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Autor Thema:  Variable Skizzen eindeutig machen (1051 mal gelesen)
Doc Snyder
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erstellt am: 30. Dez. 2006 13:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Moin!

Bei relativ aufwändigen Skizzen, die einer Änderung der Parameter folgen sollen, zeigt sich oft die traurige Tatsache, dass die meisten Skizzen nicht wirklich eindeutig sind. Wenn man die Parameter erheblich ändert, zerreißt's einem das Ganze oft fürchterlich.

Ich habe bei meinem aktuellen Projekt schon jeden Nulldurchgang der Maße vermieden und fast alles gegen den Ursprung bemaßt, aber bei größeren Änderungen springen eben doch einige Winkel auf die falsche Seite und ein paar Tangenten klappen um und ein paar Punkte auf Kreis- oder Ellipsenbögen springen auf den zweiten Schnittpunkt mit der Definitionsgeraden - nicht gleich alles auf einmal, aber schon einer der aufgezählten Fehler reicht aus, um die gesamte Skizze zusammenbrechen zu lassen.

Umgehen kann man das bei diesem klassischen Aufbau der Skizzen nur, indem man die Maße immer nur in kleinen Schritten ändert.

Besser wäre, mit gerechneten Koordinaten anstatt mit Maßen zu arbeiten!

Leider sehe ich nicht, dass sich das in der bisherigen Skizzenumgebung von IV verwirklichen lässt. OK, Projektion unzähliger Arbeitspunkte, definiert durch dreimal unzählig viele Arbeitsebenen, das ginge und wäre auch eindeutig, aber das halte ich für keine praktikable Lösung.

Wüsste denn vielleicht jemand weitere Möglichkeiten?

Bietet VBA vielleicht geeignete Hilfmittel?

------------------
Roland  

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murphy2
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erstellt am: 30. Dez. 2006 13:46    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Doc Snyder 10 Unities + Antwort hilfreich

VBA oder auch C bietet im Vergleich zur den benutzerdefinierten Variablen eigentlich nur die Abfragemöglichkeiten (if then) mehr, kann Fallunterscheidungen treffen und anhand dieser dann auch unterschiedliche Programmteile zur Ausführung bringen.

Wenn Sie jetzt aus einem gegebenen Sinuswert auf den Winkel zurückrechnen, fangen die Probleme schon an, welcher Quadrant ist es?
Sie kriegen einen Winkelwert, welcher Quadrant es ist, müssn Sie sich aus den Randbedingungen heraussuchen.

Es kann durchaus passieren, daß Sie Definitionslücken abfangen müsssen oder unter einer Wurzel mal eine negative Zahl steht, auch das muß zuverlässig abgefangen werden.


Zu den kleinen Schritten auch eine Geschichte, ist auch so passiert, mit MDTMechanical Desktop noch. Ein quaderförmiges Teil hat eine Nut, mittig durch die Nut geht eine Arbeitsebene, rechts und links der Nut Befestigungsbohrungen, symmetrisch gespiegelt. Nun wurde die Nut verschoben, die Arbeitsebene sprang über die modellierten Bohrungen hinüber, diese waren fortan nur noch die halbe Anzahl genau in der Nutmitte, war aber Zufall, daß sich das so präzise ausging. Mit jeder weiteren Änderung blieben die Löcher jetzt in der Nutmitte.

Passt man da nicht auf, geht das Teil dann so in die Fertigung und danach gleich auf den Schrotthaufen.

Nur mit Koordinaten rechnen. Mag gehen, ich selbst programmiere CNC-Steuerungen für ein etwas abgewandeltes Gebiet, hab da laufend verschobene und im Raum verdrehte Koordinatensysteme, die für die Maschine, die sichtbaren "absoluten" für den User und der kann sich dann auch noch relative kaskadieren. Das ist eine lustige Rechnerei, da wünscht man sich dann schon öfter Geometrie... Die Sache hat zudem den Reiz, daß man ja bei Bewegungen von Stellung A nach Stellung B nicht einfach den kürzstmöglichen Weg quer durch das Werkstück oder den Maschnentisch fahren soll und es nicht umsonst bei den 5-Achsern (oder auch Drehmaschinen) so oft kracht.

Meine Abhilfe im CAD besteht in der Verwendung möglichst einfacher Skizzen und auch viel Skizzengeometrie, die mir ein Mehr an Stabilität durch Einfachheit bringt. Ein Allheilmittel ist das nicht.

Es geht danach im CAM weiter, ich leite bisweilen in zwei oder noch mehr Hierarchiestufen Hilfsmittel ab, die sollen Modelländerungen wen's geht auch solide mitmachen. Tun sie nicht immer, bleibt also nur das wachsame Adlerauge und der Alkoholverzicht.
Und eben Erfahrung.


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Doc Snyder
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erstellt am: 30. Dez. 2006 14:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Zitat:
Original erstellt von murphy2:
Wenn Sie jetzt aus einem gegebenen Sinuswert auf den Winkel zurückrechnen, fangen die Probleme schon an, welcher Quadrant ist es?

Genau das vermeide ich ja mit meinem Vorgehen.

Ich weiche immer mehr von den Skizzenmethoden auf explizite Berechnung von Koordinaten aus, und das ist leider viel aufwändiger, als eine bestimmende Skizze nach Altväter Sitte, aber nur so wird es wirklich eindeutig. Problem dabei:

Wie bringe ich die Koordinaten in die Skizze ohne alles mit Maßen zu überfluten?

------------------
Roland  

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Da gibt's einen Trick.

Sie nehmen meinetwegen eine Arbeitsebene. Da machen Sie eine Skizze drauf, auf diese Ihre Punkte mitsamt Maße.

Dann nochmal eine Skizze auf dieselbe Arbeitsebene. In diese projizieren Sie jetzt die benötigten Punkte.

Nun schalten Sie die erste Skizze unsichtbar und haben danach die Punkte auf der zweiten, auf der Sie Ihre Geometrie machen.

Klar, ist wieder murphy-like.

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Doc Snyder
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Ja, das wäre zumindest eine Möglichkeit, mehr Übersichtlichkeit zu schaffen; die Hauptmaße der Konstruktion habe ich auch schon längst so ausgelagert. Dass das Aufteilen ja auch genauso weitergehen kann, habe ich im Eifer des Gefechts übersehen.

Die vielen Skizzen anzulegen und jeweils zu öffnen und zu schließen wird zwar ziemlich umständlich, aber trotzdem ist der Vorteil klar zu sehen, dass sich durch diese Feuerschotts eventuelle Probleme leichter lokalisieren und beheben lassen. Die legendäre Einfachheit der murphy-Methoden halt!   

Es bleibt aber trotzdem das Problem der Eindeutigkeit. Koordinatenmaße sind in Skizzen nicht darstellbar, und das ist betrüblich! Ich träume davon, anstatt Bemaßung die Koordinaten eines Punktes parametrisch angeben zu können, die können dann ja wie die normale Bemaßung da dran stehen, Format: in Klammern mit Komma oder von mir aus auch Semikolon getrennt, wie es in der Geometrie halt üblich ist. Oder eben wie in der idw mit einer laufenden Nummer als Zuordnung zu einer Tabelle, der Parametertabelle halt. Wäre ja im Grunde viel einfacher und bedeutend näher am tatsächlichen Rechnergeschehen, insofern also programmtechnisch keine wirkliche Herausforderung.

Ist das zu einfach für Inventor? 

------------------
Roland  

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Jetzt schnall ich langsam, worauf Sie hinauswollen.

Sie haben ein VBA-Prog oder auch eine Liste, auf diesem Weg entstehen die Koordinaten für die Punkte, die bleiben aber eindeutig zugeordnet, bei Änderungen also wie gewünscht mitverschoben.

Es gibt keine Maße neben den Punkten, sondern allenfalls Nummern oder kurze Namen, fährt man mit dem Mauszeiger drauf, gibt's eine Art Quicktip, der Name und Verwendung des Punkts nebst Koordinaten anzeigt und bei Klick auch zum Ändern öffnet bzw. in die Liste zu diesem Punkt springt bzw. man umgekehrt sich den Punkt im Grafikbereich zeigen lassen kann.

Das sollte sich mit VBA noch machen lassen, geht aber über mein Handgelenkwissen hinaus, Knackpunkt ist, ob ich die eindeutige ObjektID des Punkts gut und zuverlässig genug behalten kann, denn ich muß ja zuverlässig auf den richtigen Punkt wieder zugreifen.

Dann aus der Erfahrung, für solche Listen braucht man eine gute Struktur, ähnlich den INI-Files mit Überschrift und dann jeweils einer Gruppe, noch schöner zum Aufklappen wie im Browser. Einfach der Reihe nach vergeben, das hat sich nicht so gut bewährt.

Wenn man's in ein Prog (VBA, C) schreibt, dann neigt man auch zu Monsterfunktionen, die rächen sich dann nach 1/2 Jahr bei Änderungen wieder, also da braucht's noch mehr Struktur, damit man später noch sauber durchpeilt, wer was beeinflusst.

Und jemand anders das dann ändern?


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