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PNY WIRD VON NVIDIA ZUM HÄNDLER DES JAHRES GEWÄHLT
Autor Thema:  Korrekturfaktor Blechkante (4106 mal gelesen)
gusel1
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erstellt am: 30. Sep. 2009 10:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

ich versuche mich gerade den richtigen Korrekturfaktor für eine Blechkantung an unserer Kantbank zu ermitteln. Lt. Kantbankhersteller kann er keine Informationen dazu liefern...
Wir haben bisher im 2D-Bereich mit Innenmaßen gerechnet.
Wie geht ich da am besten an die Sache ran?

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Andreas Gawin
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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erstellt am: 30. Sep. 2009 10:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für gusel1 10 Unities + Antwort hilfreich

Genauso, wie bisher. Entweder arbeitest Du mit einer Biegetabelle oder Du gibst einen K-Faktor vor. Der K-Faktor würde von Dir soweit manipuliert, dass er die gleichen Ergebnisse liefert, die auch bei der händischen Berechnung erzielt worden wären.

Um den K-Faktor anzupassen gehst Du wie folgt vor:

1.) Blechstärke und Biegeradius im Blechstil einstellen
2.) einen 90 Grad Winkel modellieren
3.) Abwicklung erzeugen
4.) Speichern
5.) IDW mit Ansicht der Abwicklung erstellen
6.) Biegelinien der Abwicklung bemaßen
7.) zum Modell wechseln un K-Faktor manipulieren
8.) Auswirkungen in der IDW nachvollziehen

Gruss Andreas

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Andreas Gawin
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Blechschlosser Metallbauermeister



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erstellt am: 30. Sep. 2009 10:56    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für gusel1 10 Unities + Antwort hilfreich

Hier ist eine Biegetabelle, die kannst Du in den Ordner

X:\Programme\Autodesk\Inventor 2010\Design Data\Bend Tables

kopieren und in den Blechstilen eine darauf basierende Abwicklungsregel anlegen.

Gruss Andreas

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freierfall
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
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IV bis 2022

erstellt am: 30. Sep. 2009 11:28    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für gusel1 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

probiere Mal den IV ´Standard k-Faktor geht sehr gut, aber sag den Leuten draussen das, denn mit den innenliegen Längen mussten sie immer entscheiden welcher Schenkel, weniger Fleisch bekommt und damit kürzer wird. 

herzliche Grüsse

Sascha Fleischer

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HBo
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Maschinenbaukonstrukteur


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Beiträge: 1563
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erstellt am: 30. Sep. 2009 11:30    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für gusel1 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Andreas Gawin:
Genauso, wie bisher. Entweder arbeitest Du mit einer Biegetabelle oder Du gibst einen K-Faktor vor. ....

Gruss Andreas


ich habe ihn eigentlich so verstanden, dass er ermitteln (ausmessen) möchte, was seine Kantbank tatsächlich produziert und danach seine K-WerteTabelle schreiben.

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Andreas Gawin
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Blechschlosser Metallbauermeister



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erstellt am: 30. Sep. 2009 11:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für gusel1 10 Unities + Antwort hilfreich

@Hbo

Ich auch. Muss er halt probieren, ob die Biegetabelle nahe genug an seine echten Werte heranreicht.

Andreas

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Björn Hessberg
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Maschinenbauer


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erstellt am: 30. Sep. 2009 12:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für gusel1 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,
mein Vorschlag:
Immer gleiche Zuschnitte von verschieden Materialien mit den zugehörigen Matritzen zu Winkeln kanten,
die Streckung pro Paarung ermitteln und dann den K-Faktor errechnen:
Beide Aussenlängen des Winkels abzüglich des Zuschnitts ergiebt den K-Faktor.

Diesen dann reinfummeln.

Viel Erfolg

Björn 

------------------
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

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HBo
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Maschinenbaukonstrukteur


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Beiträge: 1563
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z.Zt. keine CAD-Software

erstellt am: 30. Sep. 2009 14:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für gusel1 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Andreas Gawin:
@Hbo

Ich auch. Muss er halt probieren, ob die Biegetabelle nahe genug an seine echten Werte heranreicht.

  Andreas


ich meine, er fragt, wie er die echten Werte ermitteln soll.
Oder er soll anders formulieren.

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Andreas Gawin
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Blechschlosser Metallbauermeister



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Beiträge: 3616
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erstellt am: 30. Sep. 2009 14:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für gusel1 10 Unities + Antwort hilfreich

Das kann man so interpretieren, aber was hat das mit Inventor zu tun?
Ausserdem ist der Lösungsweg dafür so trivial, dass es unwahrscheinlich
ist.

Andreas

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HBo
Ehrenmitglied
Maschinenbaukonstrukteur


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erstellt am: 30. Sep. 2009 15:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für gusel1 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Andreas Gawin:
Das kann man so interpretieren, aber was hat das mit Inventor zu tun?
Ausserdem ist der Lösungsweg dafür so trivial, dass es unwahrscheinlich
ist.

  Andreas


warten wir es ab, ob gusel1 es für notwendig hält, uns aufzuklären.

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gusel1
Mitglied
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Beiträge: 446
Registriert: 07.08.2008

AutoCAD Mechanical 2011
Inventor 2011

erstellt am: 01. Okt. 2009 10:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hm!?

Erst mal schönen Dank für die Antworten.

Nach dem Lesen und Auswerten habe ich peinlicher Weise festgestellt, dass ich ungenaue Angaben gemacht habe. Außerdem steht in Wikipedia unter Kantbank die Gesenkbiegemaschine – ich schäme mich! Gemeint hatte ich die Schwenkbiegemaschiene(heißt in Umgangssprache unserer Firma die  Kantbank – die Gesenkbiegemaschine nennen wir Presse). Au weia.

Also ich zeichne nun fast ein Jahrzehnt mit AutoCAD Mechanical. Zur Ermittlung der Abwicklungslänge haben wir mit Innnenmaßen gerechnet. Zumindestens bis zu einer Blechstärke von 5mm und egal ob der Innenradius 1,5 oder 3mm ist. Bsp.: Der Zuschnitt eines Winkels mit den Schenkellängen 50mm + 40mm bei 3mm Materialstärke ist dem Zufolge 84mm(47+37). Theoretisch ist dies nicht richtig. Aber wir sind damit bisher ganz gut gefahren, zumindest kamen aus der Fertigung keine Rückmeldungen.

Wenn ich jetzt die Abwicklung mit Inventor erstelle(mit der richtigen Radius- und Blechstärkenangabe und K-Faktor 0,44) kommt im Zuschnitt ein anderer Wert raus. (Zu allem Überfluß errechnet die Software der Schwenkbiegemaschine noch einen neuen Wert.)

Wenn ich die Biegeradien auf “Minimalwert“(z.B. 0,01mm) setze und den K-Faktor auf 0mm, was so in etwa der 2D-Methode nahe kommt, gibt es Fehlermeldungen bei manchen Aktionen, die nicht auftreten, wenn Standardradien(z.B. r=3mm) verwendet werden.

Parallel zum Tagesgeschäft arbeite ich mich in den Inventor ein. Später wird dann Mechanical abgelöst, wenn es sinnvoll ist. Wenn ich mir jetzt vorstelle mich ständig mit den Fertigern wegen des K-Faktors zu kloppen, dann…

Vor diesem Problem stehe ich jetzt vermutlich nicht als Erster.

Wie kann ich dieses Problem lösen? Wie habt Ihr das gemacht?

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benny1
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erstellt am: 01. Okt. 2009 12:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für gusel1 10 Unities + Antwort hilfreich

Probier es mal mit dem K-Faktor 0,3 und der Materialstärke als Biegeradius.

Ich würde im Stil-und-Normeneditor eine neue Blechregel und Blechabwicklung erstellen. Dann würde ich eine Vorlagendatei erstellen, bei der bereits die neu erstellte Blechregel/-abwicklung voreingestellt ist. Die Vorlagendatei entsprechend benennen, so dass sie als Blechvorlage erkannt werden kann.

Da ich erst seit 4 Wochen mit Inventor arbeite, könnte es natürlich auch sein, dass ich vollkommen daneben liege. Mal sehen was die Erfahreneren meinen.

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Andreas Gawin
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Blechschlosser Metallbauermeister



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Beiträge: 3616
Registriert: 24.02.2006

erstellt am: 01. Okt. 2009 13:01    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für gusel1 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Gusel1!

Leicht überarbeitetes Zitat aus einem anderen Forum:

Das Thema ist nicht ganz einfach, u. a. wegen der verschiedenen Ansprüche an die Qualität und die zu erreichende Präzision der Biegeteile.

Einfache Teile könnten immer nach "über den Daumen" Formeln berechnet werden, warum nicht! Schwieriger wird es aber, wenn die Ansprüche steigen: Dann muss dem CAD Programm eine Richtschnur vorgegeben werden, mit der es eine Abwicklung berechnen kann. Dazu dient der K-Factor.

Durch seine Manipulation kann in Sekundenschnelle aus einer in etwa passenden Abwicklung eine sehr genaue werden. Den tatsächlichen K-Faktor ermittelt man bei Präzisionsbiegeteilen mit Biegeproben des Originalmaterials an der ausführenden Maschine.

In der Zeichnung sollten auch die Angaben über das Biegeverfahren und den Biegeradius bzw. die verwendeten Werkzeuge nicht fehlen. Ein Hinweis auf die der Abwicklung zugrunde liegende Verkürzung a la "Abzugswert 3,8mm/90 Grad" macht die Sache schnell transparent.

Welche Werkzeuge in die Schwenkbiegemaschine eingebaut werden, richtet sich im Einzelfall nach dem Material und der umzuformenden Werkstückdicke.

---> Grundsätzlich gilt für fachgerechtes Umformen, dass es keine Abdrücke im Werkstück hinterlassen sollte und die Aussenseite des Umformbereiches rissfrei zu sein hat.

Die Faustformel minimaler Biegeradius = Blechstärke ist schon ein guter Ansatz für die Wahl des Biegewerkzeuges.

Natürlich lassen sich diese Werte oft nicht einhalten, da konstruktiv anderes vorgegeben ist.
Wer oft verschiedene Werkstoffe in wechselnden Stärken verarbeitet, der kann ohne Biegetabelle oder K-Faktor eigentlich nicht glücklich werden, wenn er präzise Teile mit engen Toleranzen fertigen muss. Gerade wenn durch das Abkanten Lochbilder entstehen sollen, muss es genauer sein.

Also: Biegeproben mit verschiedenen Blechsärken und Werkzeugen durchführen und den jeweils entsprechenden K-Faktor für Inventor wie weiter Oben beschrieben ausjustieren.

Wenn extrem scharfe oder stumpfe Biegewinkel nennenswerte Abweichungen verursachen, ersatzhalber mit einer Biegetabelle arbeiten.

Wenn es Dir mal langweilig wir: Lies diesen Thread (1930).

Gruss Andreas

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