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Autor
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Thema: Inventor Ableitung --> DXF --> führt beim Lasern zu Problemen (2999 mal gelesen)
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M.K. Mitglied
Beiträge: 244 Registriert: 03.06.2004
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erstellt am: 08. Feb. 2010 11:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen! Ich habe mal eine Frage, wie andere Konstruktionsbüros folgendes Problem handhaben: Wir erstellen über Inventor Blechteile, die wir dann über die Zeichnungsableitung in DXF umwandeln und unseren Lieferanten zuschicken, der diese Teile mit dem Laser oder der Wasserstrahlmaschiene zuschneidet. Nun sagt er uns, dass alle Abwicklungen nicht geschlossen wären und er alle Konturen nacharbeiten müsse. Kann das sein und wenn ja, warum? Wie macht ihr das? Arbeitet ihr die Konturen über AutoCAD etwa nach? Dann könnte man sich Inventor ja schenken... Hat dieses genannte Problem vielleicht auch mit der dxf-Art zu tun(2010, 2007, 2004, 2000/LT200, ...)? Bin auf eure Antworten gespannt... Gruß M.K. ------------------ --- save often & early --- PS.: Wer Rechtschreibfehler finden sollte, der darf sie auch behalten! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Thomy Mitglied Maschinenbautechniker
Beiträge: 57 Registriert: 12.03.2003 TAROX / i5 / SSD Windows 10 pro./64 bit 32GB RAM NVIDIA Quadro M4000 Monitor: 2 x Samsung 28" (4K) Product Design & Manufacturing Collection Vault 2019 prof. / Inventor 2019 prof. Space Pilot Pro / Logitec G3
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erstellt am: 08. Feb. 2010 12:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für M.K.
Hallo M.K. wir erstellen hier auch Blechteile und schicken dxf und pdf-Dateien an unsere Lieferanten. Dass die Konturen nicht geschlossen sind, habe ich in all den Jahren noch nicht von einem unserer Lieferanten erfahren. Nacharbeiten müssen sie die Konturen wenn überhaupt nur, um die Kantmaße einhalten zu können. Denn jeder Lieferant hat andere Kantmaschinen und somit andere Maße. Dies war aber bisher nie ein Problem. Die DXF erstellen wir ausschließlich über Kopie speichern unter, Format DXF 2004, Masstab 1:1 - Modellbereich. Hierbei ist der einzige Nachteil, dass sich Ansichten überlappen können. Kann es sein, dass ihr die DXF mit Bemaßungen erstellt und der Lieferant diese dann löscht und somit Lücken entstehen könnten? Ist nur eine Vermutung, sonst fällt mir gerade nichts dazu ein.
------------------ Viele Grüße aus dem Schwarzwald Thomas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
licht_und_schatten Mitglied Maschinenbauingenieur
Beiträge: 168 Registriert: 05.06.2003 Dell Prec.3630 Tower, i7-8700 3.2Ghz, 32GB WINDOWS10;IV2020 3D Connexion, NVIDIA Quadro P2000
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erstellt am: 08. Feb. 2010 12:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für M.K.
Hallo, die dxf sollte direkt aus der Abwicklung gemacht werden und nicht aus der Zeichnung. Dann stimmt auch immer der Maßstab. Nun kann es sein, dass die Ecken teilweise nachgearbeitet werden müssen. Die Konturen sind aber immer geschlossen. Gruß Kai Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tradineo Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 36 Registriert: 26.10.2007
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erstellt am: 08. Feb. 2010 12:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für M.K.
Hallo M.K., diese Probleme haben wir auch wenn DXF,s abgeleitet werden und als Grundlage für CNC-Bahnen (Wasserstrahschneiden, Laser) dienen sollen. Wir machen es so: Wenn man im Browser mit der RMT auf die Abwicklung klickt und "Kopie speichern unter" wählt, erhält mann ein Menue, das mehr Auswahlmöglichkeiten zuläßt. Dateiversion --> so niedrig wie möglich --> R12(Splines -->Polylinien) Layer--> Innenprofil, bis Alternative Darstellung je nach Wunsch Dahilft nur ausprobieren (eine Doku was was abbildet habe ich noch nicht gefunden) Geometrie--> Spines ersetzten(ist ganz wichtig, da die CNC-Generatoren mit Splines nicht zurechtkommen (?) wenn nichts anderes hilft: Auf die Abwicklung eine Skizze setzen und die gesamte Oberfläche projizieren. Danach die Skizze als DXF R12 exportieren. Bei offenen Konturen hilft oft nur Nacharbeiten. Viel Glück Thorsten Loth
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deepspeed Ehrenmitglied
Beiträge: 1575 Registriert: 28.06.2004 Inventor 2015 Vault 2015 ----------------- Citrix
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erstellt am: 08. Feb. 2010 13:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für M.K.
Ja, genau da liegt das Problem. Die Maschinen können keine Splines verarbeiten, die bei Abwicklungen, z.B. aus Inventor, entstehen. Wie die Probleme behoeben werden können, hat ja schon mein Vorredner beschrieben. ------------------ Gruß DEEPSPEED Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rigo Mitglied Metzger
Beiträge: 30 Registriert: 15.12.2004
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erstellt am: 11. Feb. 2010 07:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für M.K.
Zitat: Original erstellt von Thomy: Hallo M.K.Dafür kann man ja den Korekturfaktor eingeben + Radius wir erstellen hier auch Blechteile und schicken dxf und pdf-Dateien an unsere Lieferanten. Dass die Konturen nicht geschlossen sind, habe ich in all den Jahren noch nicht von einem unserer Lieferanten erfahren. Nacharbeiten müssen sie die Konturen wenn überhaupt nur, um die Kantmaße einhalten zu können. Denn jeder Lieferant hat andere Kantmaschinen und somit andere Maße. Dies war aber bisher nie ein Problem. Die DXF erstellen wir ausschließlich über Kopie speichern unter, Format DXF 2004, Masstab 1:1 - Modellbereich. Hierbei ist der einzige Nachteil, dass sich Ansichten überlappen können. Kann es sein, dass ihr die DXF mit Bemaßungen erstellt und der Lieferant diese dann löscht und somit Lücken entstehen könnten? Ist nur eine Vermutung, sonst fällt mir gerade nichts dazu ein.
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StefanTX Mitglied Malerhäuptling
Beiträge: 199 Registriert: 31.01.2008 bald
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erstellt am: 11. Feb. 2010 08:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für M.K.
Hallo, ich erstelle die DXF Dateien immer mit einem Rechtsklick auf die Fläche und wähle dann "Fläche exportieren als". Wichtig ist bei unserem Lieferanten nur, dass das DXF im 12er Format abgespeichert wird, ansonsten kann er es nicht einlesen - warum auch immer. Hatte damit noch nie Probleme. Gruß Stefan ------------------ Viele Grüße Stefan -------------------------------------------------- gut dass ich nicht so bin wie andere Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wadima Mitglied technischer Zeichner
Beiträge: 7 Registriert: 07.12.2009 Microsoft Windows 7 Professional Service Pack 1 Intel(R) Core (TM)i7 CPU 920 @ 2.67GHz 2.67 GHz (RAM): 12,0GB Inventor Professional 2015 2015 SP1 Update 2 NVIDIA Quadro 4000
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erstellt am: 11. Feb. 2010 11:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für M.K.
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LK36 Ehrenmitglied MB-Techniker / Konstruktion
Beiträge: 1794 Registriert: 14.03.2002 i9-9900KF 8x3.6/5Ghz / 64GB-RAM / Gef.-RTX3060-12GB / SpaceNavigator / Win10-64Pro / Inv.2021 Pro
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erstellt am: 11. Feb. 2010 16:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für M.K.
Hallo M.K. also zuerst ist IMMER die Absprache mit dem jeweiligen Fertiger, wie er das gern haben möchte, ihn am Einfachsten ist und natürlich MUSS es technisch stimmen! Denn wenn ich eine dxf heraus gebe, kontrolliert die keiner mehr nach, egal was da auf der Zeichnung steht - d.h. ich bin dafür verantwortlich! in der Praxis: - ich kenne die jeweiligen Kantungszugaben vom Fertiger und habe diese in meinen Blechstilen berücksichtigt ... also meine erstellte Abwicklung entspricht 100%ig der, die der Fertiger machen würde. - ich habe mit ihm abgesprochen, welche dxf-Version er überhaupt bzw. am Besten einlesen kann (das ist ja von Maschine, Verfahren, usw. sehr unterschiedllich). - ich mache mir die Arbeit, ihm ein optimales Ergebniss zu liefern UND er bekommt immer ein reproduzierbares Ergebniss - es kann nämlich sein, das jeder Konsti, aus einem Hause, eine etwas andere Vorgehensweise hat und schon sind die Ergebnisse unterschiedlich. - durch diese Reproduzierbarkeit "freut" sich der Fertiger auf meine dxf-Files, da er weis, die sind immer 1a ... und wir bekommen unsere Aufträge flotter bearbeitet! - also: ich bearbeite die Inventor-dxf noch in Acad nach, das sind für mich ein paar Klicks, wo sich der "Maschinen-Mensch" einfach schwer tut. Ich lösche alles weg, was nicht zur Stanz/Laserkontur gehört, Splines werden durch Linien/Bögen ersetzt, alles wird explodiert/aufgelöst die Konturen kommen alle auf Layer "0" und zu guter letzt wird alles noch "bereinigt" und unter dxf-V2000 gespeichert. - Und ... offene Konturen hat es noch nie gegeben ... kann aber auch sein, das die Software Eures Lieferanten etwas anfällig dafür ist! ------------------ Lutz Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13003 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 11. Feb. 2010 16:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für M.K.
Zitat: Original erstellt von StefanTX: ... dass das DXF im 12er Format abgespeichert wird, ansonsten kann er es nicht einlesen - warum auch immer. ...
Die meisten Preprozessoren von CNC-Steuerungen und -Programmiersystemen können kein neueres DXF als R12 einlesen, da R12 das letzte nicht objektorientierte DXF war. Ab R13 ist die Interpretation von DXF ungleich aufwändiger geworden. Aus diesem Grunde unterstützt Adesk das R12-Format auch weiterhin. ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Scholle und Partner GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
M.K. Mitglied
Beiträge: 244 Registriert: 03.06.2004
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erstellt am: 08. Mrz. 2010 13:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen! 'tschuldigung, dass ich mich erst jetzt zu Wort melde... Vielen Dank für eure Antworten. Ich werde diese auswerten und die angesprochenen Möglichkeiten ausprobieren und mit ein/zwei Lieferanten durchdiskutieren. Ich melde mich, was für uns am besten war/ist! Liebe Grüße! M.K. ------------------ --- save often & early --- PS.: Wer Rechtschreibfehler finden sollte, der darf sie auch behalten! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |