| |
| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Autodesk Produkte |
| |
| Wie hat 2D-CAD-Software die Innenarchitektur revolutioniert? |
Autor
|
Thema: Inventor Simulation (6832 mal gelesen)
|
SebSc Mitglied Student
Beiträge: 7 Registriert: 18.05.2011
|
erstellt am: 18. Mai. 2011 16:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, ich bin neu auf dem gebiet Inventor, und FEM Analyse. Ich habe ein Gebäude aus mehrere Rohren zusammen gebaut. Dabei sind die einzelnen Rohre über Gewindestangen verbunden. In der "Einzelteil" Zeichnung hat dies auch wunderbar und schnell geklappt. Nun möchte ich eine Last auf die Gesamte Konstruktion über das Dach aufbringen. Dies klappt auch sehr gut, leider habe ich das Gefühl, das mein Rechner sich zu tode rechnet. Anbei einige Fotos der Konstruktion... dieser bleibt immer bei Netzberechnung läuft.. hängen. Kann es sein, dass dieser zu viel zum Rechnen hat? Wie lange dauert solch eine FEm analyse im Durchschnitt? Viele Grüße Sebastian Anbei die Zeichnung, welche mittels FEM analysiert werden soll. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
AnMay Mitglied Konstrukteur MB
Beiträge: 632 Registriert: 16.02.2008 Inventor 2019 Inventor 2023
|
erstellt am: 18. Mai. 2011 17:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SebSc
Zitat: Original erstellt von SebSc: leider habe ich das Gefühl, das mein Rechner sich zu tode rechnet.
kein Wunder - Rohre brauchen viele Elemente, noch dazu sind sie i. A. dünnwandig also ohnehin mit dem Inventor nicht unbedingt das Gelbe vom Ei (oder auch umgekehrt ;) ) Zitat: Original erstellt von SebSc: Kann es sein, dass dieser zu viel zum Rechnen hat? Wie lange dauert solch eine FEm analyse im Durchschnitt?
der zeitliche Durchschnitt hat so viele Abhängigkeiten - prinzipiell solltest du erst einmal ein wenig über Symmetrien nachdenken - statt den Rohren wären als Ersatz Balkenmodelle überlegenswert - brauchst du die Gewindestangen wirklich zum Rechnen - .... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SebSc Mitglied Student
Beiträge: 7 Registriert: 18.05.2011
|
erstellt am: 18. Mai. 2011 17:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, erstmal herzlichen Dank für die schnelle Antwort. Meines erachtens nach brauche ich diese, da die Verbindungen darüber hergestellt werden, und ich außerdem darüber das Verhalten der Lochleibung untersuchen wollte. Die klappt in einzelnen Nachbauten sehr gut. (Sprich.. rausgeschnittene Verbindungen) Die Rohre sind in dem Fall aus Vollmaterial, um mir einiges an Arbeit zu ersparen. Ich brauch eig. die gesamt Anaylse um zu zeigen wo Druck / Zugstäbe sind. Ich werde bis Morgen Früh mal warten, ob sich etwas tut...und dann bericht erstatten. viele Dank, ich werde berichten.. und bis jetzt sind keine Fehler aufgetaucht.. Vg Sebastian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SebSc Mitglied Student
Beiträge: 7 Registriert: 18.05.2011
|
erstellt am: 19. Mai. 2011 16:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, also ich weiß nicht wieso, aber der Vortschrittsbalken bleibt auf ein und der selben stelle stehen. Weiß jemand eine Lösung? Ich habe schon geschaut, aber irgendwie ist die Auslastung meines PC´s bei 3GB von 8GB am und die CPU Dümpelt bei 24% Auslastung rum. Er hängt bei der Netzberechnung. Hat jemand schon erfahrungen mit dieser Art der Symulation? Kann mir jemand genauere Informationen geben, bzw. Tipps geben, in wie weit ich dies etwas Beschleunigen kann? Danke und viele Grüße Sebastian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
caxmanfred0815 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 78 Registriert: 05.10.2006
|
erstellt am: 20. Mai. 2011 09:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SebSc
|
SebSc Mitglied Student
Beiträge: 7 Registriert: 18.05.2011
|
erstellt am: 20. Mai. 2011 10:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Würde ich gerne.. leider wurde mit folgende Meldung mitgeteilt: Modell In Baugruppe keine unterstützten Gestell-Profilelemente gefunden. Da alle teile Rund sind, weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll. Außerdem steht dazu auch nicht wirklich was ind er Inventor hilfe.. Danke & Greetz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 20. Mai. 2011 10:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SebSc
Die Gestellanalyse wird nur funktionieren wenn die Konstruktion mit dem Gestellgenerator erstellt wurde, nehme ich an. Richtig ist, dass ein klassisches FEM bei so einer Konstruktion nicht ideal ist. Die Kombination von langen schlanken Werkstücken, dünnen Wandstärken und räumlich grose Abmessungen wird den Vernetzer zur Verzweiflung treiben, und etwaige Ergebnisse weitgehend unbrauchbar machen. Ein "normales" Statik-Programm wäre da eher angebracht. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SebSc Mitglied Student
Beiträge: 7 Registriert: 18.05.2011
|
erstellt am: 20. Mai. 2011 10:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ok.. das bedeutet das ich quasi die zeit verschwendet habe... Mist..... würde es denn trotzdem irgendwie klappen? Die Verbindungen habe ich untersucht, nun wollte ich eig. das ganze Gebäude Simulieren lassen. Könnte ggf. jemand drüber schauen. Geht halt um meine Bachelor Arbeit... Danke und Greetz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
caxmanfred0815 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 78 Registriert: 05.10.2006
|
erstellt am: 20. Mai. 2011 15:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SebSc
|
SebSc Mitglied Student
Beiträge: 7 Registriert: 18.05.2011
|
erstellt am: 20. Mai. 2011 16:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
|
mikromeister Mitglied Dipl.Ing
Beiträge: 293 Registriert: 18.12.2003 IV 2021 @ Win10 + Vault basic
|
erstellt am: 20. Mai. 2011 17:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SebSc
Ich habe viel Zeit und Lehrgeld in Versuche gesteckt sowas ähnliches mit Inventor FEM zu rechnen. Meine Vorredner haben leider zu 100% recht. Prinzipiell lässt sich sagen, dass Inventor hauptsächlich beim Vernetzen und immer dann Zicken macht, wenn die kleinen Strukturen sehr viel kleiner sind als die großen Strukturen. Also kleine Bohrungen, Schweissnähte, Einstiche, kleine Absätze, zum Kreis gebogene Bleche oder dünne Wandstärken. Bei Schweissteilen ist auch ganz problematisch dass die Einzelteile nicht mathematisch perfekt zusammenpassen oder nur Linienberührung haben. Modellierte Schweissnähte sind der absolute Showstopper. Aus BGs abgeleitete Bauteile gehen oft auch nicht gescheit. Ich habe noch nie eine FEMA erfolgreich gerechnet, die länger als 1h Rechenzeit gebraucht hätte. Da hilft wirklich nur, händisch das Modell deutlich zu vereinfachen. Die Ständerrohre z.B. als Stangen gleicher Zugfestigkeit modellieren. Sie werden ja nicht auf Biegung beansprucht und Knickung muss gesondert betrachtet werden. Verschraubungen exemplarisch einzeln rechnen und im großem Modell incl. Bohrungen unbedingt rausschmeissen. Alles entfernen was nicht direkt betrachtet werden soll und durch Dummys ersetzen. Spanndrähte sind auch ganz schwierig weil sehr dünn. usw Nicht zu unterschätzen sind die Bauteil-Kontakte. Vor dem Vernetzen unbedingt automatisch laufen lassen und dann sorgfältig händisch überarbeiten. Das ist alles u.U wirklich viel und schwierige Arbeit, wird aber auch von Profis so gemacht. Die nehmen meist noch nicht mal das bestehende 3D Modell her sondern modellieren gleich alles speziell auf die FEMA angepasst nach. Weil man dabei je nach Verständnis der Zusammenhänge auch richtig viel falsch machen kann, kommt bei einer schlechten FEMA, entgegen dem Glauben der meisten Leute, auch richtig unbrauchbarer Mist raus. [Diese Nachricht wurde von mikromeister am 20. Mai. 2011 editiert.] [Diese Nachricht wurde von mikromeister am 20. Mai. 2011 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 20. Mai. 2011 21:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SebSc
Wort für Wort richtig! Leider stehen ein paar mangelnde Fähigkeiten des IV dem FEM so richtig quer im Weg. Das geht los mit dem komplexen Datengemurkse (könnte man angeblich mit Vault umschiffen), geht weiter mit der Unmöglichkeit in MBPs FEM zu machen, und endet noch lange nicht mit der Unfähigkeit, modellübergreifend und ganz simpel Modellstrukturen unterdrücken zu können (z.B. "alle Bohrungen kleiner 10mm" oder "alle Fasen"). Am langen Ende lauern dann noch die unsäglichen Verzeichniskaskaden die FEM anlegt. Also meine Meinung: Das FEM im IV ist eine nette kleine Draufgabe, die für ernsthafte Arbeiten nur bedingt effizient einsetzbar ist. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SebSc Mitglied Student
Beiträge: 7 Registriert: 18.05.2011
|
erstellt am: 21. Mai. 2011 21:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
|
mikromeister Mitglied Dipl.Ing
Beiträge: 293 Registriert: 18.12.2003 IV 2021 @ Win10 + Vault basic
|
erstellt am: 23. Mai. 2011 18:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SebSc
Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: ... und endet noch lange nicht mit der Unfähigkeit, modellübergreifend und ganz simpel Modellstrukturen unterdrücken zu können (z.B. "alle Bohrungen kleiner 10mm" oder "alle Fasen" [/i]
Wenn man ein BG betrachten will, kann man per "Konturvereinfachung" eine abgeleitete Komponente erstellen. Die Verknüpfung sollte unterdrückt werden und man hat die Möglichkeit Bohrungen zu unterdrücken. Aber Achtung die Bohrungsgröße ist in mm Umfang anzugeben. Nicht Durchmesser. Wenn man die Teile noch zu einem Monolithen verschmelzen lässt, hat man zumindest ein bisschen gewonnen. Leider ist diese Verschmelzung immer noch an die einzelnen Ursprungsteile angelehnt und nicht völlig "dumm" Gute Erfahrungen habe ich mit "Verdickung/Versatz" in der ipt. gemacht. Damit kann man Flächen um ein paar mm aufdoppeln und dadurch kleine Strukturen oder Lücken einfach übertünchen. Das funktioniert bestens.
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
|
erstellt am: 23. Mai. 2011 22:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für SebSc
Mit "Konturvereinfachung" bin ich grad neulich kläglich gescheitert, im FEM. Dass man Bohrungen unterdrücken kann ist ja nett, aber gezielt einzelne Bohrungen nicht zu unterdrücken, bereits bei solchen Alltäglichkeiten haperts schon wieder. Vom gezielt einzelne Kontakte zu verändern red ich da garnicht mehr. Nein, für mich ist Konturvereinfachung für FEM abgehakt, aber negativ. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |