Hallo Kuddel,
nicht Minitec, aber Maschinengestelle aus anderen Aluprofilen und den Weg von ACAD zu Inventor kenne ich gut. Wie Du schon bemerkst, mit Inventor sollte man da ein paar Gedanken auf die Organisation verwenden.
Ein Fehler, den ich anfangs gemacht habe war, den Profilen Dateinamen mit ihrer Länge zu geben, als ich dann das Gestell ändern musste und einige Längen änderte, waren die Dateinamen irreführend.
Man muss nun auch unterscheiden, ob die Profile bearbeitet werden müssen oder nicht. Wenn es nur abgelängte Teile sind, wo man auch keine Zeichnung für macht, dann ist das neue Inhaltscenter gut geeignet, denn damit kann man bei Änderungen der Profillänge die Bauteile austauschen, ohne die Abhängigkeiten zu verlieren, und auch der Dateiname stimmt dann. Für diesen Fall lohnt die Mühe, Dein verwendetes Spezialprofil in die Normteilbibliothek einzupflegen oder zumindest ein iPart davon zu bauen.
Wenn die Profile aber eine weitere Bearbeitung erfahren und daher eine Zeichung und eine Identnummer erhalten müssen, würde ich einfach jeweils eine Kopie speichern von dem ähnlichsten Vorgänger und diese Kpoie dann einbauen und passend machen. Dabei würde ich möglichst Namen ohne weitere Information verwenden, um bei Änderungen den Rücken frei zu haben. Spezielle Eigenschaften gehören in die iProperties (darum heißen die ja auch so...).
Und noch etwas: statt Anordnungen benutze ich lieber Unterbaugruppen. Das erfordert im ersten Schritt ein paar Klicks mehr, ist aber später besser. Z.B. kannst Du alle Elemente der Unterbaugruppe für Abhängigkeiten nutzen und Du kannst die Anordnungsmaße der Unterbaugruppe flexibel oder adaptiv an die anderen Teile des Gestells anbinden.
Außerdem für Gestelle sehr zu empfehlen ist die Mastermodellmethode. Damit kannst Du dem Gestell schon eine konkrete Gestalt geben, bevor Du auch nur ein einziges Einzeteil modellierst. Schließlich habe ich ja auch von vorneherein eine ungefähre Vorstellung von dem Gestell im Kopf, und genauso ungefähr, variabel und maßgeblich wie diese Vorstellung ist dann das Mastermodell. "Maßgeblich" ist wörtlich zu nehmen: Die Längen der Profile werden vom Mastermodell vorgegeben. [Später hinzugefügt:] Bei diesem Vorgehen würde ich die Profillänge natürlich nicht über die Bibliothek zu steuern. [\]
Gruß
Roland
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