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Thema: Biegform erzeugen (4081 mal gelesen)
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Höfli Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 1 Registriert: 07.09.2006
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erstellt am: 07. Sep. 2006 08:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, ich soll für einen Kunden eine Biegeform erzeugen und komme zu keinem Ergebnis. Ansatz 1. Habe 3D Bohrung in Klotz gebohrt und wollte Klotz nach außen abnehmen und innen stehen lassen. Ansatz 2. Habe ein Sweeping entlang der Bohrung gemacht und wollte Sweeping mit Klotz verbinden. Beides funktioniert nicht. Hat von euch einer eine IDEE oder ein ähnliches Problem schon gehabt? Würde mich auf eine Lösung total freuen. Gruß Höfli Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wolkan Mitglied Entwicklung und Konstruktion
Beiträge: 632 Registriert: 23.01.2003 HP workstation WIN7 64 bit ASUS laptop WIN 7 64 bit SWX 2010 Inventor Pro 2012
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erstellt am: 07. Sep. 2006 09:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Hallo Höfli, zunächst herzlich willkommen im WbF (WeltbestesForum). Verstehe ich das richtig? Du willst für das abgebildete Rohr eine Biegeform erstellen? Du weist schon, das gebogene Rohre wieder etwas aufgehen, und man deshalb etwas mehr biegen muss als das Fertigteil sein soll!?! Hast Du das in Deinem Modell berücksichtigt? Üblicherweise bestehen Biegevorrichtungen aus Rollen, ein Rohr in eine solche, durchgehende Kontur zu biegen, wie Du sie abgebildet hast, scheint mir nicht zweckmässig. schönen Tag noch Wolkan ------------------ - Der Teufel steckt im Detail! [Diese Nachricht wurde von wolkan am 07. Sep. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 07. Sep. 2006 17:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Hallo zusammen! Sicher, für das Rohrbiegen würde ich auch anders vorgehen, aber hier geht es ja in erster Linie darum, ob und wie man so etwas mit Inventor modellieren kann. Man könnte es ja zumindest als Lehre (hier sogar im doppelten Sinn) benutzen . Ich habe Höflis Worten und Bildern aber noch nicht entnehmen können, was eigentlich genau das werden soll, wie es funktionieren soll, wie es fertig aussehen soll und und wo sein Problem ist. Gruß Roland ------------------ www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Projektingenieur
Beiträge: 2567 Registriert: 27.10.2003 Inventor Pro 2014 SP1 Win 7 Xeon 3.2GHz 12 GB RAM NVIDIA Quadro 4000
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erstellt am: 07. Sep. 2006 17:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Ich nehme an, er möchte eine Form(hälfte) erzeugen, die den Krümmer quasi als Abdruck beeinhaltet. Wenn das so ist, würde ich den Block und den Krümmer erstmal separat modellieren. Dann in einer BG übereinanderlegen; dann mittels abgeleiteter Komponente den Krümmer vom Block abziehen; dann von dem so erzeugten Modell alles Nichtgewünschte wegextrudieren, so dass ich nur noch die untere Hälfte des Blocks als Form erhalte. Eventuell könnte dabei die 3D-Skizze, die zur Erzeugung des Rohrs gebraucht wird nochmals zur Definition einer Trennfläche dienen. Ich muss aber zugeben, dass ich das noch nicht probiert habe und hier ein bischen ins Blaue schieße. Bin schließlich kein Formenbauer. Andreas
[Diese Nachricht wurde von Andy-UP am 07. Sep. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Michael Puschner Moderator Rentner
Beiträge: 13003 Registriert: 29.08.2003 Toshiba Encore mit MS Office Ein Programm sollte nicht nur Hand und Fuß, sondern auch Herz und Hirn haben. (Michael Anton)
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erstellt am: 07. Sep. 2006 18:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Zitat: Original erstellt von Andy-UP: ... dann von dem so erzeugten Modell alles Nichtgewünschte wegextrudieren, so dass ich nur noch die untere Hälfte des Blocks als Form erhalte. ...
Und genau liegt der Hase im Pfeffer. Damit der Krümmer auch in die Form eingelegt bzw. der Form entnommen werden kann (wie auch immer man sich hier den "Biegevorgang" vorstellt, aber nehmen wir mal an es wäre keine Form, sondern eine Vorrichtung), muss das Trennen der Formhälften an der Trennlinie des Krümmers erfolgen. Die Trennlinie ist aber wiederum die Silhouette des Krümmers aus Sicht einer Ebene normal zur Entformungsrichtung. Leider hat IV aber, aufgrund seiner hohen Genauigkeitsansprüche, erhebliche Probleme mit Silhouetten von schrägliegenden Torusflächen. Da gibt es kaum eine genügend exakte Projektionsmöglichkeit und wenn man die Projektion des Sweepingpfades nimmt und diesen versetzt, wird IV das nicht als Deckungsgleich zur Silhouette ansehen. Hier lauern Mengen von Modellierungsprobleme, an denen ich bislang bei ähnlichen Aufgaben noch in jeder IV-Version gescheitert bin. Wenn es sich auch von Version zu Version langsam bessert, ohne schmutzige Tricks kommt man hier nicht zum Ziel. Ein wirklich exaktes und womöglich auch noch parametrisch steuerbares Ergebnis sehe ich hier leider noch als unerreichbar, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen. Und an Höfli noch: Willkommen bei CAD.DE und AUGCE! ------------------ Michael Puschner Autodesk Inventor Certified Expert Scholle und Partner GmbH [Diese Nachricht wurde von Michael Puschner am 07. Sep. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Projektingenieur
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erstellt am: 07. Sep. 2006 21:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
N'abend zusammen. So ganz abwegig ist das aber dennoch nicht, was ich heut nachmittag geschrieben habe. Ich hab´s jetzt gerade mal ausprobiert und es kommt tatsächlich etwas dabei heraus. Und zwar habe ich den Sweeping-Pfad als 3D-Schnittkurve mit Hilfe von zwei Splineflächen erstellt. Eine dieser Flächen diente mir dann später dazu die Form aufzutrennen. Das Ganze könnte noch ein wenig realitätsnäher werden, wenn man von dem Block nicht einfach den Krümmer abziehen würde, sondern einen gesweepten Querschnitt, der nur an der Unterseite einen Radius hätte. Prinzipiell geht es aber. Andreas Shit, wollte eigentlich noch ein Bildchen hochladen. [Diese Nachricht wurde von Andy-UP am 07. Sep. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9326 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2024, Rhino 7, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 07. Sep. 2006 21:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 07. Sep. 2006 23:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Moin die Herren! Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber Eure Lösungen sind alle falsch, die alten wie die neuen. Hier in Andys Beispiel ist z.B. unten in dem quer laufenden Bereich ordentlich Hinterschnitt, das ist schon im jpg zu sehen und kann bei dem Verfahren auch gar nicht anders sein. [Das mit der projizierten Pfadlinie und der Äquidistante tuts IMHO auch nur bei torusartigen Formen und bei nur wenig komplizierteren schon nicht mehr, es kann also nicht viel nützen, selbst wenn es ginge. Und man erhält damit ja zunächst mal auch nur die Silhouette (Das ist der Umriss auf der Projektionsfläche!) und keineswegs die Trennlinie direkt. Das Genauigkeitsproblem kommt dann erst, wenn man zur Ermittlung der Trennlinie die Extrusion der Silhouette mit dem eigentlichen Körper schneiden will, was ja wegen des schleifenden Schnitts fast auch schon theoretisch zu Fehlermeldungen führt.] Ich hätte da aber eine [hoffentlich nicht zu schmutzige ] IMHO 100% korrekte Näherungslösung [das ist kein Widerspruch!] anzubieten. Könnt Ihr mit 17 Nanometer Hinterschnitt leben? Ich mach das mit Anordnung in Entformrichtung (Den Trick habe ich vor Monaten schon mal gepostet, hat aber wohl keiner gemerkt.) Problematisch ist in dem ersten Beispiel [beide IV10], dass die auf diese Weise gewonnenen Trennlinien bei dem Rohr aus Bögen und Geraden außerordentlich störrisch in der Weiterverarbeitung sind, sie haben nämlich in der seitlichen Projektion keinen in sich tangentialen Verlauf. (Was mich wundert, weil die 3D-Pfadskizze doch sauber tangential ist, aber es verhält sich alles eindeutig so, als wäre nur die senkrechte Projektion in sich tangential. Da muss ich später noch mal weiter forschen.) Ich musste schon tricksen, damit es überhaupt als ein Linienzug erkannt wird, z.B. die geraden Stücke als eigene Linien anstatt als Projektion einsetzen. Und dann musste ich die zweite seitliche Extrusionsfläche (Nr.20) umständlich zurechtstutzen, weil sie aus mir unbekannten Gründen nicht "bis zur Nächsten" sondern ganz durch extrudierte. Die erste (Nr.18) endete komischerweise sauber und ganz von selber wie gedacht an der Rohrhöhlung, die zweite (Nr.20) nicht. Irgendwie scheint wohl doch was an Michaels Einwand bezüglich der Genauigkeit dran zu sein. Mit Spline-Pfad geht das alles bei weitem eleganter und problemoser, und allen Zweifeln zum Trotz ganz ohne Fehler. Geradezu einfach . Gruß Roland PS: Wenn man die Rohrfläche zum Schluss wieder um den halben Abstandsbetrag nach oben versetzt, müsste der Hinterschnitt auch theoretisch komplett verschwinden. Aber da bin ich noch nicht so sicher. [Text teilweise später ergänzt. RS] ------------------ www.Das-Entwicklungsbuero.de
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Harry G. Ehrenmitglied V.I.P. h.c. one-man-show
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erstellt am: 08. Sep. 2006 01:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Immer diese Kreisquerschnitte Das Ding hier habe ich mit Sweeping im 11er noch nicht hinbekommen. Die Nut ist trapezförmig und normal zur Oberfläche überall gleich tief. Es ist aus Flächen zusammengebastelt. Nachtrag: Dein erstes Beispiel bleibt im 11er beim Durchrechnen übrigens an Trennen24 hängen. Hab grad keine Lust mehr dem nachzugehen. [Diese Nachricht wurde von Harry G. am 08. Sep. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 08. Sep. 2006 02:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Hallo Harry! Kreisquerschnitt war halt angesagt , mein Verfahren geht aber mit allen gerundeten Formen. (Bei scharfkantigen Formen ist die Trennlinie ja ohnehin meist klar an einer bestimmten Kante, und wenn nicht, gibt mein Verfahren einen eindeutigen Hinweis, welche Kante die richtige ist. Mein erstes Beispiel, das mit den Geraden und Bögen, hat auch bei mir schon eine Macke. Man müsste es noch ein Mal ganz neu aufbauen, um zu sehen, ob das ein systematischer Fehler ist oder nur in dem einen Beispiel. Mit dem Splinebeispiel habe ich noch weiter probiert, das verhält sich dagegen (bisher) vollkommen brav. Und es sieht ja auch viel schöner aus! Und ich bin jetzt auch zu dem Schluss gekommen, dass das abschließende Flächeversetzen um den halben Abstand der Anordnung die völlig korrekte Lösung liefert! [Später gemerkt: Nur sofern die Trennfläche waagerecht verläuft, aber der Fehler ist ja sowieso schon winzig.] Aber auch das geht hier nur bei dem Splinebeispiel; das erste streikt auch hierbei. --- Dein "Ding" verstehe ich nicht. Welche Forderungen werden da gestellt? Muss es nach oben entformbar sein oder was ist das Kriterium? Ich glaube auch, dass das eine andere Problemstellung ist, denn Du hast die Trennfläche ja vorgegeben, während es hier bei der Eingangsfrage um das Verfahren zur Ermittlung der Trennlinien aus dem vollen Körper bzw. Hohlraum geht. Und ist das bei Dir überhaupt eine Form-Trennfläche? Es sieht mir mehr aus wie eine Fügefläche mit O-Ring-Nut. Gruß Roland ------------------ www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Harry G. Ehrenmitglied V.I.P. h.c. one-man-show
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erstellt am: 08. Sep. 2006 14:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Es ist eine O-Ring-Nut und damit eine andere Aufgabenstellung aber CAD-technisch ähnlich (konstante Nuttiefe). Hierbei ist das Problem, daß die wellenförmige Stirnfläche durch Fräsen quer durch's Bauteil entsteht und die Tangentialen nicht radial stehen. Das Sweeping kommt auf der Kreisbahn angeflogen und liegt beim ansteigenden Bogen schräg in der Kurve und unterschneidet deshalb. Ich hatte gehofft, daß die neue Funktion "Sweeping mit Führungsfläche" das schaffen würde. Kann Sie aber nicht, denn da gibt es eine Unstetigkeit in der erforderlichen Orientierung des Sweepingprofils. Es fehlt die Funktion "Sweeping mit Körper" aber das bleibt wohl CAM-Simulationen vorbehalten. ------------------ Grüße von Harry Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Projektingenieur
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erstellt am: 08. Sep. 2006 16:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: Moin die Herren!Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber Eure Lösungen sind alle falsch, die alten wie die neuen. Hier in Andys Beispiel ist z.B. unten in dem quer laufenden Bereich ordentlich Hinterschnitt, das ist schon im jpg zu sehen und kann bei dem Verfahren auch gar nicht anders sein. [Das mit der projizierten Pfadlinie und der Äquidistante tuts IMHO auch nur bei torusartigen Formen und bei nur wenig komplizierteren schon nicht mehr, es kann also nicht viel nützen, selbst wenn es ginge. ...
Hallo Roland, ich möchte ja nicht kleinlich wirken, aber ich muss dir ausnahmsweise widersprechen. Die Tatsache, dass der Sweepingpfad eine Kurve aus zwei von jeweils einem Spline erzeugten Flächen ist, der gesweepte Querschnitt ein Kreis ist und die Trennfläche der Form mit einer Splinefläche identisch ist führt dazu, dass an keiner Stelle Hinterschnitt auftreten kann. Möglich, das der Sweepingquerschnitt entlang dem Pfad rotiert, das ist aber in diesem besonderen Fall egal. Natürlich, bei anderen als Kreisquerschnitten sieht das schon ganz anders aus. @Harry: Du sagst, Du hättest die Nut aus Flächen zusammengebastelt. Das ist in meinen Augen ja auch nicht weiter schlimm. Zum Glück haben wir ja die Möglichkeit auch mit Flächen zu arbeiten. Andreas
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Harry G. Ehrenmitglied V.I.P. h.c. one-man-show
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erstellt am: 08. Sep. 2006 17:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Hallo Andreas, nicht ich habe das Teil aus Flächen gebaut, das war wer anders. Ich hab mich nur hingestellt und gesagt mit den verbesserten Sweeping-Funktionen von 11er geht das viel einfacher.. Das Flächenmodell ist schon OK, vor allem ist es weitgehend exakt. Was Inventor dabei killt ist das nachträgliche Verrunden der Nutkanten ------------------ Grüße von Harry Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Uwe.Seiler Mitglied Dipl.-Ing.(FH)
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erstellt am: 08. Sep. 2006 18:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: .... Ich hätte da aber eine [hoffentlich nicht zu schmutzige ] IMHO 100% korrekte Näherungslösung [das ist kein Widerspruch!] anzubieten. Könnt Ihr mit 17 Nanometer Hinterschnitt leben? Ich mach das mit Anordnung in Entformrichtung (Den Trick habe ich vor Monaten schon mal gepostet, hat aber wohl keiner gemerkt.)....
Da muss man erstmal draufkommen ! ------------------ Viele Grüsse aus dem Schwarzwald Uwe S. P.S.: Den "Pinsel" wünsche ich mir nach wie vor, aber jetzt eben zu Weihnachten, denn ich bin es leid jede Schraffur einzeln in allen Ansichten zu editieren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 08. Sep. 2006 19:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 08. Sep. 2006 20:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Hallo Andy, die entscheidende Frage lautet: was verstehen wir unter Hinterschnitt? Ich sehe als theoretisches Kriterium für die Entformbarkeit gerundeter Körper an, dass in jedem beliebigen Schnitt mit einer zur Entformrichtung parallelen Ebene der Profilschnitt an der Kante zur Trennflächen mit einer zur Entformrichtung parallelen Tangente endet. Und es gilt IMHO nur eine feste Entformrichtung für das ganze Teil; in meinen Beispielen ist das die y-Achse. Ich kann ja leider nur Dein jpg sehen, aber mir scheint, dass das Rohr zwar immer (ungefähr! s.u.) 180° herausschaut, aber in verschiedene Richtungen. Ohne Hinterschnitt entnehmbar wären damit immer nur lokale Scheibchen, und zwar in Richtung der örtlichen Normalen auf der Trennfläche. Das Rohr hat aber auch noch andere Bereiche, und da hat die Trennfläche eine andere Normale. Außerdem hast Du Dich da vertan, mit dem Kreisquerschnitt; der schaut nur aus einer ebenen Fläche immer genau halb heraus. Deine Trennfläche ist aber gekrümmt, und daher kommt es zu Abweichungen von den 180°: konvex => weniger als 180° umschlossen => lokal entformbar, und zwar locker konkav => mehr als 180° umschlossen => nicht mehr lokal entformbar (Außer in dem Sonderfall, dass der Pfad exakt in Krümmungsrichtung verläuft, nur dann sind es genau 180°.) Nicht für ungut. Ich erfreue mich ja an der Dikussion und Deinem Interesse an dem Thema. Gruß Roland ------------------ www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 08. Sep. 2006 22:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Zitat: Original erstellt von Doc Snyder: Moin die Herren!Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber Eure Lösungen sind alle falsch, die alten wie die neuen.
Ähemm, Herr Dokter. Das, was Du hier sehr detailliert beschreibst, haben einige Forumsteilnehmer schon vor 3 Jahren gewußt. Nur nicht so exakt dokumentiert .. Nimm Dir mal dieses Beispiel vor: http://ww3.cad.de/foren/ubb/uploads/W.+Holzwarth/Gesenk-WH.zip Das ist wohl mit dem Sechser erstellt worden. Öffnest Du es sofort im Zehner oder Elfer, gibt es Probleme. Öffnest Du es im Neuner, klappt es noch. Damit neu abgespeichert, können es auch die neueren Versionen wieder lesen. Es ist zwar nur ein 90-Grad-Bogen. Und er müßte eigentlich passen. Denk' ich. Aber jetzt kommst Du.
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 09. Sep. 2006 01:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
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W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 09. Sep. 2006 09:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Hab' ich damals mit Rhino gemacht. - Rohrsilhouette für zur Entformrichtung senkrechte Ebene erzeugt - Silhouettenlinien (=Trennlinie des Gesenks) auf Außenkanten projiziert - Flächen draus gemacht Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 09. Sep. 2006 14:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
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W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 09. Sep. 2006 19:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
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erstellt am: 09. Sep. 2006 19:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
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W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 09. Sep. 2006 20:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
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erstellt am: 09. Sep. 2006 20:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Den Unterschied zwischen PH und PZ sollte man dann schon kennen. Wie auch immer. Ich wüsste nicht, was daran besser sein soll, erst eine Silhouette zu erzeugen (vor allem, wenn man dazu erst noch ein anderes Programm und Export und Import benötigt), wenn ich doch mit meiner Methode die Trennlinie in höchster Annäherung direkt erzeugen kann. Aber jeder wie er meint. Roland ------------------ www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 09. Sep. 2006 20:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Roland, ich habe mich nur deshalb etwas engagiert, weil Du die Lösungen der Vergangenheit als falsch bezeichnet hattest. Da war Klärungsbedarf. Und sei nicht zu optimistisch über die Möglichkeiten des Erfinders. Da sind noch jede Menge Macken drin. Auch im SP2 vom Elfer. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
thomas109 Moderator Dompteur
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erstellt am: 09. Sep. 2006 22:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
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W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 09. Sep. 2006 22:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Ich sag' mal so: - Ich hätte gern 'n ganzen Sack voll CAD-Systeme - Und ich würd' mir auch gern die High-End-Systeme leisten können. Aber das klappt wohl nur in Fernost, oder sonstigen Oasen. Weiß der Geier, wie die Jungs das da finanzieren, mit ihren Stundensätzen. - Weil ich aber - hier im Land der Ahnungslosen - die Kohle nicht habe dazu, und parallel auch noch von den unterschiedlichsten Zecken abgesaugt werde, bleibt mir auf absehbare Zeit nur der Erfinder. Damit muß ich leben, und auch arbeiten. - Alles kann ich nicht damit machen. Als Alternative habe ich Rhino. SWX würde ich noch riskieren, aber aktuell sehe ich auch da keine Kundschaft. Also hake ich das ab. - Damit bleibt mir der Erfinder als Hauptwerkzeug, und ich bin gar nicht mal unzufrieden damit. Vor 15 Jahren habe ich - aufgrund der hohen Akzeptanz damals - auf AutoCAD / Genius gesetzt. Es war eine gute Wahl. - Auch der Erfinder wird sich weiter verbreiten, als man vielleicht mancherorts vermutet. Namhafte Automobil-Zulieferer fangen an, umzudenken. Datenaustausch-Formate wie STEP werden langsam anerkannt, auch bei großen Automobilisten. - Die Perspektive ist also nicht grundsätzlich schlecht für den Erfinder. Macken hat er aber noch, genau wie jede andere 3D-Software. Da braucht man nur mal in den Nachbar-Foren hier in CAD.de nachzulesen. - Ich bin so frech mit der Behauptung, daß ich 'ne Nase für Macken habe. Und ich finde einiges in den Betas, und auch noch später in den fertigen Releases. Andererseits versetze ich mich auch in die Rolle des Entwicklers oder Quality Engineers. Und da meine ich, daß mir wahrscheinlich mindestens genausoviel durchgehen würde. - Deshalb bin ich grundsätzlich zufrieden mit dem State-of-the-Art. Trotz Lamentieren. Nur übermäßig zu tun hab' ich eigentlich nicht. Manchmal frag' ich mich ja doch, woran das liegt ..
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W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 10. Sep. 2006 08:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Nase für Macken hab' ich gestern abend geschrieben. Gleich ein Beispiel: Rolands Workaround für die Erzeugung der Silhouettenkanten ist relativ genau, und in der Werkstatt würde keiner etwas merken. Aber er ist nicht theoretisch exakt. Theoretisch exakt wäre er dann, wenn die 0,5 Mikrometer Verschiebung (hervorgerufen durch die Rechteckige Anordnung von 0,001 mm) wieder rückgängig gemacht würde. Dazu müßte man die Trennlinie wieder linear (überall um den gleichen Betrag) zurückverschieben. Ein Versatz macht das aber nicht. Dennoch habe ich aber mal den Flächenversatz genommen, und auf Rolands Beispiel angewendet. Und siehe da: Rechts hat's geklappt - links aber nicht. Qed .. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 10. Sep. 2006 09:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Und wenn man dann noch die Kurvensteigung betrachtet, stellt man eine weitere Fehlerquelle fest: Der so erzeugte Versatz ist - entgegen meiner ersten Annahme ein paar Zeilen weiter oben - gar nicht gleichmäßig (siehe Bild). Schwarz in der Mitte ist der ursprüngliche Pfad des Sweepings, das Braun-Violett-Irgendwie gefärbte ist die Rückprojektion der für ein Extrembeispiel (mit großer Verschiebung) erzeugten Silhouettenlinie. Wie man erkennen kann, haut das nur für Verschiebungen quer zur Skelettlinie halbwegs hin. Aber anders klappt die Biegerei sowieso nicht. Etwas später: Oh, Mist. Stimmt scheinbar doch in linearer Richtung. Gerade nochmal gemessen. Abstand von vertikal übereinander liegenden Punkten ist überall gleich. Keine Zeit mehr. Muß Steuer machen .. [Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 10. Sep. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
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erstellt am: 10. Sep. 2006 13:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Guten Morgen lieber Walter! Du hast ganz Recht, Deine alte Lösung ist genauso richtig, aber aus verschiedenen Gründen konnte ich das Do/Fr nicht erkennen: - Dein Verfahren ist in dem alten Thread nicht erklärt. - Beim ahnungslosen Öffnen mit IV 10 wird Dein Gesenk so verzerrt, dass es falsch aussieht. - Der alte Thread endet damit, dass Du selber erklärst, dass es Hinterschnitte gibt. Das hatte ich so verstanden, dass Du doch noch einen Fehler in Deiner Lösung entdeckt hättest, aber vermutlich meintest Du damit einen anderen Ansatz. Und wo wir schon beim Wortklauben sind: Mein Verfahren ist ganz anders als Deins, es war nicht so "vor drei Jahren schon" bekannt. Aber egal, ich will mich ja auch gar nicht damit schmücken, ich finde es nur selber so überraschend einfach, dass ich den Spaß mit Euch teilen will. Und diese Lösung konnte auch nur auf der Basis der langen Diskussion mit Euch wachsen: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/009089.shtml#000008 http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/009580.shtml#000014 (Der Vorschlag von Meinolf Droste dort ist übrigens der Keim meiner Lösung!) http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/010509.shtml#000011 Vermutlich hätte ich mich hier auch gar nicht erst in dieser Form gemeldet, wenn nicht Michael oben geschrieben hätte, dass es keine Lösung gibt, zumindest keine unter ausschließlicher Verwendung von Inventor und keine ohne Probleme durch die IV-eigene Genauigkeit. Dass Du das heute gegenprüfst, freut mich sehr, allerdings: Du schreibst Flächenversatz, aber wir sind uns doch einig, dass es Flächeverschieben sein muss, oder? Noch mal genauer: ich meine nicht die Trennfläche, sondern die vorher mit der Anordnung linear relativ nach unten verschobene Unter-Fläche der Formhöhlung. Diese soll genauso linear wieder nach oben verschoben werden, und zwar um den halben Betrag, weil sich die Trennlinie auf der sozusagen Symmetrie-"Ebene" zwischen- Ober und Unterseite bildet. Bei diesem Verschieben werden die Flächenkanten neu erzeugt, und zwar entsprechend der neuen Lage der sich dort treffenden Flächen. Es ist eine Annäherung, das ist klar, und auch das abschließende Flächeverschieben verkleinert den Fehler nur weiter und beseitigt ihn nicht vollends. Diese Korrektur wäre nur dann vollständig, wenn die Trennfläche von an jeder Stelle normal von der Trennlinie ausgehenden waagerechten Strahlen gebildet würde. Das ist sie in der Regel nicht, aber es liegt in der Natur der Sache (z.B. Stabilität der Kante des Gesenks), dass man sie dieser Form so weit wie möglich annähert. Von daher ist man damit so gut wie am Ziel, zumal der Fehler bei ausreichend kleinem Abstand der Anordnung vorher schon im Submikronbereich liegt. sonnige Grüße! Roland ------------------ www.Das-Entwicklungsbuero.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 10. Sep. 2006 14:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Mahlzeit, Roland. (Steuer ist gemacht ..) Klar müßte man Fläche verschieben (linear). Flächenversatz würde je nach Steigung der Skelettlinie unterschiedliche Ergebnisse bringen. Aber Flächenversatz ist älter, und sollte deshalb besser funktionieren. Tut's aber nicht immer.. Oben und unten? Ich hab' das Ding anscheinend auf den Kopf gedreht. Bei mir ist unten oben, und umgekehrt. Ändert aber nix am Prinzip. Und dann dachte ich daran, daß wir ja das Feature Fläche verschieben haben. Da könnte man ja die beiden neu erzeugten Extrusionsflächen anwählen, und linear versetzen. Geht aber nicht, weil sie sich nicht anwählen lassen. Die Rohrhälfte dazwischen läßt sich zwar anwählen, aber es gibt auch nur Modellierungsfehler. Tja, deshalb habe ich Rhino, zum Gegenchecken. Den ganzen Tag damit arbeiten möchte ich aber nicht. Da hat der Erfinder auf breiter Front die Nase vorn. P.S. Grade nochmal probiert, die Extrusionsflächen anzuwählen. Es klappt, wenn man die Fläche erst wählt, und dann auf das Fläche verschieben Icon drückt. Is' doch logisch, oder?
[Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 10. Sep. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MatthiasG Mitglied Maschinenbaumeister
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erstellt am: 10. Sep. 2006 15:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Hallo, Zunächst erstmal, das Problem von Höfli ist erledigt. Noch ein paar zusätzliche Info's: Basis für das Rohr war eine Kante/Kontur auf einem eingelesenen Bauteil (Step-Datei). Die 3D Kontur musste um 15mm versetzt werden und das Rohr (Durchmesser 10) auf der Versatzkontur gesweept werden. Von dem Rohr blieb nur ein viertel als Anlage zum biegen erhalten. Der Rest mußte in der Z-Achse so entfernt werden, das kein Hinterschnitt entstand. Auf Basis eurer Diskussion hab Ich das Modell noch einmal etwas verändert erzeugt. Nur mit Inventor R11, ohne Rhino oder andere Hilfsmittel. (Das Orginal mußte leider noch mit R10 erzeugt werden) Und jetzt muß ich Michael widersprechen, es geht doch. Das entscheidende ist die Ausgangskontur (in diesem Fall der 3D-Pfad). [/QUOTE] siehe Kommentar von Doc Snyder Problematisch ist in dem ersten Beispiel [beide IV10], dass die auf diese Weise gewonnenen Trennlinien bei dem Rohr aus Bögen und Geraden außerordentlich störrisch in der Weiterverarbeitung sind ... [/QUOTE] Schafft man es das sauber hinzubekommen ist praktisch alles gelaufen. Das ist auch der Punkt der mir noch nicht gefällt, hier fehlt noch einiges um die häufig fehlerhaften Konturen komfortabel zu bearbeiten. Die neuen Flächenfunktionen in Inventor bieten meiner Meinung jetzt fast alles was man benötigt um solche Modelle zu erzeugen. Und wichtig ist das loslassen von den alten Arbeitsweisen (Ich nehme mich da nicht aus, bei mir ist es immer wieder MDT) Gruß Matthias Nachtrag: Ich nehme meine Kritik an den bearbeitungsmöglichkeiten für defekte Körperkanten zurück. Mit den neuen Bearbeitungsfunktionen geht es echt gut. Zuerst hab Ich natürlich auch wieder so etwas gesuvht wie "Drahtkörper filtern" und "Drahtkörper verbinden". Spielt mal ein bißchen mit den Editierfunktionen für die 3D Skizzen rum. Stichworte: Verknüpfung lösen, 3D-Spline bearbeiten oder Spline teilen. Jetzt noch mal die Arbeitsweise überdenken, schon klappt es. Gruß Matthias [Diese Nachricht wurde von MatthiasG am 10. Sep. 2006 editiert.]
[Diese Nachricht wurde von MatthiasG am 10. Sep. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
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erstellt am: 10. Sep. 2006 17:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
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gle Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 195 Registriert: 05.12.2004
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erstellt am: 10. Sep. 2006 18:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Zitat: Original erstellt von Harry G.: Immer diese Kreisquerschnitte Das Ding hier habe ich mit Sweeping im 11er noch nicht hinbekommen. Die Nut ist trapezförmig und normal zur Oberfläche überall gleich tief. Es ist aus Flächen zusammengebastelt. Nachtrag: Dein erstes Beispiel bleibt im 11er beim Durchrechnen übrigens an Trennen24 hängen. Hab grad keine Lust mehr dem nachzugehen. [Diese Nachricht wurde von Harry G. am 08. Sep. 2006 editiert.]
Hallo zusammen habe heute Nachmittag etas im Forum geschmökert. Obiger Beitrag hat mich gereizt, etwas auszuprobieren. Ein Resultat ist beiliegend. Das geht sicher mit jedem 3D-Programm.
Werde jetzt noch eine bebilderte Anleitung machen. Gruss --gle-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gle Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 195 Registriert: 05.12.2004
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erstellt am: 10. Sep. 2006 23:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Hallo zusammen habe mich als Dokumentersteller versucht. Warum wird beim zip die Datei grösser als das Original? Ich könnte noch etwas Nachhilfeunterricht gebrauchen (vor dem öffnen die ".txt"Endung entfernen) und tschüss --gle-- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Harry G. Ehrenmitglied V.I.P. h.c. one-man-show
Beiträge: 4585 Registriert: 24.01.2003 PDSP2014.1.3; W7.1-64 E3-1240, 16 GB Quadro K2000
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erstellt am: 11. Sep. 2006 13:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Das ist mal eine andere Technik um zum selben Resultat zu gelangen. Du hast aber einen Kreisquerschnitt verwendet. Wie sieht's denn mit einer Rechteck- oder Trapeznut aus? ------------------ Grüße von Harry Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Andy-UP Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Projektingenieur
Beiträge: 2567 Registriert: 27.10.2003 Inventor Pro 2014 SP1 Win 7 Xeon 3.2GHz 12 GB RAM NVIDIA Quadro 4000
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erstellt am: 11. Sep. 2006 13:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Höfli
Hallo Harry, der Vollständigkeit halber auch noch meine O-Ring-Nut; Nut als Positiv-Modell, auch aus Flächen erzeugt (da ich aber nicht so firm bin in der Handhabung von Flächenmodellen hatte ich nur einige Schwierigkeiten bei der Umwandlung in ein Volumen.) Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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