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Autor
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Thema: Simulation - kollidierende Kräfte (715 mal gelesen)
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prakt1kant Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 11.05.2009
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erstellt am: 25. Jun. 2009 16:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo CAD-Community, gibt es in der Dynamischen Simulation eine Einstellung, mit der man erkennen kann ob sich der Mechanismus nur aufgrund der eingestellten Lasten/Bewegungen und Gelenkbedingungen bewegt oder sich die Kräfte gegenseitig aufheben bzw blockieren würden, wie es in der Realität ablaufen würde? mfg der Praktikant ------------------ Es könnte alles so einfach sein, isses aber nicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13003 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 25. Jun. 2009 17:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für prakt1kant
Zitat: Original erstellt von prakt1kant: ... gibt es in der Dynamischen Simulation eine Einstellung, mit der man erkennen kann ...
Ich habe mir die Frage jetzt dreimal durchgelesen, verstehe sie aber leider immer noch nicht. Welche Kräfte würden sich in der Realität aufheben oder blockieren, wo sich in der Simulation aufgrund der eingestellten Lasten/Bewegungen und Gelenkbedingungen etwas bewegt? ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Scholle und Partner GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 25. Jun. 2009 23:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für prakt1kant
Moin! Ich glaube, er meint Reibung in den Gelenken. Es gibt ja so Sachen, die laufen auf dem Bildschirm ohne Reibung wunderbar und klemmen in der Realität jämmerlich, z.B. ungünstig gestaltete Bewegungsschrauben. So weit ich informiert bin (ich arbeite kaum damit), kann man in der Inventor Dynamischen Simulation auch Reibung angeben, aber das größere Problem wird sein, sinnvolle und zuverlässig Amnnahmen über die Größe der auftretende Reibung vorzunehmen. Außerdem verlagern sich in der Realität die Elemente einer Lagerung unter Last, wodurch sich dann wechselnde Berührpunkte und oft auch zusätzliche Belastungen ergeben, die in der vereinfachten üblichen Betrachtung gar nicht auftauchen. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
prakt1kant Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 11.05.2009
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erstellt am: 26. Jun. 2009 09:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Moin, ich habe mich vielleicht eta umständlich ausgedrückt, versuche es am besten mal mit einem Beispiel: angenommen ich habe einen Hebel der an einem Ende gelagert ist. In dieser Lagerung gebe ich ein Antriebsmoment und eine Drehzahl an und am anderen Ende eine Kraft die diesem Moment entgegenwirkt. Rein theoretisch müsste es doch einen Fall geben, in dem sich die Kräfte aufheben,d.h. das System ist im Gleichgewicht, bzw die Kraft größer ist als das Moment und sich die Drehrichtung umkehrt? Oder ist das durch die Drehzahl von vornherein festgelegt? Ich hoffe ich habe mich nun verständlicher ausgedrückt. mfg der praktikant ------------------ Es könnte alles so einfach sein, isses aber nicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13003 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 26. Jun. 2009 13:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für prakt1kant
Zitat: Original erstellt von prakt1kant: ... ein Antriebsmoment und eine Drehzahl ...
Genau hier liegt der Denkfehler. Ich gebe entweder eine Drezahl vor oder ein Antriebsdrehmoment. Gebe ich eine Drehzahl vor, wird diese erbarmungslos eingehalten. Die entgegenwirkende Kraft definiert dann, wie groß das notwendige Antriebsdrehmoment zu welcher Zeit ist, damit die Drehzahl eingehalten wird. Das Antriebsmoment ist dann also ein Ergebnis, die Bewegung die Vorgabe. Gebe ich das Drehmomnet vor, entscheidet das und die entgegenwirkende Kraft (aber auch die Massenträgheit, die Gravitation, die Reibung, ...) zu welchem Zeitpunkt welche Drehzahl (Winkelgeschwindigkeit) in welche Richtung herrscht. Die Bewegung ist das Ergebnis. ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Scholle und Partner GmbH
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prakt1kant Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 11.05.2009
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erstellt am: 26. Jun. 2009 14:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Vielen dank für die Antwort, das war es was ich wissen wollte, hätte ja auch sein können das die DIVA an einem bestimmten Punkt sagt hier is jetzt Schluss ... Na gut dann werd ich mir was anderes einfallen lassen. Schönes Wochenende der praktikant ------------------ Es könnte alles so einfach sein, isses aber nicht. [Diese Nachricht wurde von prakt1kant am 26. Jun. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cynyc Mitglied Entwicklungskonstrukteur
Beiträge: 566 Registriert: 29.10.2004 ST4 x64 Win XP SP2, Win 7 x64 Precision 690 Xeon X5355, 4GB Quadro FX 3500 24" TFT Dell SpaceExplorer
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erstellt am: 26. Jun. 2009 17:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für prakt1kant
Hallo Praktikant, etwas OT aber ...ich stimme Michael zu, denn das macht so keinen Sinn. Wenn Drehmoment und Drehzahl bekannt sind, ergibt sich daraus die abgegebene Leistung: P (kw)= (T[Nm]*n[1/min])/9550, das bedeutet,daß das Drehmoment mit abnehmender Drehzahl steigt (bei gleicher Leistung). Das brauchst Du aber wohl eher nicht oder? Benutze also nur das Drehmoment. Den Sinn der Simulation versteh ich allerdings auch nicht ganz, da sich die Kraft die zum Gleichgewicht führt einfach ermitteln lässt: F=T/l... Also kannst Du die entsprechende Bewegung durch Anbringen einer entsprechenden Kraft in der Simulation stoppen oder in eine beliebeige Richtung ausführen. Wenn Du den Sinn Deiner Simulation mal beschreiben würdest, könnte man Dir hier vielleicht auch besser helfen. Gruß Rolf ------------------ __________________________ Ich glaub ich seh 3D __________________________ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 27. Jun. 2009 02:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für prakt1kant
Zitat: Original erstellt von prakt1kant: ....dann werd ich mir was anderes einfallen lassen.
Nö, nicht nötig, gibt's schon. Die Berechnung der Kraftverhältnisse an einem Hebel ist eine Standardaufgabe der Mechanik, Lösung seit etwa 2200 Jahren bekannt, Computer nicht erforderlich. Vielleicht solltest Du statt toller Computerprogramme auch mal langweilige Literatur probieren. Immerhin gibt es die inzwischen ja auch in elektronischer Form. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
prakt1kant Mitglied
Beiträge: 14 Registriert: 11.05.2009
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erstellt am: 29. Jun. 2009 09:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Das Hebelgesetz hab ich auch schon mal irgendwo gesehen ,denn `langweilige Literatur` hab ich genug gelesen, aber es geht um einen komplexeren Mechanismus an dem ich die Gegenkraft zu dem Moment ermitteln will, d.h. die Struktur des Problems lässt sich nicht so einfach auf die Formel herunterbrechen. Das Beispiel sollte nur zum Erklären der Problemstellung dienen. Ich sollte vllt etwas weiter ausholen : Ich habe einen Motor der in seinem Datenblatt das Moment von 31 Nm angegeben hat, dieser soll mit einer Taktzeit von 0,3 s einen Mechanismus (Getriebe+Exzenter) antreiben. Und nun würde mich interessieren welche Kraft am Ende der Kinematikkette wirkt. Also nix mit trivialem Hebelgesetz mfg der praktikant ------------------ Es könnte alles so einfach sein, isses aber nicht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |