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Hallo!
Ich bin noch immer am überlegen wie ich die Properties vergeben soll
Zu letzt hab ich's so gemacht. Bsp. Wellendichtring:
Bauteilnummer: 285
Bezeichnung: Wellendichtring-DIN3760-AS-75x100x10-NBR70

Das ergibt eine ziemlich lange Bezeichnung in der Stück-bzw Teileliste.
Jetzt überlege ich für die Norm und die Dimension zwei neue Benutzterdef. Properties zu erstellen.
Aber was ist dann mit den fertigen Bauteilen, die diese beiden Properties nicht haben, muß ich die dann bei jedem Part händisch erstellen und speichern?
Vieleicht kann mir jemand weiterhelfen?

Grüße und danke,
Bert

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"Wellendichtring-DIN3760-AS-75x100x10-NBR70" ist ja auch wirklich zu viel auf ein Mal.

Wellendichtring ist die Benennung, von IV leider mal Bezeichnung, mal Beschreibung tituliert, aber immer im Tooltip zu sehen. In der Bauteilnummer oder im Dateinamen hat die Benennung IMHO absolut nichts zu suchen.

NBR70 ist das Material. Dafür gibt es schon ein iProperty, benutz das doch (mithilfe der Stilbib).

DIN3760-AS-75x100x10 ist die Bezeichnung, die schreibe ich normalerweise in die Bauteilnummer, aber mit dieser Spalte scheinst Du ja schon anderes vor zu haben.

Ich führe hier derzeit eine Arbeitsweise ein, mit der die Hauptabmessungen aus den Parametern direkt und assoziativ in spezielle iProps und damit in die Stückliste exportiert werden. Bauteilnummer (und z.B. Bestellnummer) muss man dann zwar trotzdem pflegen, aber es ist ungemein nützlich, die Spalte mit den tatsächlich verwendeten Parametern immer einsehen zu können. Das verhindert viele Fehler und erspart viele Kontrollen.

Neue benutzterdefinierte iProperties zu erstellen in fertigen Bauteilen geht u.a. so: im Windows-Explorer im jeweiligen Verzeichnis (oder in einer mit Suche gebildeten Liste) beliebig viele Dateien markieren und für eine davon mit RMK den iProp-Editor aufrufen. Änderungen werden dann für alle markierten Dateien vorgenommen. Vorsicht, das überschreibt natürlich auch, was schon vorhanden ist, und es ändert sofort auf der Festplatte. Material geht so nicht zu ändern, weil der Windows-Explorer die Inventor-Stilbibliothek nicht kennt.

Pflegen der iProps baugruppenbezogen geht am besten mit der iam-Stückliste (oder iCenter), da sieht man alles schön im Überblick, und da geht dann auch Material ändern (seit IV 11). Auch dort kann man mit Mehrfachauswahl viele Korrekturen gleichzeitig vornehmen und vor allem nach iProps sortieren. Vorsicht beim Ändern der iProps, nach denn gerade die Sortierung erfolgt. Die Zeile springt dann oft weg. iProps neu anlegen kann man in der iam-Liste auch, das dauert aber immer recht lang. In jedem Fall wird alles in dieser Liste geänderte erst mit Speichern der iam auf die Festplatte übertragen.

Der Design-Assistent bietet auch verzeichnisorientierte Übersicht über die iProp-Einträge, kann auch danach sortieren und ist dabei etwas schneller als die iam-Stückliste, geht allerdings nur für eine begrenzte Anzahl iProps, max. 10 Spalten sind anzeigbar. Dort erkannte Fehler kann man auch von dort relativ schnell für einzelne Dateien mit RMK\iProperties ändern.

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Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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Hallo Roland!

Danke für deine ausfürliche Beschreibung!
Seit ich meinen Teilen eine fortlaufende Nummer gebe, habe ich ein Problem weniger.
Ich mach es so wie du mal in einem Beitrag geschrieben hast:
Zeichnungsnummer =Bauteilnummer =Dateiname=Ersatzteilnummer
Wenn ich in's Feld der Bauteilnummer die Norm und die Abmessung schreibe, hab ich ja die
Artikelnummer des Bauteils, den ich im Feld Bauteilnummer eintrage nicht mehr in der Stückliste, außer man könnte den Dateinamen in die Stückliste eintragen, was aber meiner Meinung ja nicht funktioniert, oder?

PS Ich meine natürlich Anzeige des Dateinamens ohne das .ipt usw.

[Diese Nachricht wurde von bert007 am 04. Aug. 2007 editiert.]

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Dateiname "ohne .ipt und so" geht nicht, denn ohne ist es kein Dateiname. Man kann den Dateinamen mit Extension durchaus auch in die Stückliste schreiben.

Ich würde immer bei der Regel bleiben (mit Ausnahmen), dass Dateiname und Bauteilnummer übereinstimmen, also die Nummer, mit der das Bauteil im Betrieb verwaltet wird, soll auch im Dateinamen und auf der Zeichnung stehen.

Was für Bauteilnummern man dann macht, hängt von den Umständen ab. Meine frühere Darstellung, dass Dateiname und Bauteilnummer blinde Zahlen sein sollen, war für kleine Gerätebauer optimiert, die jedes einzelne Bauteil verwalten und ggf. auch Normteile als Ersatzteil verkaufen möchten, und wo die Gesamtzahl Dateien überschaubar bleibt.

Anders sieht es aus in einem größeren Spezialmaschinenbau, wie der, für den ich derzeit schaffe (und worauf sich jetzt mein "normalerweise" bezog). Aus Gründen der schnelleren Zuordnung arbeiten wir dort lieber mit einer Maschinenfamilienzugehörigkeit im Dateinamen. Das passt natürlich nicht zu Norm- und Katalogteilen. Außerdem wäre die Organisation einer zusätzlichen durchlaufenden Nummerierung dafür unsinniger Aufwand. Die Norm- und Katalogteile bekommen da als Dateinnamen (=Bauteilnummern!) die spezifische Bezeichnung, die sie sowieso schon haben, wie z.B: "Festo-DSNU-16-40-ppv-a" oder "ISO-4762-M5x12". Der Einfachheit halber bekommen sie an dieser Stelle auch KEINE Spezifikation für unerhebliche oder standardgemäße Eigenschaften.

Für die Verteilung der spezifischen Eigenschaften auf die iProps ist es unerheblich, welche Schiene man fährt. Wichtig ist vielmehr, dass
- ihrem Wesen nach verschiedene Eigenschaften auch eigene iProps bzw. Spalten bekommen, und
- ihrem Wesen nach gleiche Eigenschaften gemeinsam in einer Spalte zu finden sind, und
- gleichbedeutende Informationen nicht in einer Spalte kombiniert werden "DIN 471" bedeutet schon "Sicherungsring".

Nehme ich Norm und Bezeichnung als Dateiname (=Bauteilnummer!), kommt eine blinde Verwaltungsnummer, so sie benötigt wird, in ein zusätzliches iProp und ggf. Stücklistenspalte. Hast Du die blinde Verwaltungsnummer als Dateinamen (=Bauteilnummer!), dann mach für die Bezeichnung ein zusätzliches iProp und ggf. eine weitere Stücklistenspalte.

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Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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Für mich geht es auch um die Verwaltung der Ersatzteile:
Wenn der Kunde eine Reparatur zahlen möchte dann rechne derzeit alles ich aus, denn leider weiß nur ich, was die "Mutter Triebling" oder "Sicherungsring Hauptwelle" ist. Wenn das die "Sekretärin" machen soll dann weiß die eben nicht was das alles ist. Und für die ist es meiner Meinung nach auch leichter mit einer bloßen Nummer "1022" etwas zu finden als mit "DIN471-55x3"
Wenn ich dich richtig verstehe würdest du für einen Wellendichtring-DIN3760-AS-75x100x10-NBR70 das so Machen:
Die Bauteilnummer = Dateinamen = Artikelnummer = Ersatzteilnummer im iPropertie "Bauteilnummer"
Die Benennung Wellendichtring ins Feld "Benennung"
Für NBR70 ein eigenes Material "NBR70" anlegen
Für Norm DIN3760" ein benutzterdef. Propertie "Norm"
und für die Abmessung ebenfals ein benutzerdef. Properie "Dimmension"
Ich finde es nur Schade, dass bei so vielen vorhandenen Properties kein passendes für diese Kategoerien dabei ist.
Das Feld Bestandsnummer sollte man ja nicht mit für andere Zwecke mißbrauchen.

Danke,
Bert

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Zitat:

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Original erstellt von bert007:
...auch leichter mit einer bloßen Nummer "1022" etwas zu finden als mit "DIN471-55x3"

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Mag sein, aber eine solche Nummer sagt eben sehr wenig aus.

Warum schreibst Du nicht Benennung, Bezeichnung, Größe usw. mit in die Ersatzteil- oder Reparatur-Stücklisten, dann ist alles da, und jeder versteht es.

Wie schon gesagt zeige ich die Hauptmaße in eigenen Spalten, nur so kann man (bislang) Parameter automatisch in der Stückliste zeigen. Wenn man es einmal im Modell so eingerichtet hat, entsprechen die Einträge dann immer brav den Modellmaßen. So modellierte Bauteile kann man kopieren und mit neuen Maßen versehen, und schon hat die Kopie auch die richtigen Einträge für die Stückliste. Da muss man dann nur noch die Bauteilnummer eintragen.

Wenn man das lieber in der Form BxDxL haben möchte, muss man das (bislang) von Hand eintragen und selber dafür sorgen, dass das Modell wirklich diese Maße hat. Mit 2008 sollte man eigentlich verschiedene Parameter in ein Feld zusammenfassen können, aber soweit ich weiß, funktioniert das leider doch noch nicht so wie geplant.

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Roland  
www.Das-Entwicklungsbuero.de

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Sicher ist es besser zur Kontrolle neben der Artikel- oder eben der Ersatzteilnummer auch die Benennung und Abmessung in der schriftlichen Stückliste zu führen,
aber gesucht wird nur mit der bloßen Nummer.
Das das mit den Verschiedenen Parametern in einem einzelnen Propertie möglich ist, ist mir neu. Das bring wahrscheinlich nur was, wenn man ähnliche Teile hat, die Kopiert werden und sich dabei nur die Abmessungen ändern.
Ich kann sicher damit leben wenn ich bei meinen wenigen kopierten Teilen die Properties händisch anpasse.
Aber nochmals zu meinem Problem mit den Properties:
Meiner Meinung nach ist es besser ein ben. Propertie mit "Norm" und eines mit "Dimension" zu haben als nur eins mit "Norm-Dimension" oder liege ich falsch.
Bei nicht Normteilen ist halt das Feld leer.
Bei den Materialien werde ich "8.8 vz" ,"10.9 vz" ,"NBR 70" usw. erstellen und die Materialien wie (ABS Palstik,..) die ich nie benötige löschen.

Danke für Mühe und Hilfe,
Bert

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