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Thema: Simulationsproblem Kinematik. (3204 mal gelesen)
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zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 313 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 14. Jun. 2011 21:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, ich bin ganz neu hier und habe auch schon ein Problem mit Inventor 2011. Folgender Sachverhalt: Wenn ich das grüne Flacheisen fix mache und das rote und gelbe Zahnrad gegenläufig mit einem Übersetzungsverhältnis von 1:1 animieren lasse, funktioniert das einwandfrei. Wenn ich aber das rote Zahnrad fix mache sodass das gelbe Zahnrad um die Achse des roten Zahnrad drehen soll funktioniert das nur, indem ich an dem gelben Zahnrad manuell drehe. Eine animierte Darstellung gelingt mir nicht. Jetzt soll aber das grüne Flacheisen um die Achse des roten Zahnrad animiert drehen, sodass das gelbe Zahnrad quasi durch die Verzahnung beider Zahnräder mitgenommen wird. Wer kann mir helfen? MfG. Zeinerling
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 15. Jun. 2011 00:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für zeinerling
Moin! Und Herzlich Willkommen auf CAD.de! Es gibt hier (zumindest) zwei Wege: 1. Mit Abhängigkeit Übersetzung (oder so ähnlich) Das geht vordergründig gut und ist ziemlich einfach in der Anwendung, benutze aber z.B. ich nie, weil es sich oft unstabil verhält, z.B. nach häufigem Bewegen einen Versatz zeigt. 2. Mit Formel in der Parameterliste (fx). Das erfordert ein wenig Kopfrechnen (Papier und Bleisitft und Taschenrechner sind aber auch erlaubt ) und erscheint "gefälscht", weil es sich nicht an den modellierten Geometrien orientiert, sondern an den eingegebenen Zahlen, aber dafür ist es stabil und eindeutig wie nur was. Vorgehen: Zuerst einen der beiden Parameter definieren (Abhängigkeit setzen) und animieren. Dann den zweiten Parameter auch definieren, dort aber sofort anschließend statt des festen Wertes eine Formel eintragen, die den ersten Parameter als Variable verwendet, z.B. d2=-d1*2oE, wobei hier d2 und d1 beides Winkel sein müssen. Je nach Zähnezahlverhältnis muss man andere Faktoren angeben, aber da in den hier erlaubten Formeln auch ganz normale Brüche erlaubt sind, kommt man sogar ohne Taschenrechner aus ------------------ Roli www.Das-Entwicklungsbuero.de [Diese Nachricht wurde höchstwahrscheinlich nach ihrer Erstellung von Doc Snyder noch ein Mal editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 313 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 15. Jun. 2011 19:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, recht schönen Dank für die Antwort. Ich dachte immer, dass Inventor sehr einfach zu bedienen ist. Aber die Realität zeigt wohl ganz andere Ergebnisse. Mann muss schon ein ausgekochter Mathematiker sein, um Inventor auch nur die einfachsten Regeln aus dem Maschinenbau bzw. Kinematik beizubringen. Der gute Geist im Hintergund.... denn wir sind nicht die Programmierer von Inventor. Wir können uns nur täglich damit ärgern. MfG. Zeinerling
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CAD-Huebner Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Verm.- Ing., ATC-Trainer
Beiträge: 9780 Registriert: 01.12.2003 AutoCAD 2.5 - 2024, Inventor AIP 4-2024.2 Windows 11 i7, 96 GB, SSD, Quadro P2200
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erstellt am: 16. Jun. 2011 00:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für zeinerling
Also bei einem so einfachen Beispiel kann man sehr gut den Kontaktberechner (Kontaktlöser) benutzen. Zahnräder zum Kontaksatz hinzufügen und sofort (sofern keine Durchdringungen der Zähne vorhanden sind) lässt sich alles nett animieren. Manuelles Ziehen ist ebenso möglich, wie Bauteile nach Abhängigkeiten zu bewegen. Ist aber eim Gegensatz zur mathematischen Beziehung sehr viel leisungshungriger, dafür muss man "kein ausgekochter Mathematiker sein, um Inventor auch nur die einfachsten Regeln aus dem Maschinenbau bzw. Kinematik beizubringen".------------------ Mit freundlichem Gruß Udo Hübner www.CAD-Huebner.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 16. Jun. 2011 00:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für zeinerling
Äh - nichts für ungut, aber wenn Dich zwei Winkelgeschwindigkeiten im Verhältnis 1:2 schon dermaßen aus dem Gleichgewicht bringen, dann - gelinde gesagt - wundert mich Deine Berufswahl. ------------------ Roli www.Das-Entwicklungsbuero.de [Diese Nachricht wurde höchstwahrscheinlich nach ihrer Erstellung von Doc Snyder noch ein Mal editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zeinerling Mitglied Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 313 Registriert: 14.06.2011
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erstellt am: 18. Jun. 2011 13:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zur Klarstellung, ich habe meinen Beruf als Maschinenbaukonstrukteur sicherlich nicht verfehlt. Ich habe auch keine Probleme eine sinnvolle Formel zu erstellen. Das Problem was ich hiermit habe ist: Wie bringe ich es Inventor mit welcher Syntax bei, die mechanischen Abläufe sinnvoll zu animieren. Die Antworten mit den fx-Parametern haben mit schon geholfen. Jedoch muss man hierbei wissen, welcher Parameter welche Wirkung erwirkt. Ich jedoch bin immer davon ausgegangen, dass Inventor das von selbst erkennt. Um es ganz salopp auszudrücken: Das ist ein Spießrutenlaufen mit den Programmierern von Inventor. MfG. Zeinerling
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 20. Jun. 2011 19:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für zeinerling
Zitat: Original erstellt von zeinerling: Ich jedoch bin immer davon ausgegangen, dass Inventor das von selbst erkennt.
Nun ja, das ist dann aber eben nur Deine Wunschvorstellung, die - das will ich Dir gerne zugestehen - von der hurraschreienden Werbung sogar unterstützt wird. Tatsache ist allerdings, dass ein solches Computerprogramm zwar tolle Sachen tut, die Wirklichkeit aber nicht subatomar nachbildet, sondern nur ein - daran gemessen dramatisch vereinfachtes - Modell davon zeigt. Und eine Modellbildung hat immer Grenzen, spätestens bei der Hardware. Und die Programmierer machen alles nach bestem Wissen und Können, aber auch da gibt es Grenzen, praktische und menschliche. Man muss den Programmierern an manchen Stellen schon mal entgegen kommen. Sei froh, wenn Du es kannst. ------------------ Roli www.Das-Entwicklungsbuero.de [Diese Nachricht wurde höchstwahrscheinlich nach ihrer Erstellung von Doc Snyder noch ein Mal editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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