heffer888 Mitglied
Beiträge: 21 Registriert: 10.09.2012 Inventor Professional 2012, 64bit CATIA V5R19 Win7, 64bit
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erstellt am: 14. Dez. 2012 17:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe nun schon diverse Threads hier durchgelesen und bezüglich der Konstruktion einer Wendelnut auch die Lösung von Michael Puschner gefunden, die sich ja offensichtlich durchgesetzt hat. Was ich brauche ist eben eine zick-zack-förmige Nut, in der ein Stift verläuft (bzw. eigentlich umgekehrt). Der Zylinder soll sich eben entsprechend drehen, wenn er axial verschoben wird. Was ich bisher anhand der Anleitung gemacht habe, sieht wie in Bild1 aus. Mein Stift ist eigentlich auch kein Zylinder, sondern eine Halbkugel mit Radius 2. Wie kann ich das umsetzen? Als Querschnitt der Nut brauche ich also einen Halbkreis. Insgesamt handelt es sich um 4 Punkte, an denen der Stift Halt machen soll (Anfang und Ende und die zwei Zacken; die Nut zum Einschieben des Stiftes in diese Welle habe ich jetzt noch nicht drin, auf Bild2 ist sie zu sehen). Nun soll an jedem dieser Punkte quasi ein Haltepunkt sein, an dem man die Welle um die Längsachse um +-15° verdrehen kann. Durch den Stift wird diese Drehung dann eben geführt. Alles, was ich fertigbekommen habe, ist in Bild 2 zu sehen. Dadurch, dass es nur 30° sind, bleibt von dieser Führung nicht mehr so viel übrig ... Ich bin mir sicher, ihr habt da eine etwas elegantere bzw. hübschere Lösung parat. Ich weiß mir momentan leider nicht mehr zu helfen. Achja, das soll gesintert werden, also kann der Nutquerschnitt rund erstellt werden. Vielen Dank schon mal! Beste Grüße heffer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 14. Dez. 2012 18:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für heffer888
Moin! Das Herstellen einer halbrunden Nut für eine Kugel wäre auch mit klassischem Fräsen kein Problem, eher sogar leichter, weil sich dabei die korrekte Bahnfläche von allein ergibt und nicht aufwändig modelliert werden muss. Zumindest das zweite Bild macht nicht den Eindruck, dass das Modell schon korrekt wäre. Dass bei der beschriebenen Kombination von Nuten für Zick-Zack- und für Drehbewegung nicht mehr viel Material übrig bleibt, liegt in der Natur der Sache. Um das zu vermeiden, müsste der Kugelradius viel kleiner und der Walzenradius viel größer sein, und selbst dann ergäbe sich an den Knick- und Verzweigungsstellen ein Bereich ohne eindeutige Führung, auch ohne Verzweigung. Das kann man nur lösen, indem man verschiedene Kontakte auf verschiedenen Bahnen kombiniert, aber dann benötigt man Schaltelemente. Irgendwie, scheint mir, versuchst Du da etwas grundsätzlich Unmögliches. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
heffer888 Mitglied
Beiträge: 21 Registriert: 10.09.2012 Inventor Professional 2012, 64bit CATIA V5R19 Win7, 64bit
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erstellt am: 14. Dez. 2012 18:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Roland, danke für deine Antwort! Nun, dann lassen wir mal den teil mit der Drehung um +-15° außen vor, der ist auch nicht so wichtig. Nur wie bekomme ich dann diese halbrunde Nut schön in dieser Zick-Zack-Form hin? Gibts da eine Lösung? Danke und Grüße heffer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 14. Dez. 2012 19:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für heffer888
Eine Wendelnut für eine Kugel kann man direkt sweepen; in dem Fall ist das Verfahren mit dem Versatz unnötig, und das Sweeping einer Kreiskontur ergibt schon die exakte Form. Soll es denn wirklich eine richtig eckige Zick-Zack-Bahn sein? An den Ecken ist und bleibt das dann immer unbestimmt. Mit einer Abrundung der Mittelpunktsbahn größer als der Kugelradius vermeidet man, dass die Bahn sich selber schneidet und bekommt überall eindeutige Führung. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de It's not the hammer - it's the way you hit! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
heffer888 Mitglied
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erstellt am: 14. Dez. 2012 23:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hm, ja, das klingt natürlich schon sinnvoll. Dieses Zick-Zack-Muster muss eigentlich nicht sein, für den Anfang war das halt das einfachste, weil es nur Geraden sind. Um den Sweep durchführen zu können, muss die Kontur ja genau senkrecht auf die Tangente an Anfangspunkt des Pfads stehen, oder? Wie kann ich das bei so einer 3D-Skizze erreichen? Beste Grüße heffer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jupa Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ruheständler
Beiträge: 6051 Registriert: 16.09.2004 Inventor Prof. bis 2022
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erstellt am: 15. Dez. 2012 06:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für heffer888
Zitat: Original erstellt von heffer888:
... muss die Kontur ja genau senkrecht auf die Tangente an Anfangspunkt des Pfads stehen, oder? Wie kann ich das bei so einer 3D-Skizze erreichen?
Arbeitsebene erstellen - dazu den Pfad und den Endpunkt des Pfades auswählen. Wenn Du uns noch die von Dir verwendete Inventorversion mitteiltest (System-Info) wäre eine detailliertere Hilfestellung möglich. Jürgen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
heffer888 Mitglied
Beiträge: 21 Registriert: 10.09.2012 Inventor Professional 2012, 64bit CATIA V5R19 Win7, 64bit
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erstellt am: 15. Dez. 2012 08:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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