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Autor Thema:  Schriftart für Fräsmaschinen (8686 mal gelesen)
Ruprecht
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Konstrukteur


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Beiträge: 60
Registriert: 04.11.2003

Drucker Utax CD 1020

erstellt am: 07. Jan. 2011 09:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Sehr geehrte Benutzer von Inventor,

ich kreiere z.Z. unser Firmentypenschild. Dieses soll, aus Stückzahlgründen, aus einer 10mm Aluminiumplatte ausgefräst werden. Das Firmenlogo lässt sich aus Fräserdurchmesser und Frästiefe wunderbar im Skzzenmodus konstruieren. Nun muss diese Platte auch noch einen Firmenschriftzug erhalten, welcher ebenfalls gefräst werden muss. Da wir unsere Fräsdaten über ein Programmtoll an die Fräsmaschine weitergeben, brauche ich eine Schriftart, welche mit einem Fräswerkzeug in die Aluminiumplatte eingebracht wird.
Wer kann mir helfen, oder eine Schriftart diesbezüglich zur Verfügung zu stellen?

Vielen Dank für Ihre Interesse und Aufmerksamkeit.

MfG

R.Rup.

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Leo Laimer
Moderator
CAD-Dienstleister




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Beiträge: 26104
Registriert: 24.11.2002

IV bis 2019

erstellt am: 07. Jan. 2011 09:44    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Ruprecht 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Ruprecht,

Ich glaub, du brauchst es genau umgekehrt: Aus dem gesamten Firmenlogo (incl. Schriftzug), das Dir jedenfalls original vorliegen sollte, müsstest Du einen Datensatz erzeugen, den das Fräsprogramm verarbeiten kann.
Dies wird meist mit DXF möglich sein, und das kannst Du jedenfalls aus IV heraus erzeugen. Allerdings musst Du dazu zuerst ein 3D-Modell erstellen - eigentlich ein Umweg, wenn das Energebnis eh wieder ein 2D sein soll. Für so eine Gesamtaufgabe würde wohl auch ein reines Grafikprogramm auch genügen.

------------------
mfg - Leo

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Doc Snyder
Moderator
Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen




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Beiträge: 13310
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erstellt am: 07. Jan. 2011 20:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Ruprecht 10 Unities + Antwort hilfreich

Die Frage war aber doch eher nach einer geeigneten Schriftart, oder?

Inventor kann das gesamten Sortiment an Schriften nutzen, die im Betriebssystem installiert sind, und im Gegensatz zum 2D kann Inventor die variablen Betriebssystem-Fonts in Konturen umsetzen. Meiner ungeprüften Ansicht nach könnte man sehr viele der Betriebssystem-Schriftstile  auch fräsen. Wobei das Fräsen an sich ja keine klar definierte Einschränkung ist, denn es gibt sehr dünne Fräswerkzeuge, auch für 10 mm Alu. Außerdem weiß doch niemand hier, wie groß die Schrift bei Dir sein soll.

Und was ist mit Laserschneiden?

------------------
Roli  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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murphy2
Ehrenmitglied
-


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Beiträge: 1726
Registriert: 30.07.2002

C 64
Amiga 1000 mit
8.5 MB RAM und
Seagate ST225
RLL formatiert
Z80 unter CP/M 2.2

erstellt am: 07. Jan. 2011 21:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Ruprecht 10 Unities + Antwort hilfreich


Skalenscheibe.JPG

 
Sicher, Inventor kann es, AutoCAD aus meiner Sicht noch besser. NC-Font kann es, DXF-Magic auch.

Es war vor rund 20 Jahren, als ich meiner selbstgebauten Fräsmaschine (bevor ich ihr auch das Sprechen beibrachte) erst mal das Schreiben beibrachte.

Erste Versuche, das Ergebnis - fürchterlich. Der Fräser machte runde Enden, die Windows-Schriften aber haben Ecken. Also Minifräserchen, die die Taschen ausräumen, 0.2mm-Fräserchen bringen aber nicht viel weg und ausserdem sollte die Maschine Teile produzieren und nicht eine halbe Stunde lang "schreiben".

Sicher, man konnte sich auf die Kontur beschränken, aber die Windows-Schriften sind Doppellinienschriften, die sehen nur was gleich, wenn die Buchstabengröße mehr als zehnmal so groß war wie der Fräserdurchmesser.

So ging's also nicht.


Zeitgleich stellte ein Schneidebetrieb aus meinem Dunstkreis fest, daß es nicht gut war, wenn bei dem einen oder anderen Buchstaben "Mittelteile" herausfielen.

Er kam zwar in die Ecken, aber das nutzte ihm auch nicht viel.


Also malte ich mir meine erste Schriftart, mit ACAD-LT1 noch, also die Buchstaben als Linien, denn die ließen sich leicht programmieren und an den Enden die Radien, trickste hin, damit es was gleichsah.

Damals hatte ich eine rund 14 Jahre alten Schüler in der Bude, der als Ausländer ohnehin das ABC lernen mußte, man arbeitete im Team, ein paar Tage später konnte meine Maschinensteuerung schreiben, erst nur eine Zeile, dann auch Rundschreiben auf Alu verfassen konnte, konzentrisch oder spiralig, man gönnte sich jeden Joke, C++ auf dem Amiga 1000 (den ich noch habe) machte es möglich.


Für meine Maschine war es ein Klacks, Teil rein, sie suchte es sich, nordete ihr Koordinatensystem nach und schrieb den Text.

Später gab es auch eine Schrift aus Linien und Bögen.


Jahre vergingen, der Schneidebetrieb hatte sich ebenfalls einige Schriften "nachbearbeitet", Stege reingemalt und Linie zurechtgestutzt, damit die Mittelteile nicht mehr herausfielen. Also auch Knochenarbeit.


Als wir unsere erste "richtige" Fräsmaschine kauften, stellten wir fest, daß die Industriemaschinen weder sprechen noch schreiben konnten, was die Verständigung mit diesen erschwerte.

Unser Werkzeugmacher programmierte die Schriften danach von Hand an der Maschine, Linie für Linie, ich mußte also alles bemaßen. Schon vom Zuschauen konnte man die Gicht bekommen.


Jahre später, ich brauchte einen Job, fand keinen, ging an zurück an die Maschine, CAM löste viele Probleme, aber schön schreiben ging nicht. Sicher, man extrudierte eine Schrift, aber was die Maschine ablieferte, sah eben anders aus, weil die nicht in die Ecken kam und die Teilebeschriftung nicht größer als das Teil selbst sein sollte.

Wir hatten ein Planungssystem gekauft, ein Heiligtum, Herren mit Krawatte führten vor, überzeugten. Legten ein Kugellager an und fanden es wieder, hätte einer nach Kugelager gesucht, er hätte sich unbeliebt gemacht. Und dann gab es immer wieder Teile, die "irgendwie" aus dem Lager entführt worden waren, keinen Aufkleber mehr hatten, weil der auf der Plastikhülle drauf ist. Sicher, Schrottkiste wäre billiger gewesen, aber das ging nicht, weil das Planungssystem ja nicht wußte, daß im Lager das Teil fehlt und es demzufolge nicht nachbeordert hätte. Die Teilenummer und weitere Infos mußten unverlierbar ins Teil.

Also die Knochenarbeit nochmal, die uralte Single-Line-Schrift hervorgekramt, in SWXSolidWorks neu aufgesetzt, sollte mit Konfigs doch schön zu machen sein. Doch SWXSolidWorks skalierte die Skizzen nicht mit und das CAM übertraf bezüglich Phantasie meine eigene Vorstellungskraft, da unser CAM (wie viele andere auch) das CAD-Modell erst in ein Facettenmodell umrechnet.

Also im Zickzack um die Ecke, bis es endlich ging, ein- und mehrzeilig, im Kreisbogen, je nach Bedarf und auch bedarfsweise einfach skalierbar. Aber so einfach wie bei meiner Eigenbaufräse geht es immer noch nicht.


Und dieser Tage, wir haben viele Teile extern vergeben müssen, alle konnten wie üblich alles besser und billiger, kein Zulieferer war bereit, uns ohne saftigen Aufpreis die Nummer in die Teile zu gravieren.


Eine recht gut geeignete Schrift, aber etwas plump wirkend, ist iso8.shx von AutoCAD und ab hier sollte man anfangen zu suchen, was ACAD so mitliefert, da sind einige Single-Line-Schriften dabei, die sich auch mit einem Stichel schön gravieren lassen.

Oder aber - man lernt viereckig zu fräsen, damit man in die Ecken der Windows-Schriften reinkommt. Aber das ist eine andere Geschichte und kann ein andermal erzählt werden.

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Torsten Niemeier
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Maschinenbau Ingenieur



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Beiträge: 3682
Registriert: 21.06.2001

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** CSWE 08/2011 **

erstellt am: 07. Jan. 2011 22:27    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Ruprecht 10 Unities + Antwort hilfreich

Ok, dann erzähle ich mal, wie ich lernte eckig zu fräsen.
Ich habe mir während des Studius eine kleine Fräsmaschine für Holz gebaut. Die bestand aus einer Elu-Oberfräse, einer billig zusammengesetzten 3-Achsen-Führungssystem und Schrittmotoren. Steuerung zunächst 2-achsig über C-128 mit manueller nachführung der Z-Achse. Später 3-achsig mit 'nem 386. Programmiert wurde auf dem C-128 in Basic und dann später in Turbo-Pascal auf dem PC.
Die Maschine sollte nun Schriften fräsen können ähnlich z.B. SWGothg, so 'altdeutsche' Balkenschriftzüge eben. Gemacht habe ich das dann, indem ich die Buchstaben quasi von Hand 'parametrisiert' habe, Fräsbahnen von Hand erstellt habe, und die Schriften dann mit einem 90°-Fräser gefräst wurden. In den Ecken wurde dann eben mit der Z-Achse nach oben gefahren.
Heute würde ich mir das so nicht nochmal antun.
Vielleicht wüßte ich aber inzwischen auch einen leichteren Weg, andererseits nimmt der dörfliche Schnitzer für einen Buchstaben gerade mal 2 Euro oder so, da würde ich dann vielleicht eher auf Handarbeit setzen.
Aber Spaß hat's damals natürlich gemacht.

Gruß, Torsten

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Leo Laimer
Moderator
CAD-Dienstleister




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Beiträge: 26104
Registriert: 24.11.2002

IV bis 2019

erstellt am: 08. Jan. 2011 11:54    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Ruprecht 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Doc Snyder:
...Inventor kann das gesamten Sortiment an Schriften nutzen, die im Betriebssystem installiert sind...

Das ist zwar richtig, ich kann aber die dazugehörige Warnung nicht oft genug wiederholen:
Wenn man in eine IV-Datei eine Schriftart einbaut die nicht im Windows-/IV-Standardumfang enthalten ist, und das wären z.B. die typischen Laser-Schriftarten die keine herausfallenden Innenteile haben, und dann diese IV-Datei auf einem PC weiterverarbeitet der ebendiese Schriftart nicht installiert hat, ersetzt IV diese durch einen Windows-Systemfont, ohne Warnmeldung, ohne sonstiger Meckerei, und auch ohne jede Chance das nachverfolgen und rückgängig machen zu können.
Also so richtig Ar***karte gezogen.

Und, natürlich kann ein vernünftiges 2D-Programm wie z.B. ACAD Schriftzüge in (Poly-)Linien umwandeln.

------------------
mfg - Leo

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