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Hallo Forum,

ich habe häufig mit Zeichnungen von Kunststoffartikeln (Spritzgußteile) zu tun. Weiss jemand eine vernünftige Methode, die verschiedensten Farbvariationen, dieser Artikel modell- und zeichnungstechnisch zu verwalten?

Ich meine ich habe z.B. ein Werkzeug für ein Teil, dass in unterschiedlichen Zusammensetzungen (=Farbstoffbeimengungen) aber immer gleicher Geometrie produziert wird. Zur Dokumentation fallen mir 3 Methoden ein:

1. jedes Teil einzeln als unabhängiges Modell pflegen
Nachteil: bei einer Werkzeugänderung müssen viele Modelle und viele Zeichnungen geändert werden.

2. Ein Basisteil dass es ausschließlich als Modell gibt und dann für jede Variante eine AK (=viele Zeichnungen)

3. Ein einziges Modell mit einer Tabelle auf der zugehörigen Zeichnung, in der die verschiedenen Varianten mit den Farbstoffen aufgelistet sind.
Nachteil: Die Auflistung der verschiedenen Varianten in Vault ist kaum möglich, die Übersichtlichkeit also m.E. schlechter

Hat jemand hier einschlägige Erfahrungen, über die er oder sie berichten kann?

Grüße

Kuddelvonneküst

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Technik entwickelt sich immer vom Primitiven über das Komplizierte zum Einfachen...

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Kombination aus 2 u. 3:

- Für jede Variante 1 AK zum Verbauen im 3D
- 1 IDW mit Tabelle und jeweils an die AK als Anhang angehängt.

Oder auch: 1x AK und IDW von AK ertellen und dann jeweils im Vault via "Konstruktion kopieren" vervielfältigen.

Wichtig ist ja, das in der Stückliste die passende Bauteil-Nr. steht....
Die 2. Variante ist evtl. weniger fehlerträchtig und auch nicht mehr arbeit. (Nur mehr Dateien  ) @Leo   

CU

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Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an;
der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.

Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
(George Bernard Shaw)

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Schreit nach ipart, gleiches Bauteil und in jeder Variante ein anderes Material verwenden. Simple Methode und geringer Aufwand und Vault kann damit auch umgehen.

Gruß

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Warum umgehen, wenn er doch schon damit arbeitet.

Und mit dem iPart hast Du das Zeichnungsproblem noch nicht gelöst. Mit der Vault-Kopie schon...

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Hallo,

danke erstmal für eure Meiningen. Ich habe zunächst gedacht, dass die ipart- Sache nicht richtig wäre. Aber ich habe trotzdem etwas herumprobiert. Ich glaube, dass das doch der beste Weg ist. So habe ich es jetzt vor:

- ipart Factory (Tabelle) erstellen
- Farbstoff und ggf. andere Zusätze sind benutzerdefinierte iproperties und in der Tabelle als Spalte vorhanden
- die Factory dient ausschließlich der Steuerung der Geometrie. Werkstoff hier: Standard, keine Farbstoffe o.ä.
- 1 Zeichnungsableitung mit eben der selben Tabelle auf dem Zeichnungsblatt
- Childs abspeichern
- alles in Vault hineinbringen

-> nur eine Tabelle, nichts muß doppelt eingetragen werden und trotzdem ist von jeder Variante ein Modell incl. der Such- und Findemöglichkeiten im Vault vorhanden.
Einzig mit den Farbstilen der Childs hadere ich noch. Aber ich versuche erstmal alleine das zu lösen.

Vielen Dank erst einmal.

Grüße
Kuddelvonneküst

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Du kannst in der ipart-Tabelle unter Sonstiges eine neue Spalte einfügen. Einfach auf Klicken zum Hinzufügen eines Wertes, dann wird eine neue Spalte hinzugefügt. Dann unten in der Tabelle per rechte Maustaste auf die Spaltenüberschrift klicken und "Spalte für Stilanzeige" auswählen.
Dann raus aus der Tabelle, jetzt wird Inventor erst mal eine Fehlermeldung ausgeben, dass er den Stil nicht finden kann. Jetzt kannst Du in jeder Variante einen Farbstil angeben und der wird dann auch zurück in die Tabelle geschrieben. Sollte dann auch in der Ansicht entsprechend farblich dargestellt werden, oder in der Tabelle die Spalte mit hinzufügen.

Gruß

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Zitat:

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Original erstellt von loop29:
Du kannst in der ipart-Tabelle unter Sonstiges eine neue Spalte einfügen. ... []

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Vielen Dank! Das finde ich besser, als ein benutzerdefiniertes ipropertie.

Benutzt du die Methode für den selben Zweck (Farbstoff Additive etc)?

Grüße /Kuddelvonneküst

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Nein, aber ich hab mich mit dem Thema intensiv auseinandergesetzt. iparts sind meiner Meinung nach das Beste für die Variantenverwaltung im Inventor und werden zu wenig genutzt 

Grüße

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Ich weiß, dass das Thema bereits etwas älter ist,
allerdings halte ich das Problem für so allgemein, dass ich dafür keinen neuen Thread eröffnen möchte.

Ich kämpfe derzeit ebenfalls mit der Verwaltung/Handhabung von Variantenkonstruktionen über Inventor & Vault Workgroup.

Wenn ich das beschriebene Vorgehen richtig verstanden habe, sollte man folgendermaßen vorgehen:

  1. ipart factory erstellen
In der Tabelle würde ich nicht nur die varianten-relevanten Eigenschaften, sondern auf jeden Fall auch die für mich wichtigen iProperties (Bauteilnummer, Bezeichnung DE & EN etc.) unterbringen.

  2. alle ipart member erstellen und in meine Verzeichnisstruktur einbinden

  3. Zeichnung(en) erstellen

  4. ipart factory und member und Zeichnungen im Vault einchecken

Ich würde zusätzlich ein member in die factory Tabelle einpflegen mit der Bauteilnummer meiner Variantenkonstruktion, damit meine Variantenkonstruktion später im Vault ihre Bauteilnummer mit variablen Anteil und ihre allgemeine Bezeichnung bekommt und dort nicht die spezialisierten Daten Ihrer member bekommt.
Bsp:
factory: Z1001-XX    Halteblech
member1: Z1001-01    Halteblech 80mm x 20mm
member2: Z1001-02    Halteblech 100mm x 40mm

Ich persönlich sehe aber die Gefahr, dass hier nun eine factory, zwei member und 1 bis 3 Zeichnungen sinngemäß zwar zusammen gehören, der Vault diese aber alle seperat sieht.
Das heißt, wenn nun eine Revisionsüberarbeitung der factory vornehme, muss ich höllisch aufpassen, dass ich auch ja alle member neu erstelle.
Ich muss aufpassen, dass beim Speichern der factory der factory-member gewählt ist.
Beim Erstellen einer allgemeinen Zeichnung (Z1001-XX) mit Variantentabelle muss ich die Variantentabelle komplett manuell füllen und pflegen. Das heißt, potenzielle Tippfehler bei Bauteilnummern.

Vielleicht hat ja noch einmal jemand eine gute Idee zu der Handhabung.

Viele Grüße

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