Das kann ja auch nicht passen, wenn beide Bleche mit dem selben K-Faktor 0,44 gebogen werden, denn auf dem Teil mit dem größeren Radius muss man ja nach dem Biegen einen "weiteren Weg" auf der neutralen Faser zurücklegen, wenn die Bohrungen fluchten sollen. In den Skizze ist aber jeweils 320mm festgelegt. Und das ginge nur, wenn das Rohr mit K-Faktor 1 und der Deckel mit K-Faktor 0 gebogen würde. Das ist aber für die meisten Biegevorgänge unrealistisch. (Das merkt man schon, wenn man zwei gleich große Blätter Papier aufeinander legt und dann gemeinsam so rollt, dass das innere ein Rohr bildet. Beim äusseren Blatt bleibt dann ein Spalt offen.)
(siehe auch mein Beitrag hier)
Besser wäre es hier, die Bohrungen nicht über Abstände in der Abwicklung, sondern über die Winkellage im gebogenen Zustand zu bestimmen.
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Michael Puschner
Scholle und Partner GmbH
[Diese Nachricht wurde von Michael Puschner am 01. Okt. 2004 editiert.]
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