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Hallo zusammen,
seit kurzer Zeit verwenden wir Inventor 2011. Die ersten kleineren Projekt sind gelaufen.
Jedoch sind bislang die Standard-Vorlagen von Inventor verwendet worden.
Mit dem Nachteil, das jede Menge Anpassungen jedesmal in den IPTŽs und IAMŽs notwendig waren (Material, Farbe ect.)
Nun möchte ich Inventor auf unsere Bedürfnisse anpassen.

Wir sind ein Vorrichtungsbau/Sondermaschinenbau innerhalb eines größeren Produktionsbetrieb (Möbelbranche).

Nach welchen Kriterien habt ihr denn so eure Vorlagen (ipt, iam, idw) erstellt um effektiv mit Inventor zu arbeiten und um möglichst wenige Einstellungen (iprop) zu machen. Ich favorisiere den Einsatz des Inhaltscenter.

Vielen Dank für eure Unterstützung.

mfg
Reinhard

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Hallo Reinhard,

Einfach klingende Frage, schwierige Antwort.

Grundsätzlich gibt es zwei grosse Entscheidungen:

- Anpassungen in die Stilbibliotheken oder in die Vorlagen
Das mit den Vorlagen ist für den allerersten Anfang leichter verständlich, das mit den Stilbibliotheken ist auf längere Sicht "besser".

- Inhaltscenter (CC) ja oder nein
Hast Du schon für ja entschieden.
Dann stehst Du vor der nächsten Aufgabe, das CC so anzupassen, dass in den Stücklisten die Einträge für Normteile so drinstehen wie Du es möchtest.

Zum Abschluss sei gesagt, dass es Dir nicht viel nützen würde, wenn Irgendjemand hier seine Anpassungen detailliert beschreibt/hochlädt. Zu vielfältig sind die Möglichkeiten, und Jeder machts anders.

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mfg - Leo

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Hallo,
ich möcht gern wissen, wie ihr eure Vorlagen so gestaltet habt (Arbeitsweise).
Daraus möchte ich dann gern unsere Arbeitsweise ableiten.

Man braucht das Rad ja nicht neu erfinden.

mfg
Reinhard

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Wir haben die alten Zeichnungen des Hauptkunden (DWGs) hergenommen, und versucht das soweit wie möglich im IV umzusetzen.
Insbesondere wollten wir die Stückliste genau so gestalten wie bei den alten DWGs.
Damit mussten wir zwangsweise jenseits der Flexibilität des IV gehen und z.B. auf das CC verzichten, da (zumindest damals) es nicht möglich war, das CC auf unseren Bedarf hinzutrimmen.
Alle anderen Details haben wir so einfach wie möglich gehalten, wir legen rel. wenig in die Zeichnungsvorlagen ab, sondern kopieren uns Zusatztexte usw. aus einer Musterzeichnung bei Bedarf raus.
Materialien und Farben haben wir in die IPT-Vorlage eingebaut, und eine bestimmte Farbe noch zusätzlich in die IAM.

Aber Du siehst schon:
Das ist genau unsere individuelle Vorgangsweise, abgestimmt auf unseren Hauptkunden und mit IV-Fähigkeitsstand von 2008.
Was soll Dir das jetzt helfen, im Detail betrachtet?

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mfg - Leo

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Hallo Reinhard,

ein paar grundsätzliche Empfehlungen von meiner Seite:

- immer wiederkehrende Dinge in Vorlagen einstellen! Werkstoffe z. B., oder benutzerdefinierte iPropŽs
  - Das spart Zeit, und hat den Effekt, wenn Du Dinge in der Vorlage einstellst, sind sie dann in den Konstruktionen immer gleich. Z. B. ist der Werkstoff dann immer "S 355" und nicht auch mal "S355"
- möglichst wenige Vorlagen! Begründung: Die Erstellung mehrerer Vorlagen geht noch rel. leicht. Wenn sich aber mal was ändert,  mußt Du mehrere Vorlagen nachpflegen. Z. B. kommt man schon mit EINER Vorlage für iptŽs ziemlich weit.
- idwŽs:
  - Oft wiederkehrende Texte kann man gut in benutzerdefinierten Symbolen ablegen.
  - Wenn man mehrere eigene Zeichnungsrahmen vorbereiten möchte, kann man das gut mit Arbeitsblattformaten tun. Das ist viel besser, als für jedes Format eine extra Vorlage zu erstellen.
- Zu Beginn kannst Du erst mal versuchen, alles über Vorlagen einzustellen. Über die Stile kannst Du später immer noch gehen.
  - Kleiner Tipp am Rande: Bevor Du etwas in die Stilbibliothek speicherst, sichere die Bibliothek weg! So kannst Du im Ernstfall noch mal zurück.

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Gruß
Frank

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Hallo,

für die Vorlagen habe ich folgende Punkte angepasst:
ipt:
- Material an die StileBib syncronisiert
- Benutzerdefinierte iProps eingefügt
iam
- Benutzerdefinierte iProps eingefügt
- Stückliste nach unseren Bedürfnissen angepasst
idw:
- statische NormZeichenrahmen eingefügt
- Logo eingefügt
- Teilelisten Stil angepasst
- Bemassungsstile angepasst
- alles mit stileBib syncronisiert
CC:
- Benutzerdefinierte Bibliothek erzeugt
- benötigte Familien hinein kopiert
- Tabellen (Dateiname iProps Material) angepasst
- CC auf den Server gelegt
ipj
- Einstellungen für Vault
- Einstellungen für CC
- Einstellungen für Pfade

Da wir ähnlich wie du kein Konstruktions-Dienstleister sind reicht es diese Einstellungen einmalig vor zu nehmen. Projekte entstehen in einer Ordnerstruktur.

Bei allem was du vorhast: Keep it simple

Grüße

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Hallo Reinhard,

Noch so als kleiner Tip:
Alle stücklistenrelevante Beschriftungen sollten als Property im Bauteil liegen. Das erleichtert später die Stücklistenerstellung und es kommt zu keinen Problemen zwischen Stückliste und Bauteil.

Stefan Arndt

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Hallo,
vielen Dank. Das ist es was ich hören wollte.
Das gibt mir schon mal eine grobe Richtung in der ich IV einrichten kann.

mfg
Reinhard

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Zitat:

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Original erstellt von Husky:
iam - Stückliste nach unseren Bedürfnissen angepasst

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Ja, sehr wichtig!

Was dabei auch oft zur Verwirrung führt: man muss das 3x tun, nämlich für jede der dort verfügbaren Ansichten (Registerkarten) einzeln.

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Ich habe im Übrigen in den (deutschen) iam- und ipt-Vorlagen auch noch die Achsenrichtungen und den Viewcube so eingestellt, wie es im Programm eigentlich vorgesehen ist (und in den englischsprachigen Vorlagen auch der Fall ist): y zeigt nach oben, z zeigt zum Betrachter.

Man muss sich da 1x grundsätzlich entscheiden. Die genannte Ausrichtung vermeidet viele Probleme mit teilweise nicht beeinflussbaren Programmvoreinstellungen und beim Datenaustausch, v.a. mit Solidworks. Man muss sich da natürlich auch nach dem Hauptkunden richten, aber meinem war es nicht nur egal, sondern er findet auch, dass y nach oben zeigt. (Diese Ansicht ist v.a. bei Informatikern sehr verbreitet.)

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Roli  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

[Diese Nachricht wurde höchstwahrscheinlich nach ihrer Erstellung von Doc Snyder noch ein Mal editiert.]

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