Hm. Meine Baugruppen sind zumeist feinmechanisch-optischer Natur und bisweilen nicht mehr einfach zu montieren. Ich mache dann im IV (dem bewährten Fünfer) Explosionszeichnungen.
Hier wird ausgehend von der zusammengebauten Gruppe immer 1-2 Teile mitsamt zugehörigen Normteilen herausgezogen, so daß man sieht, wie es zusammengehört. Dazu kommen dann auch Texte, die ggf. Hinweise geben oder Einstellmaße. In der jeweils nächsten Explosionszeichnung fehlen dann diese grade herausgezogenen Teile und es kommen die nächsten dran. Das kann 1-2, aber auch 25 solcher Explosionsdarstellungen werden. In der anderen Richtung ist es dann die Montagereihenfolge.
Das Ganze landet dann auf einem Zeichnungsblatt, meist A3...A0, wenn ein A0 nicht reicht, dann eben auf dem nächsten weiter.
Normalerweise haben diese Explosionsdarstellungen alle den gleichen Maßstab, manchmal macht das aber keinen Sinn, dann steht's dabei, häufiger auch eine vergrößere Detailansicht gleich daneben.
Mit auf die Blätter kommen immer 3 oder 4 von den klassischen Ansichten, wo man auch die Aussenmaße und Anschlußmaße drauf hat.
Das Ganze sind eigentlich ganz "normale" Strichzeichnungen.
Ich selbst zuhause geh noch einen Schritt weiter, verwende auch die ausgemalten Explosionsdarstellungen und "harte" Schnitte, wo also Teile gezielt die Hälfte oder ein Viertel herausextrudiert ist und die Schnittfläche (wie in Museen) rot eingefärbt.
Das geht aber bei mir alles im Inventor ohne jedes Zusatztool.
Ärgerlich, beim Fünfer, ist das Komponente-Ersetzen, weil's das Bauteil in der Explosionsdarstellung eben nicht ersetzt, man muß in der iam wirklich Teil löschen, neu rein und in der ipn dann wieder neu herausziehen und den folgenden Ansichten löschen. Ist Arbeit.
Soweit ich es gesehen hab, hat sich da bis zum Elfer (mein vorläufig letzter IV) nicht viel geändert.
Und wenn's wirklich täuschend echt werden soll, also fotorealistisch, dann 3d-Studio-MAX.
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