STL: Kann weder ACAD, MDT
noch IV lesen, dafür 3d-Studio umso besser, auch SWX
macht es nicht schlecht, legt aber durchaus mal den Löffel beiseite, Rhino hat es nicht in der Importliste.
IGES: Altes Format, um das man besser einen Bogen macht, neuer und deutlich besser ist STEP, kann von IV gelesen werden, hängt aber auch sehr vom Prog ab, aus dem exportiert wurde und dem Benutzer. Gut ist STEP 214, hier kommen meist Volumenkörper an. Wenn IGES als Importformat angeboten wird, heisst das auch noch lange nicht, daß alles lesbar ist bzw. nach dem Import auch so aussieht, wie der Datenexporteur das glaubt.
Beide Formate muß man ausprobieren, ist viel Glücksache dabei.
Am besten ist, das originäre CAD als Unterbau zu haben, dann hat man den vollen CAD-Power zur Verfügung, verliert auch nicht die Arbeitselemente (Ebenen, Achsen) und die Parametrik, die der Neutralformatbetrieb einbüßt.
Spritzguß erfordert viel Erfahrung, mit IV allein ist es nicht getan. SWX bietet hier durchaus mehr, vor allem die Formschrägenanalyse kann von großem Vorteil sein. Bei Inventor daher durchaus in Richtung Moldfactory schielen.
Ein Beispiel aus der Praxis, das Teil gibt’s wirklich, ist aber Sandguß und handgestampft.
Pic 1 links oben das Original-IV-Teil mit allen Ebenen als Guß-Rohteil mit den Schrägen.
Darunter dasselbe Teil, als IGES rausgeschrieben und wieder reingeholt. Ebenen usw. sind futsch.
Darunter der Rohtteiklotz für die Negativform.
Rechts oben der Zusammenau von Klotz und späterem Teil. Bei Guß die Schrumpfung nicht vergessen zu skalieren.
Pic 1 rechts unten eine abgeleitete Komponente, das Fertigteil wird abgezogen.
Und mit IGES war’s hier schon denkste, IV konnte es nicht abziehen. Also selbes in Pic 2 gleic nochmal, diesmal mit dem Orignial-IPT, hier gings.
Unten sieht man die Negativform, rechts dann die Solidcam-Demo.
Wer da aber bei wem das Plugin ist (angesichts der Preise), das lass ich lieber mal offen.
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP