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Autor
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Thema: Stress Analyse!! (1413 mal gelesen)
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Robby123 Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 11.06.2009
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erstellt am: 11. Jun. 2009 15:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hallo, ich habe ein Problem mit einem Teil, dieses besteht aus 1.4301 und ist gefräst. Es ist ein Bremscheibenadapter! Dieser funktioniert schon und ist schon erprobt (denn nur Versuch macht kluch Jetzt möchte ich dieses Teil gerne eintragen lassen, leider habe ich mich noch nie mit den Stressanalysen beschäftigt! Könnte mir da jemand helfen? Ich weiß, es gibt dort ein schönes Protokoll, allerdings kommen dort bei mir nur unralistische Werte raus! Anbei das Bauteil! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robby123 Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 11.06.2009
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erstellt am: 11. Jun. 2009 15:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Robby123 Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 11.06.2009
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erstellt am: 11. Jun. 2009 16:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 11. Jun. 2009 16:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robby123
Moin! Wie soll ich es sagen, ohne dass es hässlich klingt: Wenn Du so schon keine Ahnung hast, solltest Du die Finger von FEM lassen. Du wirst vielleicht irgendwann schöne bunte Bilder und auch einen beeindruckenden Bericht da rausbekommen, aber zumindest ich würde da keinen Pfifferling drauf geben, ehe ich mich von der Fachkompetenz des Bedieners überzeugt habe. Die Definition der Randbedingungen einer FEM ist dermaßen entscheidend, dass man eigentlich jedes Ergebnis provozieren kann, das man will, wenn man nur lange genug herumprobiert. Aber trotzdem, Herzlich Willkommen auf CAD.de! Und ich will Dich ja auch nicht verscheuchen. Vielleicht hast Du es ja auch nur unglücklich ausgedrückt und weißt in Wirklichkeit bestens Bescheid. Aber auch dann schüttelt man die FEM nicht aus dem Ärmel. Erzähl einfach mal mehr. Z.B. wie der gerundete Hinterschnitt gefräst wird Nein, wie das befestigt wird, wo die Lasten angreifen, wie Du das definiert hast und was Du schon probiert hast und was Du gerechnet hast und was der PC anzeigt. ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robby123 Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 11.06.2009
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erstellt am: 11. Jun. 2009 16:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Dieses Teil existiert, es ist an einer Yamaha DT 125 verbaut, wobei die 17" Felgen, die 4 Kolbenbremse und die 320mm Bremsscheibe von einer Aprilla RS stammen! Die unbeschriebene Platte ist an dem Tauchrohr des Motorrades befestigt an dem Gravierten sitzt der Bremssattel! also die Scheibe rotiert, der Bremssattel klemmt sie, deswegen wird dieses Teil nur auf verdrehung beanspucht! Es soll keine bis ins kleinste ausgeführte Analyse sein, denn der Praxistest zeigt, es hält! Aber da sich seit diesem Jahr die eintragungsmöglichkeiten beim Tüv stark verschlechtert haben benötige ich nur noch einen kleinen Anreiz, mir das teil wirklich einzutragen zulassen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 11. Jun. 2009 16:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robby123
Nun ja, die Motorradtypen und so, das ist ja alles so schon erkennbar. Wichtiger ist, wie die Anschraubflächen und die Schraubenverbindungen gestaltet sind, und wo die Kräfte auf dem Bremssattel angreifen und und und. Dass Du da nichts zu schreibst, lässt mich ja dann doch wieder zweifeln. Auch, dass das "nur auf Verdrehung belastet ist" (was immer das tatsächlich bedeuten soll), sehe ich nicht so. Und wenn es so weit bisher funktioniert, sagt das noch gar nichts über die Dauerfestigkeit des Bauteils aus und über mögliche Effekte auf den Rest des Fahrwerks. Es würde mich wundern, wenn Dir der TÜV das so ohne Weiteres abnimmt. Hast Du so was schon mal gemacht? ------------------ Roland www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robby123 Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 11.06.2009
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erstellt am: 11. Jun. 2009 17:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich habe jahrelang Supermoto gefahren, in diesem Sport war es üblich sich Adapter, Distanzen usw. selbst anzufertigen. An der Gabel und am Bremssattel wird der Adapter mit M8 8.8 (orginal) verschraubt. Ich würde jahr noch gerne viel mehr Daten zukommen lassen, leider habe ich keine weiteren Werte, natürlch wirkt da mehr als Torsion, diese Werte wollte/ muss ich aber ignorieren! Ich habe mich lediglich an dem orginalen Adapter orientiert und auch die Materialstärke und grobe abmessungen übernommen, außer die Orginale AL Gusslegierung habe ich ausgetauscht! Kann auch morgen gerne Fotos machen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dominik.Mueller Mitglied Berechnungsingenieur Crash / Safety
Beiträge: 864 Registriert: 17.03.2005 ABAQUS 6.8 Radioss 44 / 51 LS-Dyna 970 , 971 Hyperworks 8.0SR1 , 9.0 ANSA 12.1.4 / ANSA 12.1.5 Animator 3, Metapost 5 Windows XP 64bit CentOS 4.6 / 5.2 privat: Debian Lenny Ubuntu 9.04 auf Asus EeePC 1000H
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erstellt am: 11. Jun. 2009 17:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robby123
Zitat: Original erstellt von Robby123: Es soll keine bis ins kleinste ausgeführte Analyse sein, denn der Praxistest zeigt, es hält!
Nun ja, wie Roland bereits sagt, lass die Finger von FEM wenn du nicht weiß was du dort machst. Den TÜV-Prüfer interessiert deine FE-Berechnung sowieso nicht. Dein Problem ist, dass für das Bauteil kein Teilegutachten besteht und somit eine Eintragung nicht vorgenommen werden darf. Abgenommen bekommst du dein Bauteil ggf. durch eine Einzelabnahme. Wahrscheinlich überschreiten die Kosten des Verfahrens den Wert deiner Maschine erheblich. Ich habe mal ein Projekt für einen Tuner mitbegleitet (FE-Berechnung für Vorauslegung). Das Teilegutachten hat bei dem Bauteil schließlich mehrere tausend Euro gekostet. Der TÜV gibt dir aber auch im Vorfeld detaillierte Informationen bzgl. Aufwand und Kosten hinsichtlich der Einzelabnahme. ------------------ Viele Grüße Dominik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 11. Jun. 2009 17:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robby123
Hallo Robby, Dass das Teil "hält" scheint mir glaubwürdig, rein gefühlsmässig. Etwas gewagt finde ich es trotzdem, 5mm Dicke ohne Versteifungsrippen sind nicht viel, insbes. wenn man die 8mm-Schrauben so anschaut. Wie das Teil in der Einbau- und Belastungssituation wirklich belastet wird scheint mir ziemlich undurchsichtig zu sein: Beim Bremsen entsteht ja durch den Eingriff Bremsbeläge - Bremsscheibe ein mehrfach statisch überbestimmtes System. Da spielen dann die Elastizitäten der beteiligten Bauteile eine sehr grosse Rolle, und an sich wäre FEM da schon der richtige Ansatz. IMHO müsstest Du zumindest dummy-mässig alle beteiligten Bauteile reinmodellieren, dann wird aber das Vergeben der Randbedingungen nicht grad einfacher (z.B. Kontaktart zwischen Bremszange und -scheibe) Inwieweit sich der TÜV von einer laienhaft erstellten FEM-Analyse blenden lässt weiss ich nicht, wage es aber zu bezweifeln, grad wenn's um so ein sicherheitsrelevantes Teil wie die Vorderradbremse geht. Du hast ja noch ganz andere Probleme mit dem TÜV, bei der angedeuteten Mischung von Fremdteilen (auch ganz anderer Dimensionen, z.B. 17"-Felge anstelle 21"). ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robby123 Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 11.06.2009
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erstellt am: 11. Jun. 2009 17:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke,erstmal für eure beiträge, natürlich habt ihr recht, das noch viel mehr faktoren und Kräfte wirken! bei den 17" Felgen und der 320mm Bremse gibt es keine Problem, da diese aus gleichen Gewichtsklasse aber deutlich höherer Geschw. stammen! (Hat der TüV schon abgenickt! Allerdings bei der Vorführung habe ich meinen Adapter roh d.H. unpoliert und ungehübscht präsentiert! Fand der nicht so toll!Jetzt wollte ich die FEM als letztes I tüpfelchen nutzen!!!! Wie kann mann Innovationen entwickeln ohne 1.000.00 ¤ im budget??? PS. Talon, Exel, Brembo haben alle keine Prüfnummer sprich- sind sozusagen in Deutschland überhaupt nicht zugelassen!!!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 11. Jun. 2009 18:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robby123
Ist schon seltsam, dass einerseits bei einer techn. Kontrolle ein Blinker ohne ABE zum Entzug der Nummerntafel führen kann, andererseits selbstzusammengewürfelte Bremsanlagen vom TÜV abgenickt werden. Naja, wenn's hält und der TÜV sowieso schon seinen Segen gegeben hat, probier halt das mit FEM als reinen Spass und Lernbeispiel. Da würden wir Dir auch gerne weiterhelfen, soweit's in unseren Möglichkeiten liegt. Zuallererst müsstest Du die wichtigsten Umgebungsteile dazumodellieren, also Tauchrohr, Befestigungsschrauben, Bremssattel, Bremsscheibe, Felge (nur die Nabe). Das Meiste bräuchten nur ziemlich grobe dummys sein, wichtig ist nur dass sie sich verformungsmässig ganz grob angenähert ähnlich verhalten wie die Originalteile. Das elastischeste Teil wird wahrscheinlich die Bremsscheibe sein, vermute ich, das müsste also relativ realitätsnahe modelliert werden. Tauchrohr wäre ganz einfach zu modellieren. Bremszange kann ein grober Klotz sein. Also so wahnsinnig gross wäre der Aufwand nicht. Leider kenne ich das FEM im IV nicht gut genug um Hilfestellung beim Vergeben der Randbedingungen zu geben. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dominik.Mueller Mitglied Berechnungsingenieur Crash / Safety
Beiträge: 864 Registriert: 17.03.2005 ABAQUS 6.8 Radioss 44 / 51 LS-Dyna 970 , 971 Hyperworks 8.0SR1 , 9.0 ANSA 12.1.4 / ANSA 12.1.5 Animator 3, Metapost 5 Windows XP 64bit CentOS 4.6 / 5.2 privat: Debian Lenny Ubuntu 9.04 auf Asus EeePC 1000H
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erstellt am: 11. Jun. 2009 18:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robby123
Zitat: Original erstellt von Robby123: PS. Talon, Exel, Brembo haben alle keine Prüfnummer sprich- sind sozusagen in Deutschland überhaupt nicht zugelassen!!!!
Brembo kenne ich aus dem Automotivebereich bei Umrüstungen von Bremsanlagen. Je nach Umrüstkit liegen Teilegutachten dabei bzw. sind bei Brembo erhältlich und können dementsprechend eingetragen werden. Manche Umrüstkits (z.B. Gran Turismo Line) wiederum dürfen nur abseits von öffentlichen Straßen, z.B. im Rennsport verbaut werden, hierfür existieren keine Teilegutachten. Darauf weist Brembo auch explizit hin. Bei Talon, Exel wird das IMHO nicht anders sein. ------------------ Viele Grüße Dominik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Robby123 Mitglied
Beiträge: 7 Registriert: 11.06.2009
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erstellt am: 11. Jun. 2009 19:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Charly Setter Moderator
Beiträge: 11977 Registriert: 28.05.2002 Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.<P>Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw)
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erstellt am: 11. Jun. 2009 20:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robby123
Das haben wir schon verstanden. Aber Du willst ja anscheinend eine Bastellösung auf die Straße bringen. Sonst würdest Du ja nicht zum TÜV fahren. Und genau da liegt das Problem. CU ------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Orlando Mitglied Konstrukteur,Selbstständig,Maschinenbau
Beiträge: 626 Registriert: 19.09.2001 Windows XP und Windows 7 Speicher 4 GB / 8 GB CPU: AMD Dualcore 6400+ Black Edition Aktuell AIP 2011 Prof. Suite + Product Design Suite Ultimate 2013 sowie alle Vorgängerprodukte Grafikkarte: ATI Fire GL 5600 Treiber: 8.773
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erstellt am: 12. Jun. 2009 08:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robby123
Nun wird ja hier viel dazu gepostet was es zu beachten gilt bzw. welche Bedenken vorhanden sind. Wäre es vielleicht nicht besser zu erklären wie dieses Teil in der FEM / Inventor zu analysieren wäre? Einfach mal den Ansatz dokumentieren, also Kräfte, Belastungsart, Gegenlager usw. Das Endergebnis wäre im Moment mal nicht so von Bedeutung. Wenn aber mehrere User (wobei ich davon überzeugt bin das einige das mal probieren werden)zum gleichen Ergebnis kommen dann könnte das schon die Lösung sein. Zumindest wäre die Vorgehensweise wohl nicht die verkehrteste. Ich würde das sowieso mal als Idee ansehen.Fälle aus der täglichen Praxis mal hier zu posten und gemeinsam den Lösungsweg mit Inventor zu finden. Dadurch lernt man bestimmt einiges. U.u. muß ich in Kürze auch eine Doppelkonushaspel so untersuchen. Das ist mal ein Aufgabe denke ich..... PS: Nachdem ich hier so lese das von Berechnungsingenieuren bis hin zu Dipl.-Ing. so ziemlich alles vertreten ist dürfte die richtige Lösung zu finden sein. Gruß [Diese Nachricht wurde von Orlando am 12. Jun. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Nilsson Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 24 Registriert: 14.01.2008 Win XP PRO SP3 Intel Core 2 CPU 2,67 GHz 3,12 GB RAM Nvidia Quadro FX 1500 Inventor Suite 2008
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erstellt am: 12. Jun. 2009 08:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robby123
Hallo Robby 123! Ich würde erstmal einen anderen Werkstoff wählen für solche Dinge wie Bremsen wäre ein 42 Cr Mo4 Wstnr.: 1.7225 wesendlich besser geeignet.Schau Dir das mal an den kann man dann nach dem bearbeiten verchromen.Dieser ist auf jeden Fall von den Festigkeitswerten besser geeignet als ein 1.4301 der sieht nach dem polieren gut aus ist aber von der Festigkeit nicht gut . ------------------ Gruß Nilsson Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 12. Jun. 2009 10:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robby123
Zitat: Original erstellt von Orlando: Nun wird ja hier viel dazu gepostet was es zu beachten gilt bzw. welche Bedenken vorhanden sind.Wäre es vielleicht nicht besser zu erklären wie dieses Teil in der FEM / Inventor zu analysieren wäre? ... Nachdem ich hier so lese das von Berechnungsingenieuren bis hin zu Dipl.-Ing. so ziemlich alles vertreten ist dürfte die richtige Lösung zu finden sein...
Genau darin dürfte das menschlich-rechtliche Problem liegen: Je höher die Ausbildung, desto mehr machen die Poster in die Hose, sie könnten ja eventuell belangt werden wenn doch was schief läuft. Mein Lösungsansatz: Bremskraft herausfinden oder annehmen Die Bremskraft wirkt mittig im Scheibendurchbruch am Bremssattel (darum braucht man den Bremssattel dazu) Halterung wird hautpsächlich auf Zug belastet (ergibt sicherlich keine Festigkeitsprobleme), und auf Biegung (da Bremskraft ja ausserhalb der Blechstärke angreift). Die Biegung mag seltsame Belastungen rund um die Schrauben hervorrufen. Aber jedenfalls wird die Biegung relativiert durch die Stützwirkung Bremssattel gegen Bremsscheibe. Darum braucht man die Bremsscheibe auch noch dazu. Man könnte die Bremsscheibe auch separat per FEM untersuchen, wenn die Stützwirkung lt. FEM Bremsscheibe recht klein ist, kann man sie auch ev. vernachlässigen. Dann geht halt ziemlich das ganze Biegemoment über die Halterung in den Holm (Tauchrohr). Wenn die relative Lage Bremsscheibe - Tauchrohr ziemlich gleich ist zwischen dem "zugelassenen" Modell und dem Zusammengebastelten, wird man das nur interessenhalber betrachten brauchen, wenn der Abstand grösser ist heissts aufpassen. (grösserer Abstand = grösseres Biegemoment). Das wäre mein, aus dem Stegreif hingesagter, Lösungsansatz! Übrigens würde ich als Selbermacher Abstand nehmen von sehr hochwertigen Werkstoffen mit unbekanntem Verhalten gegen Spannungsrisse, Korrosion und anderen unliebsamen Begleiterscheinungen. Wenn man mit Wald-und-Wiesen-Material durchkommt fährt man IMHO etwas sicherer als mit unbekannt-Höchstwertigem. Ausser das Gewicht spielt eine sehr grosse Rolle, und es gibt eine nachweisliche Eignung für diesen Fall. ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 13. Jun. 2009 14:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robby123
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Charly Setter Moderator
Beiträge: 11977 Registriert: 28.05.2002 Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen.<P>Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw)
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erstellt am: 13. Jun. 2009 17:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Robby123
Eigentlich hat die Thematik ja nichts mit IV zu tun.... Hier geht´s weiter------------------ Der vernünftige Mensch paßt sich der Welt an; der unvernünftige besteht auf dem Versuch, die Welt sich anzupassen. Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab. (George Bernard Shaw) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |