Moin!
Das Inventor-Bohrungstool kennt leider nichts von der guten professionellen Sitte, Skizzenebenen und Ursprungsebenen in der Mitte des Bauteils liegen zu haben; es kann immer nur in eine Richtung bohren (wenn man an Senkungen denkt, geht es auch kaum anders). Hier müsstest Du daher eine Körperfläche und nicht die Ursprungs- oder Skizzenebene für den Bohrungsstart wählen. Bei der Bemaßung hilft das leider nicht, denn das Inventor-Bohrungstool fängt keine Ursprungsebenen, auch nicht wenn sie sichtbar sind (jedenfalls bei mir).
Diese "Schnellbohrungen" sind aber auch nicht sehr zu empfehlen. Wenn da mal was verloren geht, z.B. eine Fläche neu zugewiesen werden muss, sind alle Eingaben futsch. Ich mache lieber immer Skizzen für alle Bohrungen, denn damit hat man
1. den projizierten Ursprungspunkt zum Bemaßen da, und
2. bleibt das Bohrungsfeature mit allen Eingaben erhalten, auch wenn die Skizze mal neu zugewiesen werden muss.
Die Bohrungen gleich in der 1. Skizze mit einzutragen, ist auch eine gute Angewohnheit, aber ebenfalls hier in diesem Fall leider nicht so praktisch. In solchen Fällen kann man aber die Punkte in die jeweils außen liegende Skizze projizieren. Der Vorteil, in der 1.Skizze den Überblick zu haben, ist diese kleine Mühe wert, finde ich.
BTW:
Wenn man es so betrachtet, wird klar, dass der Bohrungsdefinitionspunkt eigentlich gar nicht auf der Bohrungs-Start-Ebene liegen müsste um zu zeigen , wo das Loch hin muss, aber Inventor kann es nicht besser (kann dafür aber andere Sachen gut).
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Roland
www.Das-Entwicklungsbuero.de
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