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| PNY GeForce RTX® 4090, RTX® 4080 16GB, und RTX® 4080 12GB; PNY stellt die neue Generation der NVIDIA GeForce RTX 40 GPUs vor |
Autor
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Thema: 3D Drucker (7435 mal gelesen)
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 21. Mai. 2011 11:37 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Leute Ich bin in der Evaluation eines 3D-Druckers. Ist jemand hier der bereits Erfahrungen hat und mir Tipps geben kann auf was bei der Investition geachtet werden muss? Ich möchte den Drucker im Unterricht einsetzen. Also nicht für kommerzielle Zwecke. Einsatzmöglichkeiten: - Polymechaniker (Frästeile, Kleinteile. Zusammengesetzte Teile 1:1) - Schreiner ( Modelle für Designermöbel massstäblich) - Zimmerleute ( Dachstöcke, Modelle der Architektur) Eingesetzte Software: - AutoCAD 2011, AutoCAD 2012 - Inventor 10 - CAD-Work Endproduckt: - Es soll als Prototyp verwendet werden können. - Endproduckt soll eine gewisse Festigkeit aufweisen - Keine zusätzlichen Geräte wie Sinteranlagen oder ähnliches. - Eventuell Mehrfarbig erwünscht Bedienung / Kosten: - Budget nicht über CHF 20‘000.00 - Einfache Bedienung ohne zusätzliche teuren Softwarekosten - Verhältnismässig günstige laufende Betriebskosten und Herstellungskosten - Einigermassen schnelle Druckgeschwindigkeit. Es kann nicht sein,. Dass ein Kleinteil (5cmx5cm) 5-7 Stunden Druckzeit benötigt. Bin für jeden Tipp sehr Dankbar
------------------ Herzlichen Dank beosurf Jakob Mosimann |
alex Mitglied Produktentwicklung / Produktmanagement / Dipl.-Ing. (FH)
Beiträge: 789 Registriert: 25.07.2000 ME10 8.70G I-deas 12 NX NX 6 / NX 7.5 mit Teamcenter 8 Inventor 10/2010/2011/ 2013/2014/2015/2019 ProE Wildfire 3 SolidWorks 2019/2021
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erstellt am: 21. Mai. 2011 18:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 21. Mai. 2011 20:29 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Alex Besten Dank für die Links. Da kann ich mich schon mal etwas mehr schlau machen. Wusste nicht dass HP auch einen 3D Printer hat. Mal schauen wo ich da in einem Referenzbetrieb Feedbacks einholen kann. ------------------ Herzlichen Dank beosurf Jakob Mosimann |
Micha Knipp Ehrenmitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 1795 Registriert: 06.06.2001 P53s 32Gb, 40" WIN10 Inventor Pro 2023 Vault Pro 2023 SpacePilot Pro --- HP Z1 * 27" WIN10 SpaceNavigator Alibre Expert V24 KeyShot 9
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erstellt am: 22. Mai. 2011 12:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 22. Mai. 2011 12:43 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Micha Da dann los. Ich bin gespannt. Hast Du Links zu Maschinenlieferanten? Und welche Technik empfiehlst Du mir. Die mit Pulver oder die mit Kunststoffspritzdüsen?
------------------ Herzlichen Dank beosurf Jakob Mosimann |
Micha Knipp Ehrenmitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 1795 Registriert: 06.06.2001 P53s 32Gb, 40" WIN10 Inventor Pro 2023 Vault Pro 2023 SpacePilot Pro --- HP Z1 * 27" WIN10 SpaceNavigator Alibre Expert V24 KeyShot 9
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erstellt am: 22. Mai. 2011 14:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Jackob, ich habe mich bei meiner Entscheidung vom Einsatzgebiet leiten lassen. Es gibt natürlich viele weitere Aspekte, die eine Rolle spielen. Aus meiner Sicht eignen sich (Gips-)Pulver-Verfahren im Farbdruck besser für Präsentationsmodelle, während Kunststoffextrusionsverfahren eine höhere Festigkeit aufweisen und daher für Testobjekte im Maschinenbau besser aufgehoben sind. ------------------ Gruß aus Leverkusen Micha Knipp Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Harry G. Ehrenmitglied V.I.P. h.c. one-man-show
Beiträge: 4585 Registriert: 24.01.2003 PDSP2014.1.3; W7.1-64 E3-1240, 16 GB Quadro K2000
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erstellt am: 23. Mai. 2011 17:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von beosurf: ...Einsatzmöglichkeiten: - Polymechaniker (Frästeile, Kleinteile. Zusammengesetzte Teile 1:1)...
Also auf hohe Auflösung und geringe Schichtstärke achten. Vermutlich ist < 0,2mm erforderlich. ------------------ Grüße von Harry Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Major83 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 294 Registriert: 16.10.2008 MS Windows 10 Enterprise 2016 LTSB 64-Bit Core i7-6700K 4,0 GHz 16GB RAM NVIDIA GeForce GTX 1060 6GB IV 2019 Pro
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erstellt am: 01. Jun. 2011 16:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Ex-Mitglied
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erstellt am: 01. Jun. 2011 17:31 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Major Und wie bist du mit dem HP zufrieden? Ist das Endprodukt für Prototyp verwendbar, oder zerfällt es gleich? Muss es fixiert werden? Bracuht es Stützstrukturen? Wie ist die Druckgeschwindigkeit? Kannst Du mir ein Feedback über diesen Drucker geben?
------------------ Herzlichen Dank beosurf Jakob Mosimann |
Micha Knipp Ehrenmitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 1795 Registriert: 06.06.2001 P53s 32Gb, 40" WIN10 Inventor Pro 2023 Vault Pro 2023 SpacePilot Pro --- HP Z1 * 27" WIN10 SpaceNavigator Alibre Expert V24 KeyShot 9
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erstellt am: 01. Jun. 2011 20:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von beosurf: Hallo MajorUnd wie bist du mit dem HP zufrieden? Ist das Endprodukt für Prototyp verwendbar, oder zerfällt es gleich? Muss es fixiert werden? Bracuht es Stützstrukturen? Wie ist die Druckgeschwindigkeit? Kannst Du mir ein Feedback über diesen Drucker geben?
Ich habe einen Drucker dieser Art und bin zufrieden. Ich habe mich für dieses Verfahren entschieden, weil es m. E. sehr gut für Prototypen im Maschinenbau einsetzbar ist. Je nach Geometrie werden Stützstrukturen benötigt, aber das Stützmaterial läßt sich relativ leicht entfernen. Die Druckgeschwindigkeit ist abhängig vom Volumen, der Layerstärke und der Art des "Innenlebens". Man kann massiv drucken, oder eine Wabenstruktur erstellen lassen. Das geht schneller, verbraucht weniger Material und ist verwindungssteifer. Was meinst Du mit fixieren? ------------------ Gruß aus Leverkusen Micha Knipp Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 01. Jun. 2011 22:29 <-- editieren / zitieren -->
Hallo Micha Knipp Mit fixieren meine ich, dass es Verfahren gibt auf Gipsbasis, das nach dem Druck sehr druckempfindlich ist. Man muss es dann mit einer Art Sekundenkleber übergiessen. Oder in Epoxidharz tauchen. Nur so wird eine entsprechende Festigkeit erzeugt. Ein solches Verfahren möchte ich eben nicht. Ich suche ein Verfahren das als Endprodukt in kunststoffähnlichem Material ergibt. Wo ich zum Beispiel ein Wasserhahn drucken und anschliessend auch mal anschliessen kann. Oder man findet auch immer das Beispiel des Engländerschlüssels, wo man nach dem Drucken wirklich verstellen kann. Aber eben auch das Budget ist ein Faktor. Ich habe gehört dass die Drucker mit Stützstrukturen höhere Materialkosten haben. Und dass zum Teil es schwierig ist diese Stützstrukturen zu entfernen. Und was ist so der Preis von diesem HP-Drucker? Sind da noch weitere Geräte und Software nötig? Es gibt ja da bei diesem Pulververfahren eben noch die Rückgewinnungsanlage wo das überschüssige Pulver filtert und wieder zu Verfügung steht. Ich bin für jeden Hinweis sehr Dankbar. So dass ich mit konkreten Vorstellungen an die Hersteller dieser Geräte gelangen kann.
------------------ Herzlichen Dank beosurf Jakob Mosimann |
Micha Knipp Ehrenmitglied Werkzeugmacher
Beiträge: 1795 Registriert: 06.06.2001 P53s 32Gb, 40" WIN10 Inventor Pro 2023 Vault Pro 2023 SpacePilot Pro --- HP Z1 * 27" WIN10 SpaceNavigator Alibre Expert V24 KeyShot 9
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erstellt am: 01. Jun. 2011 23:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Jakob, Nacharbeit, wie sie beim Gipsdruckverfahren erforderlich ist, benötigt man bei den HP-Druckern nicht. Bis auf das Entfernen der ggf. erforderlichen Stützgeometrie kann man die Teile sofort einsetzen. Zur Festigkeit der Gipsdruckteile kann ich nichts sagen. Ich habe aber auch schon damit hergestellte Rollgabelschlüssel, Kugellager, etc. gesehen. Was die Stützkonstruktionen angeht, so kann ich sie in den meisten Fällen manuell entfernen. Im Falle von schwer zugänglichen Geometrien werfe ich sie in ein mit Lauge gefülltes Ultraschallbad. Darin wird das Stützmaterial aufgelöst. Dem HP-Drucker lag ein Treiber bei, der stl-Dateien verarbeitet und viele nützliche Funktionen, wie Skalieren, Ausrichtung, Reihenanordnung, Warteschlange, usw. bereitstellt und Infos zur Druckzeit und Materialverbrauch anzeigt. ------------------ Gruß aus Leverkusen Micha Knipp Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sir-Mad Mitglied Dipl.-Ing, Maschinenbau - 3D-Konstruktion Sondermaschinenbau
Beiträge: 80 Registriert: 08.12.2010 SolidWorks Professional 2009 SP5.1 Autodesk Inventor 2011 SP1 (64-Bit) Win XP Pro/64 SP2
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erstellt am: 08. Jun. 2011 09:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
In der c't gab es Anfang des Jahres einen Artikel für einen 3D-Drucker als Bausatz. Ist vielleicht etwas günstiger, als ein "professionelles" Gerät, welches für viel Geld angeschafft werden muss. Wenn ich das richtig verstanden habe, funktioniert es über das Kunststoffextrusionsverfahren. Zur Qualität kann ich leider nichts sagen, aber vielleicht helfen Dir Google & Co. mit Erfahrungsberichten weiter.. http://www.heise.de/ct/inhalt/2011/03/110/ http://inventorfaq.blogspot.com/2011/01/3d-drucker-selbst-bauen-anleitung-in.html Kann mir auch vorstellen, dass es für Deine Schüler eine zusätzliche Motivation ist, wenn sie das Ding vorher zusammenbauen. Wenn ich mir Deine Einsatzmöglichkeiten so anschaue, sollten Deine Schüler handwerklich doch begabt sein... ------------------ Schöne Grüße Martin ------------------ Rechtschreib- und Grammatikfehler sind beabsichtigt und dienen ausschließlich der Erheiterung des Lesers... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Major83 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 294 Registriert: 16.10.2008 MS Windows 10 Enterprise 2016 LTSB 64-Bit Core i7-6700K 4,0 GHz 16GB RAM NVIDIA GeForce GTX 1060 6GB IV 2019 Pro
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erstellt am: 08. Jun. 2011 15:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Jakob, im Großen und Ganzen kann ich Micha mit dem 3D-Drucker recht geben. Das Material welches hier verwendet wird nennt sich ABS plus und ist Elfenbeinfarben. Nachträgliches lackieren ist ohne Weiteres möglich. Die Festigkeit ist für einen Kunststoff sehr gut. Wir nutzen die Modelle größtenteils zu Rührversuchen im Labor und als "Anschauungsmaterial" für unseren Vertrieb. Macht halt gut was her, wenn man eine gewisse Produktplatte direkt aus der Tasche greifen kann, speziell was neue Teile angeht (alles im verkleinertem Maßstab). Wenn du dich für dieses Gerät entscheidest, solltest du auch den Wasserbehälter mit dazu nehmen. Damit geht das Entfernen des Stützmaterials deutlich einfacher. Ach ja, ein Extra Raum für das Gerät ist sicherlich auch sinnvoll, da es doch relativ laut ist und auch der Kunststoff ein wenig riecht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
| Absolvent / Trainee Konstruktion & Entwicklung (m/w/d) | Seit über 50 Jahren bringen wir Menschen mit dem zusammen, was sie begeistert. In unseren sechs Fachbereichen Maschinen- und Anlagenbau, Fahrzeugtechnik, Energietechnik, Elektrotechnik sowie Bauwesen & TGA bringen unsere Mitarbeiter ihr Know-How genau dort ein, wo es gebraucht wird - in abwechslungsreichen Engineering-Projekten. Werden auch Sie Teil des Teams und verbinden Sie das klassische Ingenieurwesen mit der digitalen Zukunft.... | Anzeige ansehen | Konstruktion, Visualisierung |
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Peter Scholz Mitglied Konstrukteur Mechatronik i.R.
Beiträge: 40 Registriert: 09.09.2002 Windows 10, HP ProBook 450 G4, Inventor 2020
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erstellt am: 09. Jun. 2011 10:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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