Als Kletterer (in den Bergen) kann ich dazu sagen: Das Alles entscheidende ist dabei der Falldämpfer. Der gibt als "weichste" Stelle die auftretende Belastung vor, das ist sogar das entscheidendste Merkmal desselben. Alle anderen beteiligten Bauteile werden sehr viel steifer sein als dieser Falldämpfer und sind somit für grobe Betrachtungen irrelevant.
Auch das Pendeln nach dem Fall scheint mir nicht so dramatische Zusatzbelastungen einzubringen dass es für den Anfang wirklich wichtig wäre.
Ohne Falldämpfer ist der Fallende schnell mal schwer verletzt oder tot, auch bei nur 1m Fall.
Der grundlegende rechnerische Vorgang dazu dürfte Dir aus dem Studium besser bekannt sein als mir:
Die potentielle Energie von 80kg auf 1m wird beim Bremsvorgang am Ende des Falles abgearbeitet als Bremskraft mal Bremsweg (grob gesprochen).
Es gibt ja für solche Sicherheitselemente genormte Belastungen und Versuchsanordnungen, ich glaube da musst Du Dich zuerst mal etwas einlesen.
Ich kenne nur am Rande die Normen und Regeln für Bergseile und Kletterausrüstung, nach UIAA usw. da ist Alles recht genau definiert.
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mfg - Leo
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