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Thema: Drehung und Spirale (479 mal gelesen)
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Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 29. Aug. 2004 13:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Inventorforscher! Eigentlich geht es ja nicht, wenn Profil und Achse nicht in einer Ebene liegen, jedenfalls wenn ich das so probiere in IV9, dann geht es nicht, ebenso wie bisher. Wenn ich aber Hans-Peters Beispiel in http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum50/HTML/006807.shtml ansehe und damit spiele, komme ich zu dem Schluss, dass darin (für die zweite Nut am oberen Ende der Spirale) die schräg stehende Endfläche der Spirale um die Z-Achse gedreht werden kann. (Ich musste übrigens die Skizze zum Kreis erweitern denn sonst wäre außen eine bisschen der Mantelfläche stehen geblieben.) Dass das überhaupt geht, finde ich sehr erstaunlich, denn die liegen nicht koplanar oder täusche ich mich? S.a. Datei ..._SHP_RS.ipt und oben im jpg. Man beachte auch die feinen Unterschiede am Übergang der Spirale in die Dreh-Nut. Da staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich! Irgendwie liegt das aber auch an IV9, denn wenn ich in Steins Beispiel eine Nut an dem freien Ende der Spirale anbringe, und zwar nach seinem Prinzip, ergibt sich sowohl dort eine feine und saubere Nut, und ebenfalls ist anschließend ganz von allein seine vorher appeldwatsche Nut auch fein und sauber, s. Datei ...-rs.ipt. und unten im jpg. Und ich finde auch, dass Steins Methode im Grund funktionieren müsste. Die Funktion Spirale muss grundsätzlich auch mit Skizzen funktionieren, die nicht normal zum Pfadbeginn stehen, denn so wird es in der Hilfe vorgeführt, allerdings habe ich bei Spiralen so appeldwatsche Geschichten wie bei Steins Beispiel bislang auch öfter mal erlebt. Vielleicht hat IV zwischen 7 und 9 doch was gelernt? Sonnige Sonntags Grüße! RS (Appeldwatsch heißt in Hamburg ein abgenagter Apfel-Kerngehäuse-Rest, und das Wort wird hier auch gerne als adjektiv für irgendwas Krummes, Abartiges, Unbrauchbares benutzt.) [Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 29. Aug. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
W. Holzwarth Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. Maschinenbau
Beiträge: 9326 Registriert: 13.10.2000 Inventor bis 2024, Rhino 7, Mainboard ASUS ROG STRIX X570F-Gaming, CPU Ryzen 9 5900X, 64 GB RAM, 4 TB SSD, Radeon RX 6900 XT, Dual Monitor 24", Spacemouse Enterprise, Win 10 22H2
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erstellt am: 29. Aug. 2004 14:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Doc Snyder
Na, hoffentlich kommt das Zeux nie so in der Fertigung an, wie es hier modelliert wird. Eine vollen Halbkreis der Spiralkontur wegzuextrudieren, ist schlichte Utopie, bzw. klappt nur dann, wenn die Steigung um einige Prozente größer ist, als der Durchmesser des Spiralquerschnitts. Und eine Kugelgewindespindel muß so modelliert werden, wie in Hans-Peters Beispiel. Sonst wird der Schnitt nur Spiralnormale elliptisch, und die Kugel klemmt darin. Auf dem Papier merkt's halt keiner .. [Diese Nachricht wurde von W. Holzwarth am 29. Aug. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Doc Snyder Moderator Dr.-Ing. Maschinenbau, Entwicklung & Konstruktion von Spezialmaschinen
Beiträge: 13310 Registriert: 02.04.2004 IV 2019 + 2020 + 2021 W7pro64 F-Secure-Safe Dell-M4600 2,13GHz 12GB Quadro2000M 15,4"1920x1080 MS-IntelliMouse-Optical SpacePilotClassic
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erstellt am: 29. Aug. 2004 14:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Walter-mit-Dir-streit-ich-am-liebsten, Du hast mit den Kugeln natürlich Recht, wenn man es theoretisch betrachtet, aber nicht alles muss so präzise sein - noch nicht mal ein Kugelgewinde, denn auch das muss Spiel haben. Bei vollkommener Schmiegung würde die Kugel auf der Losflanke rückwärts reiben. Ob, wie und wann diese Art Abschlussnut sinnvoll ist, haben wir doch schon bei Steins erstem Beispiel, dieser Seiltrommel diskutiert. Zumindest als klassischer Freistich für die Herstellung auf einer Drehbank ist sie realistisch, und Inventor sollte das können. Auch ist die klassische, und ich darf wohl sagen, bewährte Bemaßung eines Gewindes auf die Ebene bezogen, in der sich für gewöhnlich die Schneide des Drehstahls aufhält. Erst bei außergewöhnlichen Steigungswinkeln oder überaus präzisen (d.h. auch teuren, seltenen und eigentlich zu vermeidenden) Sachen geht man bei der Bemaßung auf die pfadnormale Ebene und stellt bei der Fertigung den Drehstahl schräg. Es geht hier doch auch eher um dieses Inventor-Problem, über das genauso beim Abflachen der Enden einer Schraubenfeder schon mehrfach berichtet wurde. [Und was die Überschneidung der Spirale angeht, da reicht erwiesenermaßen 0,001 mm oder noch weniger. Das würde man hier aber ohne solchen Pfusch und vollkommen wirklichkeitsgetreu dadurch erreichen, dass man den Außendurchmesser reduziert, bzw. den Kreismittelpunkt über die Mantellinie legt und das Profil an der Mantellinie abschneidet.] Gruß Roland [Diese Nachricht wurde von Doc Snyder am 29. Aug. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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erstellt am: 29. Aug. 2004 15:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Doc Snyder
Hallo, ich richte meine Spiralen nach dem dazu vorgesehenen Vertigungsverfahren. Wird die Spirale mit einem Kugelfräser gefräst, neige ich die Profilskizze um den Drallwinkel. Wird die Spirale gedreht neige ich die Skizze nicht. Wird die Spirale geschliffen, wie bei einem Spiralbohrer, ist das am Inventor nicht realistisch darzustellen. Die Schleifscheibe ist eckig, man bekommt aber bei der Fertigung einen Radius in der Spiralnut. Weil eben die Schleifscheibe nachschneidet. ------------------ Gruß Hans-Peter Der Wahnsinn in Sachen Musik. Das Saxregister Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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