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Thema: Umfrage: Erzeugen von Handbüchern womit?? (1272 mal gelesen)
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Frank_Schalla Ehrenmitglied CAD_SYSTEMBETREUER
Beiträge: 1732 Registriert: 06.04.2002 DELL M6800 Cad Admin Methodikentwickler 3D
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erstellt am: 28. Jun. 2006 17:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
So war gerade 4 Stunden wieder mal in einer ganz schlimmen Besprechung. Das Thema war wie oben erwähnt "Erstellen von Handbüchern". Wir haben eine extra Abteilung die dies erledigt. Dort wird mit dem gruseligen Apfel und Quark Express gearbeitet. Wir planen nun den Umstieg auf Win Rechner und Adobe Indesign. Soweit so gut. Nun aber meine Frage Wir haben jemand der in irrsinniger Kleinarbeit aus den Inventor Zeichnungen mittels ISODRAW isometrien erstellt. Mir wurde erklärt das es unheimlich bedeutend ist, das abhängig der Lage die Strichstärken bei Isometrien differenzieren (So ähnlich auf jeden Fall, habe dabei nicht mehr richtig zugehöhrt, fand ich eben zu albern). So nun meine Frage a) womit werden bei euch Produkthandbücher erzeugt b) benutzt ihr dafür Ispmetrien aus dem Inventor PS: Hallo Michael und Thomas ihr seid doch als Dienstleister viel unterwegs lasst mich doch mal an eurem Erfahrungsschatz teilhaben.
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daywa1k3r Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Softwareentwickler
Beiträge: 3497 Registriert: 01.08.2002 Desktop: 3.3GHz;8GB;SSD OCZ Vertex 3;Gainward Phantom GTX570 Laptop: Alienware m17x Win7, Inventor2012 64Bi
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erstellt am: 28. Jun. 2006 18:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank_Schalla
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Harry G. Ehrenmitglied V.I.P. h.c. one-man-show
Beiträge: 4585 Registriert: 24.01.2003 PDSP2014.1.3; W7.1-64 E3-1240, 16 GB Quadro K2000
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erstellt am: 28. Jun. 2006 19:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank_Schalla
Framemaker, Framemaker und nochmals Framemaker! Was wollt Ihr bei Handbucherstellung mit Quark oder Indesign? Das sind Layoutprogramme. Ein Handbuch besteht aus einer Fülle von Informationen, Darstellungen, Verweisen (!), Tabellen, Kapiteln, Index, Inhaltsverzeichnis, Abbildungsverzeichnissen, Fußnoten usw., kurz: jede Menge Struktur. Das ist die absolute Domäne von Framemaker, damit werden auch die komplexen Dokumentationen von Kraftwerken, Verkehrsflugzeugen etc erstellt. ------------------ Grüße von Harry Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank_Schalla Ehrenmitglied CAD_SYSTEMBETREUER
Beiträge: 1732 Registriert: 06.04.2002 DELL M6800 Cad Admin Methodikentwickler 3D
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erstellt am: 28. Jun. 2006 19:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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murphy2 Ehrenmitglied -
Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 unter CP/M 2.2
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erstellt am: 28. Jun. 2006 21:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank_Schalla
Vorab zum Handbuchthema, gängig ist hier wohl das pdf-Format, ich selbst habe Acrobat-Profi, bin aber nicht so glücklich damit, nur das Zusammenbinden der Seiten, das geht damit sehr gut, das Erstellen mach ich mit Word, Excel, AutoCAD und was ich grade so alles greifbar habe. Man sollte es aber nicht übertreiben, Heidenhain's Handbücher zur Millplus-CNC-Steuerung (die Ex-Philips) hat gut 750 Seiten, das ist zuviel für den Reader. Meine Kollegen (unsere Firma ist eigentlich sehr vernünftig) nutzen selbstverständlich auch den Inventor und auch ACAD und weitere Programme, um die Handbücher zu erstellen, erst danach wird nach pdf konvertiert. Strenge Isometrien eigentlich nie, sondern Zielsetzung ist, daß man das sieht, was man sehen will, d. h. das kann durchaus mal die schattierte Ansicht sein oder eine Linienansicht mit und ohne verdeckte Kanen, es hängt vom Einzelfall ab. Im Ersatzteilkatalog will man die Teile lokalisieren, man braucht also eine Ansicht, wo man die Teile gut erkennen kann. Das Bedienerhandbuch zeigt die Bedienelemente, auch da muß man klar sehen, was wo ist. Und der Servicetechniker will wissen, welche Maße wo und wie eingestellt werden. Das mit den "exakten Linienstärken" halte ich auch für nicht sinnvoll. "Bitte sage mir doch jermand ob nur ich in einem Käfig voller Na.... lebe"
Nein, schauen Sie doch nur, in welchem Land Sie leben, dann ist der Fall doch klar. Abgesehen davon war ich ja vor nicht allzulanger Zeit in der Klapsmühle (incl. Hungerstreik, murphy mal total bockig) und ich konnte eigentlich keinen Unterschied zwischen drinnen und draussen feststellen. Ich selbst erstelle derzeit keine Handbücher, kann wieder werden, wenn ich Deutschland definitiv den Rücken gekehrt habe (hoffentlich bald). ------------------ Die Politiker übernehmen die Verantworung, die Bürger tragen sie. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Domel02 Mitglied
Beiträge: 43 Registriert: 04.11.2004 IV2015
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erstellt am: 28. Jun. 2006 21:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank_Schalla
Hallo, das war bei uns auch ein Thema ohne Ende. Bei uns werden die Daten nun als IGES ausgelesen und mittels IsoDraw CADprocess weiterverarbeitet. Der Illustrator kann nun die BG selber explodieren und so hinschieben wie er es für richtig hält. Damit war für das TB das explodieren und ausrichten vom Tisch, ausserdem mussten die Linien nicht mehr im CAD angepasst werden. Gruss Domel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frank_Schalla Ehrenmitglied CAD_SYSTEMBETREUER
Beiträge: 1732 Registriert: 06.04.2002 DELL M6800 Cad Admin Methodikentwickler 3D
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erstellt am: 29. Jun. 2006 07:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von Domel02: Hallo,das war bei uns auch ein Thema ohne Ende. Bei uns werden die Daten nun als IGES ausgelesen und mittels IsoDraw CADprocess weiterverarbeitet. Der Illustrator kann nun die BG selber explodieren und so hinschieben wie er es für richtig hält. Damit war für das TB das explodieren und ausrichten vom Tisch, ausserdem mussten die Linien nicht mehr im CAD angepasst werden. Gruss Domel
Genau das ist doch der Wahnsinn der mich fertig macht. Lohnt sich dieser Aufwand wirklich ? Ich habe mal irgendwann gelern immer so gut wie nötig, da die letzten 5% zur Perfektion die teuersten sind.
------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Leo Laimer Moderator CAD-Dienstleister
Beiträge: 26104 Registriert: 24.11.2002 IV bis 2019
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erstellt am: 29. Jun. 2006 07:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank_Schalla
Hallo Frank, Das einzige mal wo wir ein Handbuch erstellt haben geschah dies mit Framemaker. Die Darstellungen waren da meist screenshots, und ein paar echte Fotos. Die Darstellungen der wirklichen BG ist ja heutzutage meist so detailliert, dass man vor lauter Strichen den Wald nicht mehr überblickt, also eine gezielte Erstellung dieser Darstellungen (Isometrien) macht durchaus Sinn. Aber das ist für Dich, Frank, wohl das allerkleinste Problem: Du nimmst einfach den Master, leitest in ein vereinfachtes "nur-für-Handbuch-Modell" ab, fertig. Und das beste daran: Es bleibt parametrisch, wenn sich im Master was ändert ändert sich Dein Handbuch-Modell auch mit, also hast Du immer Arbeit. <GD&R> ------------------ mfg - Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Meinolf Droste Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.Ing
Beiträge: 5144 Registriert: 14.12.2000
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erstellt am: 29. Jun. 2006 08:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank_Schalla
MoinZ was das Erstellen der Handbücher angeht, kann ich Harry nur zustimmen. Da ist FrameMaker wohl die allererste Wahl. Was die Isometrie angeht, ist IMHO die Strichstärke nicht so wichtig, im Vordergrund sollte die deutlcihe Erkennbarkeit stehen. Und da kommt das ins Spiel, was Leo anführt: beim Isometrien, die auf 3D Modellen basieren, werden zumindest beim Darstellen tangentialler Kanten der Radienübergänge derart viele Striche erzeugt, das am Ende ein großer schwarzer Klecks entsteht. Leider bieten die wenigsten CAD Systeme Werkzeuge an, um z.B. anstelle der tangentiallen Kanten das zu erzeugen, was früher per Hand gemacht wurde: Lichtkanten an den theoretischen Schnittkurven zweier Flächen. Damit würde das Liniendurcheinander schon deutlich reduziert. Nach Stand der Technik kommt man also leider um die Nacharbeit nicht herum. Was das Verwenden schattierter Ansichten angeht: u.U. muß so etwas auch mal gefaxt werden. Da ist mir dann jede Strichzeichnung bedeutend lieber. grüße ------------------ Grüße Meinolf Ist es zu laut bist du zu alt [Diese Nachricht wurde von Meinolf Droste am 29. Jun. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Chris C. Mitglied 3D-CAD Freelancer
Beiträge: 697 Registriert: 14.12.2004 CAD: Inventor 2010, ACAD 2010 OS: Windows 7 Pro HW: I7, 8GB RAM, 3.42GHz, 1TB HD Bes: x-plant 2 als Anlagenplanungstool
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erstellt am: 29. Jun. 2006 08:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank_Schalla
Hoi zäme Zitat: Original erstellt von Leo Laimer: ... Die Darstellungen der wirklichen BG ist ja heutzutage meist so detailliert, dass man vor lauter Strichen den Wald nicht mehr überblickt, also eine gezielte Erstellung dieser Darstellungen (Isometrien) macht durchaus Sinn.
Scheinbar legt Eure Firma noch Wert auf den künstlerischen Touch: Lobenswert. Daher liegt es am empfinden des Malers welchen Strich er nun etwas hervorheben will oder nicht. Da gehts nicht ohne Handarbeit. Wenn ihr andererseits einen Arbeitslosen mehr generieren wollt, dann könnt ihr auch die Renderings aus IV einsetzen. Etwas Software und Schulung ergibt dann das übliche Standardeinerlei das heute in jedem Prospekt zu finden ist. ------------------ mit freundlichen Schweizergrüssen Chris Carlyle albeite flöllich, ohne mullen und knullen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
El_Tazar Mitglied Maler
Beiträge: 683 Registriert: 27.04.2005 AIS2011 SP2 ACad06/07/11 Win7
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erstellt am: 29. Jun. 2006 09:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank_Schalla
Wir haben eine Wordvorlage. Diese enthält die gesammte Struktur mit Standardtexten, Verzeichnissen etc. Darin werden direkt Fotos (mit Raster zur einfacheren fernmündlichen Komunikation), Inventorzeichnungen und die Explosionsdarstellungen eingefügt. Dabei wird jedesmal von Fall zu Fall entschieden, was optimal für den Endanwender ist. Nix mit perfekten ISO-Ansichten oder peniblen Linienstärken. Hauptsache, es sind die wichtigen Details erkennbar. Und dafür gabs bisher nur positive Rückmeldungen. Wie man seine Kunden halt erzieht... Die waren anfangs froh, dass es überhaupt eine Bedienungsanleitung gab Christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hohenöcker Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur
Beiträge: 2386 Registriert: 07.12.2005 Inventor 2023 Ich mag beide Arten von Musik: Country und Western! S-Fanclub
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erstellt am: 29. Jun. 2006 10:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank_Schalla
Hallo Frank, Du oder Deine Handbuchkünstler können doch auch einzelne Linien aus der Inventor-Isometrie modifizieren, ausblenden, stricheln, in andere Layer verschieben (ein Überbleibsel von Acad) - was wollt ihr mehr? (Gibt höchstens etwas mehr Arbeit für Dich.) Gruß, ------------------ Gert Dieter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
SEHER Mitglied Systemanalytiker
Beiträge: 1203 Registriert: 13.03.2001 Inventor 2 bis 2022 häufig wechselnder Rechnerverkehr
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erstellt am: 29. Jun. 2006 15:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank_Schalla
Hallo Frank, wir erstellen unsere Ersatzteilkataloge mit Partspublisher von docware. Wir nutzen Explosionszeichnungen und Isometrien aus dem Inventor, machen daraus tifs und über die hotspots können sofort die Artikelinformationen gesichtet werden. Gruß
------------------ Gruß SEHER www.inventor-tools.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ameise Mitglied Mediengestalter
Beiträge: 28 Registriert: 23.05.2006 DELL Workstation, WIN XP SP2,CPU 3.06 GHz, 2 GB RAM,NVIDIA Quadro FX 1000, IV11 SP1
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erstellt am: 04. Jul. 2006 12:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Frank_Schalla
Hallo Frank. Also als Mediengestalter, der sowohl mit Inventor/ACAD wie auch mit Layoutprogrammen arbeiten muss, gebe ich auch mal was zum besten: bei uns in der Firma arbeite ich mit InDesign für die Handbücher, was dann Sinn macht, wenn die Handbücher nicht allzu umfangreich sind (bis 40/50 Seiten), ansonsten ist Framemaker glaube wirklich besser geeignet. Isometrien exportiere ich aus IV hauptsächlich als dwg oder dxf um sie dann in Illustrator sauber bearbeiten zu können, bevor sie in InDesign eingesetzt werden. Diese Methode hat sich bei mir auf jeden Fall bewährt, da vor allem dxf Dateien in Illustrator hervorragend bearbeitbar sind! Grüße Barbara Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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