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Autor Thema:  Bohrungen ins Rohr (6237 mal gelesen)
sportmacher
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erstellt am: 12. Mrz. 2009 20:07    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,

ich bräuchste mal einen Tipp wie ich mein folgendes Problem gelöst bekomme. Ich habe ein Rohr mit 20mm Durchmesser und einer Wanddicke von 1mm. Das Rohr ist nur 60mm Lang und nun müssen in die Mitte des Rohres Bohrungen gemacht werden.
Aber: Die 8 Bohrungen (2mm Durchmesser) müssen in einem Winkel von 45° gebohrt werden.
Wie kann ich dies machen?
Ich dachte da erst mal an eine 3D Skizze wo ich dann Arbeitspunkte setze und auf diese dann das Loch bohren. Doch ich weis nicht wie ich der Bohrfunktion sagen soll dass sie im 45° Winkel bohren soll.

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Michael Puschner
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erstellt am: 12. Mrz. 2009 21:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für sportmacher 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von sportmacher:
... Doch ich weis nicht wie ich der Bohrfunktion sagen soll dass sie im 45° Winkel bohren soll. ...

Sollen die Bohrungen wirklich unter einem Winkel von 45° in das Rohr gebohrt werden oder sollen die acht Bohrungen radial gebohrt in Winkelabständen von 45° angeordnet sein?

Im zweiten Fall geht das mit einer runden Elementanordnung.

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Michael Puschner
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sportmacher
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erstellt am: 12. Mrz. 2009 21:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Es ist der erste Fall. DIe Bohrungen müssen unter einem Winkel von 45° erfolgen. Leihenhaft ausgedrückt, die Bohrungen müssen schräg in das Rohr rein.

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Michael Puschner
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erstellt am: 12. Mrz. 2009 21:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für sportmacher 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von sportmacher:
Es ist der erste Fall. DIe Bohrungen müssen unter einem Winkel von 45° erfolgen. Leihenhaft ausgedrückt, die Bohrungen müssen schräg in das Rohr rein.

Dann gibt es gleich mehrere Lösungen:

1.) Die Bohrung durch Rotation erstellen. Hierzu eine Skizze auf einer Ebene erstellen, die in der Bohrungsachse liegt.
2.) Skizze wie in erstem Fall, aber nur die Bohrungsachse als Linie skizzieren und eine Arbeitsebene über diese Linie und deren Endpunkt defnieren. Auf diese Ebene eine Skizze legen, den Linien-Endpunkt projizieren und eine skizzierte Bohrung erstellen.
3.) Skizze wie im zweiten Fall, aber eine platzierte Bohrung "Auf Punkt" über einen Arbeitspunkt am Linien-Ende und eine über die Linie definierte Arbeitsachse als Richtung erstellen.
4.) Bohrung wie unter drei erstellen, aber statt über eine skizzierte Linie den Arbeitspunkt und die Arbeitsache auf einem beliebigen anderen Weg definieren. Der Arbeitspunkt muss auch nicht auf der Arbeitsachse liegen, die Achse gibt nur die Richtung vor.

Wie man so eine 2mm Bohrung aber im wirklichen Leben unter 45° bohrt, ohne dass der Bohrer abbricht ...           


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Michael Puschner
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Doc Snyder
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erstellt am: 12. Mrz. 2009 21:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für sportmacher 10 Unities + Antwort hilfreich

Die Bohrfunktion benötigt eine Ebene, von der geht dann senkrecht die Bohrung aus.
Wie man eine schräge Ebene anlegt weißt Du?

Eine etwas schlankere Alternative in solchen Fällen ist, in einer Skizze die Bohrung im Längschnitt zu zeichnen und per Rotation zu erstellen. Da hat man dann nur kein Gewinde direkt zur Verfügung und nachher kein Bohrungsinfo in der idw.

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Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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Senior Konstrukteur (m/w/d) Maschinen- und Anlagenbau
Technologien auf das nächste Level zu heben, sich Herausforderungen zu stellen und an den Innovationen von morgen zu arbeiten - dafür benötigen wir bei FERCHAU Expert:innen wie Sie: als ambitionierte:n Kolleg:in, der:die wie wir Technologien auf die nächste Stufe bringen möchte. Wir realisieren spannende Projekte für namhafte Kunden in allen Technologiebereichen und für viele Branchen und arbeiten mit an anspruchsvollen Lösungen für die Industrie....
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murphy2
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erstellt am: 13. Mrz. 2009 02:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für sportmacher 10 Unities + Antwort hilfreich


Oelbohrung.gif

 
Anbei ein Pic, dort wurden die Ölbohrungen mit Rotationen erstellt, das gesamte Bohrsystem ist nur eine Skizze, die dann mehrfach verwendet wird.


"Wie man so eine 2mm Bohrung aber im wirklichen Leben unter 45° bohrt, ohne dass der Bohrer abbricht ... "

Das ist überhaupt kein Problem, ich bohre regelmäßig bis 0.8mm mit Hartmetallbohrern und bis zu 30Grad zur Ebene, also noch flacher als 45Grad.

Ankörnen wie bei der senkrechten Bohrung geht da meist nicht mehr und würde den Bohrer auch nicht ausreichend führen, bei mir reicht es oft schon, mit einem NC-Anbohrer eine kleine Spitze ins Material zu machen, damit der spätere Bohrer für das schräge Loch eine zu seiner Bohrrichtung nahezu senkrechte Fläche vorfindet. Das geht bei kurzen Bohrern, die nicht auf eine Körnung angewiesen sind, kurze HM-Bohrer zum Beispiel.

Da die nur kurze Schneiden haben (2mm z. B. hat ca. 10mm lange Schneiden), langt das für längere Bohrungen nicht. Hier kann man auch  mit einem Fräser "anbohren", also ein Schaftfräser, der vorn über Mitte schneidet. Dieser schneidet im Gegensatz zum Bohrer auch seitlich und stellt dann eine kurze Führung für den Bohrer und vorn wieder eine senkrechte Fläche zur Achse bereit.

Aufpassen muß man allerdings, wenn man auf der Gegenseite rauskommt, hier hakt der Bohrer wesentlich leichter und intensiver ein als bei einer senkrechten Fläche. Mit anderen Worten, Führungen und Vorschub der Maschine müssen spielfrei sein oder an der Säulenbohrmaschine eben schauen, bei welcher Tiefe man hinten rauskommt.

Wichtig ist genauso das Ausspanen bei tieferen Bohrungen, also Bohrer aus dem Loch ziehen und wieder rein. Dazu nimmt man gerade bei langen Bohrern auch die Drehzahl zurück. 

Freihand geht auch, wenn die exakten Winkel nicht so kritisch sind, hier bohrt man zunächst auf eine Körnung senkrecht an und stellt den Bohrer dann auf den gewünschten Winkel, es erfordert etwas Übung.

Das eigentliche Problem ist eher, wo man sich eine Anfangszentrierung hinsetzt, damit später die Lochachse auch dort ist, wo sie hingehört, auf einer Ebene hat man eine Ellipse und bei einem Rohr ist die auch noch krumm.

Im Material erstmal drin, unterscheidet sich die Schrägbohrung dann nicht von einer senkrechten, man darf allerdings nicht vergessen, daß man evtl. mit dem Bohr- oder Spannzangenfutter früher als gewohnt gegen die Werkstückfläche aufsetzt.


Als routinierter Fertiger kennt man daher viele Möglichkeiten, solche schrägen Löcher zu fertigen, ist man zeitgleich auch Konstrukteur, ist  so etwas ein vorzügliches Kommunikationsmittel mit Lieferanten, um ggf. die eine oder andere Front abzuklären. Man kann also die Bohrung zusätzlich in eine Vertiefung setzen, die das Anbohren ein wenig erschwert oder eben zwei schräge Bohrungen, eine von vorn und eine von hinten, die sich präzise in der Mitte treffen müssen.

Und wer sich nicht bohren traut, man kann's auch erodieren.


Eine Möglichkeit im Inventor wurde bisher nicht angesprochen, man erstellt sich das Werkstück, in einer (oder mehreren) ipt's als zylindrische Körper (oder auch andere Formen) das, was weg soll, bringt in einer iam alles in die passende Lage zueinander und erstellt in einer weiteren ipt als abgeleitete Komponente dieser iam den endgültigen Körper als Differenz von Ausgangsteil und Bohrungssystem.

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