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Autor
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Thema: Querbohrumng auf Welle (487 mal gelesen)
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Timmay Mitglied CNC-Dreher (aktuell: Weiterbildung zum Techniker)
Beiträge: 10 Registriert: 24.01.2005
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erstellt am: 02. Feb. 2005 14:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute Ich habe da ein Problem. Ich möchte durch eine Welle eine Querbohrung machen. Ich würde (wie man im Bild gesehen kann) zuerst auf beide Seiten zwei Skizzen machen, dort Punkte hinlegen, diese passend bamaßen und eine Achse hineinlegen. Weter würde ich auf auf Bohrung klicken, dann dort auf Punkt. Meine Achse fängt er, aber mein Punkt nicht. Selbst wenn ich dort noch eine Skizze hinlege und extra einen Punkt mache, nur für die Bohrung fängt er den Punkt nicht. Was mache ich falsch, oder wie muss ich vorgehen damit es klappt. Bei CATIA V5 funktioniert das so. MFG Timmay Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Ehrenmitglied -
Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 unter CP/M 2.2
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erstellt am: 02. Feb. 2005 14:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Timmay
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cadmast Mitglied selbstständiger Konstrukteur
Beiträge: 523 Registriert: 14.02.2002 IV5 / IV9 mit Win2K SP4/3,Intel 2,4Ghz, 1GB RAM und AMD 1GHZ, 0,5GB RAM
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erstellt am: 02. Feb. 2005 17:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Timmay
Hallo, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, willst Du eine Bohrung in einem Winkel x bohren. Ich gehe mal davon auch noch aus, das die Bohrung vielleicht nicht passend zur Achse liegt. Da schlage ich 2 Lösungen vor: a) für eine simple ud schnelle Lösung lege eine Ebene DURCH die Achse der Welle. Skizziere die Bohrung entsprechend. Nimm dabei die äußeren Kanten des Bauteils zur Hilfe. Dann rotiere dies als Negativ. Mit dieser Methode kann man sicher sein, das der Bohranfang und das Ende entsprechend ausgeführt wird. Du brauchst auch nur eine Ebene. b)Wenn es das Tool Bohren sein soll: Zuerst muß Du aber wie in a) die Ebene und die Achse fixieren und dies mit einem rechtwinkligen Linie versehen. Hier kannst Du die 2 Ebene anlegen und ausrichten. Hierauf folgt die Positionierung eines Punktes in einer Skizze. Dann bohren. Schneller und ich finde auch für den nach Dir ist die 1. Lösung schöner. Die Maße können meist auch besser in der IDW gebraucht werden.... Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
invhp Ehrenmitglied V.I.P. h.c. MB Techniker, AE, WKZmacher
Beiträge: 5552 Registriert: 16.05.2002 (fast) alles, was Autodesk im Mechanikbereich anbietet ;)
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erstellt am: 02. Feb. 2005 19:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Timmay
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murphy2 Ehrenmitglied -
Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 unter CP/M 2.2
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erstellt am: 02. Feb. 2005 19:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Timmay
Hier ein Beispiel, erstellt mit IV5.3. Der Weg über die Rotation ist meines Erachtens der eleganteste, man schaltet sich nur etwas Ursprungsgeometrie mit ein. Sollen sich Teilachse und Bohrungsachse nicht schneiden, kann man eine parallele Arbeitsebene erzeugen und auf der die Rotation erzeugen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 03. Feb. 2005 20:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Timmay
Zitat: Original erstellt von Timmay: Bei CATIA V5 funktioniert das so.
Inventor ist nicht... Wenn man eine Bohrung als "Bohrung" modelliert, hat das sehr viele Vorteile. Dass eine solche Bohrung nur rechtwinklig zu ihrer Skizze ausgeführt wird, ist eine IMHO akzeptable und der Praxis entsprechende Einschränkung in IV. Man kann sehr gut damit arbeiten, wenn man die Methoden erlernt hat, Arbeitsebenen für Skizzen entsprechend zu legen, z.B. mit Fläche-Kante-Winkel. Auch in Wirklichkeit müssen Position, Winkel und Tiefe schräger Bohrungen irgendwie an dem Teil abmessbar sein, und die Arbeitsebene und die Maße der darauf liegenden Skizze entsprechen den dazu nötigen Maßhilfslinien und Maßen in der idw. Wenn man es ganz genau nimmt, muss zum Anbohren auch zuerst eine wirkliche Fläche rechtwinklig zur Bohrungsachse vorhanden sein. Da drauf kann man dann auch ganz normal und easy den Körnerpunkt skizzieren und bemaßen. Gruß Roland [Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 03. Feb. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
murphy2 Ehrenmitglied -
Beiträge: 1726 Registriert: 30.07.2002 C 64 Amiga 1000 mit 8.5 MB RAM und Seagate ST225 RLL formatiert Z80 unter CP/M 2.2
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erstellt am: 05. Feb. 2005 11:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Timmay
Hallo Doc! Die mir bekanntn CAMs haben zwar vereinzelt Bohrungserkennung, jedoch wird alles, was zylindrisch ist, als Bohrung erkannt. Die Infos, beispielsweise bei Gewinden, können leider noch nicht direkt in entsprechende Bearbeitungsschritte umgesetzt werden, Ansätze sind vorhanden, viel manuelles Zutun nach wie vor gefragt. Auch wenn die sich ergebenden Konturen bemaßt werden, spätestens an der Maschine hat man das Problem, diese Maße dann anzuwenden, da man dann gegen schräge Konturen tasten muß, häufig ein Gefummel mit der Meßlupe und 3d-Taster. Als sehr nützlich hat sich die Adaptivität von IV erwiesen, hier erstellt man unter Nutzung ebendieser oder den abgeleiteten Komponenten Spannvorrichtungen, die die nötigen Anschläge oder Kanten bieten. Einfach nur Differenz bilden und ab in die Fertigung geht nicht, hier ist Nacharbeit angesagt, damit es nicht nur auf der Erodiermaschine herstellbar ist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |