Hallo Freunde,
Das mit dem HT verhält sich meines Wissens so:
Der Prozessor gaukelt dem OS eine zweite CPU vor, und normalerweise teilt das OS den ersten Prozess der CPU-0 zu, den 2. Prozess der CPU-1, den dritten Prozess der CPU-0, usw.
Nun hat der Prozessor aber nur eine vorgegebene floating-point-Rechenleistung, und die müssen sich die Prozesse teilen, vorgespiegelte 2.CPU hin oder her.
CAD-Arbeiten, insbesondere der Test 2 bei den 8000-Würfel-Features, geht fast ausschließlich auf die fp-Leistung, und die wird ja durch HT nicht besser, sondern durch den Overhead eher ein wenig schlechter (der Prozessor muß ja die sich vor der fpu-Einheit drängelnden Prozesse zusätzlich verwalten).
Anders schauts aus, wenn die am Computer laufenden Prozesse bunt gemischt sind, z.B. Virenscannen, Officearbeiten, MP3codieren,... Da kann es sehr wohl Vorteile bringen, wenn die virtuelle 2.CPU allgemeine Arbeiten erledigen kann, und das CAD-Programm die fp-Leistung alleine zur Verfügung hat. Dann wird zwar das CAD-Programm nicht schneller, aber die im Hintergrund laufenden sonstigen Anwendungen beeinträchtigen das CAD-Programm viel weniger.
Ich löse das ganze Problem sowieso anders:
Jetzt, in der Endphase eines Riesenprojektes, wo ein Ansichten aktualisieren schon mal 1,5 Stunde dauert, stecke ich das Notebook parallel ans Netz und besuche Euch auf ein Plauscherl... <G>
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mfg - Leo
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